Chemielogistik bedeutet mehr als nur Lager- und Transportlogistik. In Bezug auf Sicherheit und Umweltschutz hat die Branche hohe Anforderungen zu erfüllen. Transportaufwand und Anspruch an eine spezifische Verteilung werden immer komplexer. Die Chemielogistik muss sich den wachsenden Herausforderungen der modernen globalisierten Welt stellen.
Diesen Ansprüchen begegnen die Autoren, ausnahmslos Spezialisten in der Chemielogistik, mit intelligenten Investitionsmodellen - die Ideen und Ansätze zur gezielten Weiterentwicklung der Branche erstrecken sich dabei auf die Bereiche:
- Markt und Wettbewerb, dem Chemielogistiker in besonderem Maße ausgesetzt sind
- Unternehmensführung, wo die Geschäftsmodelle zwischen Standortlogistikern, Speziallogistikern und Konzernlogistikern erheblich differieren
- Prozess- und IT-Bereich, der von den hohen und speziellen Anforderungen der Chemieindustrie geprägt ist
Herausgegeben von einem führenden Experten der Chemielogistik bietet das vorliegende Buch Praktikern die ideale Hilfestellung, eigene Prozesse in der Strategie- und Unternehmensentwicklung mit neuen Ideen anzureichern.
Mit aktuellen Interviews aus der Industrie (Bayer MaterialScience Customer Service GmbH, A.C.P. Logistics GmbH, Dachser GmbH & Co. KG)
Carsten Suntrop ist geschäftsführender Gesellschafter der CMC? GmbH, einer Netzwerkberatung für Strategieentwicklung, Organisationsgestaltung und Organisationsperformance für die produzierende chemische Industrie und Chemieparks. Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann im Sauerland und dem Studium der Betriebswirtschafslehre promovierte er 1998 an der Universität Lüneburg im Bereich Unternehmungsführung und Organisation. Erfahrung als Managementberater erlangte er unter anderem bei der Höchst AG, bei der Diebold Management- und Technologieberatung und der schweizerischen ICME AG in den Bereichen Logistik/Supply Chain Management, Prozessmanagement, Aufbauorganisation und Geschäftsstrategien für die chemische Industrie und chemische Infrastrukturdienstleister. Carsten Suntrop ist Certified Management Consultant (CMC/ BDU) und zertifizierter Systemischer Organisationsberater. Seit 2009 hat er an der Euroäischen Fachhochschule (EUFH) in Brühl eine Professur für Unternehmensentwicklung und Organisationsperformance inne.
Carsten Suntrop ist geschäftsführender Gesellschafter der CMC² GmbH, einer Netzwerkberatung für Strategieentwicklung, Organisationsgestaltung und Organisationsperformance für die produzierende chemische Industrie und Chemieparks. Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann im Sauerland und dem Studium der Betriebswirtschafslehre promovierte er 1998 an der Universität Lüneburg im Bereich Unternehmungsführung und Organisation. Erfahrung als Managementberater erlangte er unter anderem bei der Höchst AG, bei der Diebold Management- und Technologieberatung und der schweizerischen ICME AG in den Bereichen Logistik/Supply Chain Management, Prozessmanagement, Aufbauorganisation und Geschäftsstrategien für die chemische Industrie und chemische Infrastrukturdienstleister. Carsten Suntrop ist Certified Management Consultant (CMC/ BDU) und zertifizierter Systemischer Organisationsberater. Seit 2009 hat er an der Euroäischen Fachhochschule (EUFH) in Brühl eine Professur für Unternehmensentwicklung und Organisationsperformance inne.
Vorwort
TEIL I: Einleitung
CHEMIELOGISTIK IM KONTEXT ALLGEMEINER LOGISTISCHER ANFORDERUNGEN
Ausgangssituation der chemischen Industrie
Sicherheit in der Transportlogistik
Sicherheitsmaßnahmen in der Gefahrgutlogistik
Zusammenfassung
TEIL II: Marktentwicklung
MARKTENTWICKLUNGEN UND TRENDS
Marktteilnehmer, Marktstrukturen und Entwicklung
Clusterbildung
GESCHÄFTSSTRATEGIEN IN DER CHEMIELOGISTIK
Einleitung
Grundlagen
Marktsituation Chemielogistik
Entwicklungsszenarien der Geschäftsmodelle in der Chemielogistik
Fazit
VERKEHRSINFRASTRUKTUR IN ZENTRAL- UND OSTEUROPA. HERAUSFORDERUNGEN AUS SICHT DER CHEMISCHEN INDUSTRIE UND LOGISTIKDIENSTLEISTER
Einleitung
Forschungsfokus und methodische Vorgehensweise
Verkehrsinfrastrukturelle Herausforderungen in Zentral- und Osteuropa aus Sicht der Chemischen Industrie und des Logistiksektors
Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und deren Rahmenbedingungen in Zentral- und Osteuropa
LOGISTIK-ANFORDERUNGEN DES CHEMIEPARK-MANAGERS
Einleitung
Standortrelevante Entwicklungen der deutschen Chemieindustrie
Wie lässt sich logistische Komplexität an Chemiestandorten managen?
