Gestalten gestalten (eBook)

. DIAGONAL, Jg. 2015

Stephan Habscheid, Gero Hoch, Hildegard Schröteler-von Brandt, Volker Stein (Herausgeber)

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2016 | 1. Auflage
182 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-8470-0503-2 (ISBN)

Infos

Die Frage, wie wissenschaftliche Schöpfungen durch Prozesse der Gestaltung entstehen und wie sie in der Gestaltung der Welt, im Guten wie im Schlechten, zum Tragen kommen, ist für manche Disziplinen zentral, für andere kann sie eine sinnvolle Horizonterweiterung darstellen. Diese Ausgabe fragt danach, wie in den verschiedenen Fächern gestalterische Probleme gelöst werden und wie in manchen Disziplinen das Gestalten selbst als ein Gegenstand der Wissenschaft untersucht und/oder als Kompetenz entwickelt wird. Die Beiträge dieses Hefts betreffen die Gestaltung als Zielsetzung und Grenzen der Gestaltbarkeit, die Evaluation von Gestaltungsprozess und -ergebnis und die Gestaltungskompetenz und ihre Förderung. Gestalten ist eine Tätigkeit, die der Reflexion und Gestaltung bedarf.

Prof. Dr. Stephan Habscheid lehrt germanistische und angewandte Sprachwissenschaft an der Universität Siegen.

