Die H2-Revolution
Campus (Verlag)
978-3-593-37097-2 (ISBN)
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Jeremy Rifkin ist streitbarer Intellektueller und Querdenker im besten Sinne. Er ist Gründer der Foundation on Economic Trends und unterrichtet an der renommierten Wharton School. Nach dem großen Erfolg von Das Imperium der Rinder (1992), Das Ende der Arbeit (1995) und Access (2000) ist er aus der intellektuellen Diskussion in Deutschland nicht mehr wegzudenken.
"Das leichteste, einfachste und häufigste Element im Universum ist Wasserstoff. Könnte er als Energiequelle genutzt werden, würde der Vorrat "bis in alle Ewigkeit" reichen. Außerdem enthält reiner Wasserstoff keine Kohlenstoffatome, das heißt, bei der Energiegewinnung fallen keine Kohlendioxidemissionen an. Wasserstoff ist überall auf der Erde verfügbar, er ist in Wasser, in fossilen Brennstoffen und in allen Lebewesen enthalten. Trotzdem liegt er selten in reiner Form vor, sondern muss aus den natürlichen Vorkommen extrahiert werden.Die Wasserstoffwirtschaft steckt noch in den Kinderschuhen. Innerhalb der nächsten Jahre werden sich Computer- und Telekommunikationsrevolution mit der neuen Revolution der Wasserstoffenergie verbinden und damit eine Dynamik gewinnen, welche das Geflecht menschlicher Beziehungen im 21. und 22. Jahrhundert neu definieren wird. Mit der Energie aus dem unerschöpflichen, allgegenwärtigen Wasserstoff wäre bei angemessener Nutzung jeder Mensch auf Erden "mächtig". Damit rückt zum ersten Mal in der Geschichte eine wirklich demokratische Energieversorgung in Reichweite.Die kommerzielle Produktion von Brennstoffzellen auf Wasserstoffbasis hat bereits begonnen. Brennstoffzellen werden in Fabriken, Büros, Häuser, Autos, Bussen und Lastwagen eingebaut und zur Energie-, Licht- und Wärmeerzeugung genutzt. Minikraftwerke in unmittelbarer Nähe zur Verbrauchsstelle bedrohen die Vorherrschaft der Energiekonzerne, die sich im Zeitalter der Kohlenwasserstoffe aus der notwendig in Großkraftwerken zentralisierten Energieproduktion ergibt. Die Endverbraucher und -verbraucherinnen könnten ihren Strom selbst erzeugen, und wenn zahlreiche Kleinkraftwerke überschüssige Energie ins Netz speisten, könnten sie ihre Energie auch untereinander handeln - in einer Infrastruktur, deren Architektur dem Vorbild des World Wide Web ähnelt. Energy-Sharing auf Augenhöhe würde die Macht der Energiekonzerne für immer brechen."
Übersetzer | Brigitte Kleidt |
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Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 215 mm |
Gewicht | 527 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Technik ► Elektrotechnik / Energietechnik |
Schlagworte | Brennstoff • Brennstoffzellen • Energiewirtschaft • Erdöl • Gesellschaft • Globalisierung • Islam • Ökologie • Öl • OPEC-Länder • Politik • Umwelt • Wasserstoff • Wirtschaft |
ISBN-10 | 3-593-37097-2 / 3593370972 |
ISBN-13 | 978-3-593-37097-2 / 9783593370972 |
Zustand | Neuware |
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