Fazit und Ausblick
TEIL III: Geschäftsmodelle
WERTSCHÖPFUNGSPARTNERSCHAFTEN FÜR STÜCKGÜTER IN DER CHEMIELOGISTIK
Logistik in der chemischen Industrie - Möglichkeiten für Wertschöpfungspartnerschaften im Bereich handling-bedürftiger Stückgüter
Geschäftsmodelle - bewusste Auswahl strategischer Aktivitäten von Logistikdienstleistern
Marktbedingungen in der Chemiebranche - wirtschaftliches und logistisches Profil handling-bedürftiger Stückgüter
Geschäftsmodelle von Spezialisten für handling-bedürftige Stückgüter - Fallbeispiel Dachser Chem-Logistics
Fazit - vielversprechende Outsourcing-Möglichkeiten für die chemische Industrie
INTEGRIERTE GEFAHRSTOFFLOGISTIK AN CHEMIE- UND PHARMASTANDORTEN
Standortlogistik an Chemiestandorten
Geschäftsmodell: Kosten- und Qualitätsvorteile durch integrierte Gefahrstofflogistik
Fazit und Ausblick
DAS INTEGRIERTE GESCHÄFTSMODELL DER CHEMIELOGISTIK
Ausgangslage
Trends und Anforderungen in der Chemielogistik
Spezielle Positionierung entlang der Supply Chain Kunden
Geschäftsmodell als integrative Gesamtlösung - ein Fazit
Integratives Geschäftsmodell in der Praxis
Ausblick
ERFOLG DURCH DIE VERNETZUNG UNTERSCHIEDLICHER LOGISTIKDIENSTLEISTUNGEN
Das Geschäftsmodell der HOYER Gruppe
Chemie-Logistik
Praxisbeispiele
HOYER-Aktivitäten im Wachstumsmarkt AdBlue
Bedeutung der IT-Vernetzung mit den Kunden
Die Sicherheits- und Servicekultur der HOYER-Gruppe
Weitere Geschäftsbereiche von HOYER
Die Terminalaktivitäten der HOYER-Gruppe und das System des Kombinierten Verkehrs
Das Erfolgsmodell IBC: Komplettangebote für unterschiedliche Branchen
Unternehmensphilosophie: ein Epilog
NACHHALTIGE CHEMIE-HUB-NETZWERKE - MERKMALE ZUR DIFFERENZIERTEN GESCHÄFTSENTWICKLUNG
Anforderungen an die Chemielogistik aus Kundensicht
Herausforderungen und Marktentwicklungen in der Chemielogistik
Das Geschäftsmodell der nachhaltigen Chemie-Hub-Netzwerke
Erfolgsfaktoren und Differenzierungsmerkmale des nachhaltigen Chemie-Hub-Netzwerkes
Praxisbeispiele für maßgeschneiderte Kundenlösungen
Zusammenfassendes Fazit
STANDORTLOGISTIK FÜR DIE CHEMISCHE INDUSTRIE
Einleitung
Chemielogistik und Standortlogistik
Anforderungen an Logistik-Dienstleister in der Standortlogistik
Wie kann ein Logistikdienstleister diesen Herausforderungen begegnen?
Innovationen in der Chemielogistik
Fazit und Ausblick
TEIL IV: Prozesse und IT
INNOVATIVES PROZESSMODELL FÜR DIE CHEMIELOGISTIK
Der Wunsch: Nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit durch Innovationen
Problemaspekte der Ausgangssituation
Das Prozessinnovationsprojekt in der Chemielogistik
Das Organisationsverständnis und Menschenbild hinter dem strategieorientierten Innovations- und Transformationsansatz
Der wirkungsvolle und strategieorientierte Transformationsansatz im Detail
Fazit
MANAGEN VON DIENSTLEISTERN IN DER CHEMIELOGISTIK - VON DER AUSWAHL DES OPTIMALEN DIENSTLEISTERS BIS ZUR GESTALT
"Das Buch 'Chemielogistik' gibt erstmalig einen grundlegenden Überblick zu diesem Thema aus Sicht der Praktiker aus Chemie und Logistik und stellt unterschiedliche Geschäftsmodelle vor."