Inhalt

Title Page 4
Copyright 5
Table of Contents 6
Body 8
Stephan Habscheid, Gero Hoch, Hilde Schröteler-von Brandt & Volker Stein: Gestalten gestalten. Zur Einleitung in das Heft
Literatur 13
Christian Erbacher: Der gestaltete Gestalter. Die Editionsgeschichte der Schriften Ludwig Wittgensteins und das Medien-Problem des Philosophierens 14
1. Von Laasphe nach Cambridge – biographisch-regionale Vorbemerkung 14
2. Wittgenstein, der Philosoph als Sprachgestalter 15
3. Wittgensteins Nachlass und das Medien-Problem des Philosophierens 18
4. Die Gestaltung Wittgensteins durch seine Nachlassverwalter 20
5. Wie das Gestalten gestalten? 24
Literatur 25
Petra Lohmann: Architekturphilosophische Beiträge zu Fragen der Gestalt. Karl Friedrich Schinkels Fichte-Rezeption und ihre Bezüge zu neueren Theorien des Gestaltbegriffs 28
I. 28
II. 30
II.1 30
II.2 31
II.3 33
III. 36
Literatur 39
Katja Wirfler: Konstruktionen gestalten oder Gestalten konstruieren – ein Pleonasmus? 44
Der Architekt 45
Das Handwerk 48
Architekt oder Bauingenieur 48
Fazit 50
Literatur 51
Ulrich Exner: Dialog mit Raum 52
1. Die Linearperspektive als zentrale Methode der Raumaneignung 52
2. Methoden der Raumaneignung in der Kunst 54
3. Rationalisierung, Objektivität und Bildhaftigkeit in der Produktion von Architektur 57
4. Parametrismus: eine Alternative? 60
5. Skizze eines an qualitativen Aspekten orientierten Ansatzes 62
Literatur 64
Claus Grupen: Gestalten mit Michelangelo 66
Andreas Zeising: »Bildendes Schaffen mehrt die Erkenntnis der Welt«. Gestaltungslehre bei Alfred Ehrhardt, Max Burchartz und Gerhard Gollwitzer 70
Gestaltung für den wirklich modernen Menschen: Alfred Ehrhardt 71
Elementarerziehung zum Formerlebnis: Max Burchartz 74
ABC der reinen Anschauung: Gerhard Gollwitzer 77
Literatur 79
Stefanie Marr: Montagsmaler – Meister brauchen nicht vom Himmel zu fallen 82
Literatur 99
Susanne Dreßler, Benjamin Eibach & Christina Zenk: Gestaltet eine Musik, die richtig gut zur Modenschau passt! – Überlegungen zur Gestaltung problemhaltiger Situationen im Musikunterricht
1. Einleitung 102
2. Annäherungen an Gestalten 103
3. Theoretischer Hintergrund und Vorannahmen 104
3.1 Zur Gestaltung problemhaltiger Situationen im Musikunterricht 104
3.2 Modenschaumusik 109
Modenschaumusik und ihre Basiskonzepte 109
Exkurs: Die Praxis – Gestaltung einer Modenschaumusik 109
Zur Relevanz von Modenschaumusik in der Lebenswelt von Jugendlichen 110
Modenschaumusik als Unterrichtsgegenstand 111
3.3 Musikalisches Gestalten 112
Merkmale des Gestaltens aus musikdidaktischer Perspektive 112
4. Begleitforschung 114
5. Konsequenzen für die Unterrichtsgestaltung – Darstellung der Planung einer problemorientierten Unterrichtssequenz zum Gestalten von Modenschaumusik 114
Merkmal (a): Gestalten als Formgebung – Die Modenschau Flowerbomb für die Unterrichtsstunde 115
Merkmal (b): Gestalten als vielschichtiger und komplexer Prozess – Problemorientierung im Musikunterricht 115
Merkmal (c): Gestalten als Methode – Inszenierung musikalischer Gestaltungsprozesse in der Unterrichtssequenz 116
Technisch-organisatorische Vorbereitungen 116
6. Reflexion 117
6.1 Musikalisches Gestalten als Formgebung – die Schülerergebnisse 117
6.2 Problemhaltige Elemente 118
6.3 Gestalten von Musik und die Initiierung von auf Musik bezogenen Lernprozessen 118
7. Ausblick 120
Literatur 120
Gustav Bergmann: Mit-Welt-Gestalten: Versuch über die relationale Entwicklung 124
1. Von der Rationalität zur Relationalität der Gestaltung 124
2. Verwirklichungschancen 126
3. Selbstgestaltung mit anderen 127
4. Mitwelt gestalten: Sinn entsteht nur gemeinsam 129
5. Der systemische Gestaltungsprozess 130
5.1 Diagnose des Systems 130
5.2 Gestalten gestalten 131
5.3 Reflexion: Lernen über Gestalten lernen 132
6. Resilienz – Uns auf alles vorbereiten 134
Literatur 135
Tobias M. Scholz & Matthis S. Reichstein: Wenn neue Paradigmen in die Gestaltung von Arbeitswelten eingreifen: Hacker-Ethos in der Digitalisierung
1. Schöne neue Arbeitswelt 136
2. Hacker 138
2.1 Einordnung 138
2.2 Konnotationen 140
2.3. Hacker-Ethik 141
3. Hacker-Ethos 142
4. Der Hacker als Built-In Schumpeter 142
5. Neues Gestaltungsparadigma 144
6. Ergebnis 146
Literatur 147
Christian Henrich-Franke: Experten versus Politiker: Wer gestaltet die transnationalen Netze der Telekommunikation? 150
1. Einleitung 150
2. Vorüberlegungen zu Gestaltern und Perspektiven 151
3. Wendemarken der Gestaltung transnationaler Telekommunikationsnetze 153
3.1 Die Institutionalisierung der Gestaltung transnationaler Telekommunikationsnetze (1875) 153
3.2 Wissenschaftlich-technische Expertengremien (1920er Jahre) 155
3.3 Politische Supervision – beratende Experten (1940er Jahre) 157
3.4 Veränderte Ziele der Gestaltung im beginnenden Informationszeitalter (1960er/70er Jahre) 159
3.5 Neoliberale Neujustierungen (1980er/90er Jahre) 162
4. Fazit 165
Literatur 166
Björn Niehaves & Oliver Heger: Verantwortungsvoll gestalten
Warum verantwortungsvoll gestalten? 170
Responsible Innovation 172
Value Sensitive Design 174
Anwendungsbeispiel: Forschungsprojekt INEMAS 176
Das »Center for Responsible Innovation & Design (CRID)« an der Universität Siegen
Literatur 179
Die Autorinnen und Autoren des Heftes 182

Produkt-Details

• Erscheint lt. Verlag: 18.1.2016
• Reihe/Serie: DIAGONAL
• Reihe/Serie: DIAGONAL
• Reihe/Serie: DIAGONAL.
• Zusatzinfo: mit zahlreichen Abbildungen
• Verlagsort: Göttingen
• Sprache: deutsch
• Themenwelt: Geisteswissenschaften
• Themenwelt: Technik
• Schlagworte: Gestaltung • Interdisziplinäre Forschung • Interdisziplinarität • Kompetenzentwicklung • Wissen
• ISBN-10: 3-8470-0503-0 / 3847005030
• ISBN-13: 978-3-8470-0503-2 / 9783847005032