Kohlezeit
Helge Wendt ist Historiker am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin.
»Das Buch beschreibt die weltweite Wende von organischen Brennstoffen und vormodernen, nachhaltigen Energieträgern hin zu fossilen Energieträgern im Zeitraum von ca. 1500 bis 1900. [...] Mit zahlreichen Quellen [...] zeichnet Wendt nach, wie Kohle und Wissen über Kohle gewonnen wurde und wie dieses Wissen zwischen Minen, Laboren oder Industrieanlagen weitergegeben wurde. Immer wieder setzt er Projekte zum Kohleabbau in den Kontext von territorialen Herrschaftskonflikten und Expansionen. [...] Der Reiz des Buches besteht darin, aus der aktuellen Klimakrise auf die Entwicklung des planetaren Kohle-Metabolismus zu blicken.« Julian Schellong, H-Soz-Kult, 30.05.2023»Für alle, die sich für Wissensgeschichte auch abseits ihrer klassischen Themen begeistern und an der Verknüpfung von Wissens- und Lebenswelt in lokalen und globalen Zusammenhängen aus einer europäischen Perspektive interessiert sind, ist die Lektüre [...] bereichernd und zum Weiterdenken anregend.« Tobias Winnerling, Sehepunkte, 15.10.2023
»Für moderne Konsumbürger war das Zeitalter der Kohle schon ziemlich bequem. Für jene, die das Grubengold ans Tageslicht holten, sah das anders aus: Es gab viel Arbeit und eine Menge Gefahren. Helge Wendts Monografie zeigt, dass es darüber hinaus auch kognitive Herausforderungen gab, an denen sich etliche Generationen von Gelehrten und Praktikern zunächst in Europa und später auch im Rest der Welt abmühten. Im weiten chronologischen und geografischen Ausblick analysiert er das Suchen und allmähliche Finden eines Wissensfundus, der sich mit der physischen Produktion auf mehreren Ebenen verband.« Frank Uekötter, Francia-Recensio 2023/4, Frühe Neuzeit – Revolution – Empire (1500–1815)
»Das Buch beschreibt die weltweite Wende von organischen Brennstoffen und vormodernen, nachhaltigen Energieträgern hin zu fossilen Energieträgern im Zeitraum von ca. 1500 bis 1900. [...] Mit zahlreichen Quellen [...] zeichnet Wendt nach, wie Kohle und Wissen über Kohle gewonnen wurde und wie dieses Wissen zwischen Minen, Laboren oder Industrieanlagen weitergegeben wurde. Immer wieder setzt er Projekte zum Kohleabbau in den Kontext von territorialen Herrschaftskonflikten und Expansionen. [...] Der Reiz des Buches besteht darin, aus der aktuellen Klimakrise auf die Entwicklung des planetaren Kohle-Metabolismus zu blicken.« Julian Schellong, H-Soz-Kult, 30.05.2023
»Für alle, die sich für Wissensgeschichte auch abseits ihrer klassischen Themen begeistern und an der Verknüpfung von Wissens- und Lebenswelt in lokalen und globalen Zusammenhängen aus einer europäischen Perspektive interessiert sind, ist die Lektüre [...] bereichernd und zum Weiterdenken anregend.« Tobias Winnerling, Sehepunkte, 15.10.2023
Erscheinungsdatum | 18.11.2022 |
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Verlagsort | Frankfurt |
Sprache | deutsch |
Maße | 146 x 219 mm |
Gewicht | 683 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Wirtschaftsgeschichte | |
Technik ► Elektrotechnik / Energietechnik | |
Schlagworte | Afrika • Alexander von Humboldt • Anthropozän • Asien • Braunkohle • David Skene • Dekarbonisierung • Erderwärmung • Europa • Frühe Neuzeit • Geschichte • Globalgeschichte • J. F. C. Morand • Klimawandel • Kohle • Kohlegeschichte • Kolonialismus • Lateinamerika • Nutzung • Rohstoffe • Steinkohle • Umweltgeschichte • Wirtschaftsgeschichte • Wissensgeschichte |
ISBN-10 | 3-593-51538-5 / 3593515385 |
ISBN-13 | 978-3-593-51538-0 / 9783593515380 |
Zustand | Neuware |
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