Notizbuch DIN A5 Damaskuszimmer Dresden
Seiten
2019
Deutsche Stiftung Denkmalschutz Monumente Publikationen
425-043121114-8 (EAN)
Deutsche Stiftung Denkmalschutz Monumente Publikationen
425-043121114-8 (EAN)
Notizbuch DIN A5, liniert, mit einem Ornamentdetail aus dem sog. Damaskuszimmer in Dresden Florales Ornament
aus dem Damaskuszimmer, dat. 1810–11, Museum für Völkerkunde im Japanischen Palais, Dresden
Das Umschlagbild zeigt eine farbenfrohe Deckenmalerei, deren Herkunft man kaum erraten könnte: Sie stammt aus dem Empfangszimmer eines noblen Wohnhauses in Damaskus und ist Teil einer noch fast vollständig erhaltenen syrisch-osmanischen opulenten Wand- und Deckenvertäfelung.
Wie sie nach Dresden kam? Der Gründer des Folkwang Museums in Hagen, der Kunstsammler und -reformer Karl Ernst Osthaus (1874–1921), kaufte die vollständige Vertäfelung im Zuge der Orientbegeisterung am Ende des 19. Jahrhunderts. In einer Odyssee wurden die Teile um die halbe Welt verschifft, im privaten Dachboden fast vergessen und im Museumsdepot zwischengelagert.
2014–17 wurde das Zimmer liebevoll und aufwändig von Schäden und Schmutzschichten befreit. Es gilt heute als eines der wenigen Beispiele weltweit, in denen die originale Farbgebung und Raumwirkung syrischer Interieurs bewahrt ist. Die Materialvielfalt an Schränken und Wandpaneelen erzählt vom hohen Können des unbekannten Künstlers. Das Deckenornament zeigt auch die weitreichenden kulturellen Beziehungen: Das Motiv imitiert indisch-persische Baumwolldrucke, die als begehrte Luxusgüter bis nach Europa gehandelt wurden und auch in Damaskus groß in Mode waren.
Sammeln, bewahren, erforschen und der Öffentlichkeit zugänglich machen: Die Zeitgeschichte hat die große Wichtigkeit musealer Aufgaben wieder einmal eindringlich bestätigt.
aus dem Damaskuszimmer, dat. 1810–11, Museum für Völkerkunde im Japanischen Palais, Dresden
Das Umschlagbild zeigt eine farbenfrohe Deckenmalerei, deren Herkunft man kaum erraten könnte: Sie stammt aus dem Empfangszimmer eines noblen Wohnhauses in Damaskus und ist Teil einer noch fast vollständig erhaltenen syrisch-osmanischen opulenten Wand- und Deckenvertäfelung.
Wie sie nach Dresden kam? Der Gründer des Folkwang Museums in Hagen, der Kunstsammler und -reformer Karl Ernst Osthaus (1874–1921), kaufte die vollständige Vertäfelung im Zuge der Orientbegeisterung am Ende des 19. Jahrhunderts. In einer Odyssee wurden die Teile um die halbe Welt verschifft, im privaten Dachboden fast vergessen und im Museumsdepot zwischengelagert.
2014–17 wurde das Zimmer liebevoll und aufwändig von Schäden und Schmutzschichten befreit. Es gilt heute als eines der wenigen Beispiele weltweit, in denen die originale Farbgebung und Raumwirkung syrischer Interieurs bewahrt ist. Die Materialvielfalt an Schränken und Wandpaneelen erzählt vom hohen Können des unbekannten Künstlers. Das Deckenornament zeigt auch die weitreichenden kulturellen Beziehungen: Das Motiv imitiert indisch-persische Baumwolldrucke, die als begehrte Luxusgüter bis nach Europa gehandelt wurden und auch in Damaskus groß in Mode waren.
Sammeln, bewahren, erforschen und der Öffentlichkeit zugänglich machen: Die Zeitgeschichte hat die große Wichtigkeit musealer Aufgaben wieder einmal eindringlich bestätigt.
| Erscheint lt. Verlag | 30.4.2019 |
|---|---|
| Verlagsort | Bonn |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 210 mm |
| Gewicht | 360 g |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater |
| Technik ► Architektur | |
| Schlagworte | Gummiband • Leinen-Einband • Leinenhaptik • Monumente Notizbücher |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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