Aristokratismus als Kulturkritik - Jan de Vries

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Aristokratismus als Kulturkritik (eBook)

Kulturelle Adelssemantiken zwischen 1890 und 1945

Jan de Vries (Autor)

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2020 | 1. Auflage
348 Seiten
Böhlau Verlag
978-3-412-52068-7 (ISBN)

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Im 20. Jahrhundert verlor der Adel seine politische Bedeutung. Zugleich gewannen die Begriffe 'Adel' und 'Aristokratie' unübersehbar an Attraktivität in der von Nietzsche inspirierten Kulturkritik zwischen Jahrhundertwende und Nationalsozialismus. Ideologisch vereinnahmt, wandelten sich Gebrauch und Bedeutung dynamisch. Historische und literarisch-kulturelle Semantiken von Adel verschmolzen auf komplexe Weise. In der Studie wird dieser sprachliche Wandel mittels eines linguistischen Zugangs, der Frame-Semantik, rekonstruiert und analysiert. Untersucht werden sowohl essayistische (Julius Langbehn, Oswald Spengler, Karl Jaspers) als auch literarisch-fiktionale Texte (von den Romanen Hedwig Courths-Mahlers bis zur Dichtung Stefan Georges). Auf breiter Quellenbasis entsteht so das Bild einer ideologischen Semantik, die innerhalb der Antimoderne des frühen 20. Jahrhunderts historische Relevanz erlangte.

Jan de Vries war Wissenschaftlicher Mitarbeiter des DFG-Projekts 'Historische und literarische Semantik von 'Adel' zwischen Kulturkritik der Jahrhundertwende und Nationalsozialismus (1890-1945). Im Rahmen dieses Projektes entstand die vorliegende Promotion. Mittlerweile íst er als Gymnasiallehrer tätig.

Jan de Vries war Wissenschaftlicher Mitarbeiter des DFG-Projekts "Historische und literarische Semantik von 'Adel' zwischen Kulturkritik der Jahrhundertwende und Nationalsozialismus (1890-1945). Im Rahmen dieses Projektes entstand die vorliegende Promotion. Mittlerweile íst er als Gymnasiallehrer tätig.

Erscheint lt. Verlag	16.11.2020
Reihe/Serie	Adelswelten
Reihe/Serie	Adelswelten
Verlagsort	Göttingen
Sprache	deutsch
Themenwelt	Geisteswissenschaften
Themenwelt	Technik
Schlagworte	Adel • Adelskritik • Aristokratie • Aristokratismus • Kulturkritik
ISBN-10	3-412-52068-3 / 3412520683
ISBN-13	978-3-412-52068-7 / 9783412520687

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