CHEManager (21.04.2011)
"Logistik in der Branche der Chemischen Industrie bedeutet mehr als nur Lager- und Transporttechnik. [...]All diesen Ansprüchen begegnen die Autoren in dem in erster Auflage erschienenen Werk 'Chemielogistik' mit Ideen zur Weiterentwicklung der Branche sowie mit intelligenten Innovationsmodellen."
Gefährliche Ladung (Juni 2011)
"Konkrete Beispiele aus der Industrie ergänzen das Sachbuch und geben neue Impulse."
PROCESS (Juni 2011)
Abkürzungsverzeichnis
| 2PL | Second Party Logistics Provider | |
| 3PL | Third Party Logistics Provider | |
| 4PL | Fourth Party Logistics Provider | |
| ADN | Accord européen relativ au transport international des marchandises dangereuses par voie de navigation | Europäischen Abkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf Binnenwasserstraßen |
| ADNR | Accord européen relatif au transport international des marchandises dangereuses par voie de navigation intérieure Rhin | Europäisches Übereinkommen über die Beförderung gefährlicher Güter auf dem Rhein |
| ADR | Accord européen relatif au transport international merchandises Dangereuses par Route | Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße |
| AEO | Authorized Economic Operator | Zertifikat, das Zuverlässigkeit in der internationalen Lieferkette bescheinigt, besonders in Bezug auf Sicherheitsrichtlinien und zollrechtliche Vorgaben |
| APO | Advanced Planner and Optimizer | |
| ASFINAG | | Autobahnen- und Schnellstraßen- Finanzierungs- Aktiengesellschaft |
| BAG | | Bundesamt für Güterverkehr |
| BImschG | | Bundes-Immissionsschutzgesetz |
| BMVIT | | Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie/Österreich |
| CEE | Central and Eastern Europe | |
| Cefic | Conseil Européen de l’Industrie Chimique | Verband der Europäischen chemischen Industrie |
| CIDX | Chemical Industry Data Exchange | |
| COTIF | Convention relative aux transports internationaux ferroviaires | Übereinkommen über den internationalen Eisenbahnverkehr |
| CPFR | Collaborative Planning Forecasting Replenishment | |
| DIN | | Deutsches Institut für Normung |
| DSLV | | Deutscher Speditions- und Logistikverband e. V. |
| EAI | Enterprise Application Integration | |
| ECOSOC | Economic and Social Council | Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen |
| ECTA | European Chemicals Transport Association | |
| EDI | Electronic Data Interchange | |
| EPCA | European PetroChemicals Association | |
| ERP | Enterprise Resource Planning | Planung der Verwendung von Unternehmensressourcen |
| ERTMS | European Rail Traffic Management System | |
| EU | European Union | Europäische Union |
| GbV | | Gefahrgutbeauftragtenverordnung |
| GGBefG | | Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter (Gefahrgutbeförderungsgesetz) |
| GGVSEB | | Gefahrgutverordnung Straße, Eisenbahn und Binnenschifffahrt |
| GGVSee | | Gefahrgutverordnung See |
| GMP | Good Manufacturing Practice | |
| GSP | Good Storage Practice | |
| GSM-R | Global System for Mobile Communications – Railway | Mobilfunksystem nach dem weltweit dominierenden Funkstandard GSM |
| IBC | Intermediate Bulk Container | Würfelförmiger Behälter für Transport und Lagerung flüssiger und rieselfähiger Stoffe |
| ICAO | International Civil Aviation Organization | Internationalen Zivil-Luftfahrt-Organisation |
| ICAO-TI | Technical Instructions for the Safe Transport of Dangerous Goods by Air | Technischen Anweisungen für die sichere Beförderung gefährlicher Güter im Luftverkehr |
| IATA | International Air Transport Association | Internationale Verband der Luftfahrtgesellschaften |
| IATA-DGR | International Air Transport Association – Dangerous Goods Regulation | Gefahrgutvorschriften für den Luftverkehr |
| IMDG-Code | International Maritime Dangerous Goods Code | Internationaler Code für die Beförderung gefährlicher Güter mit Seeschiffen |
| IMO | International Maritime Organization | Internationale Seeschifffahrtsorganisation |
| ISO | International Organization for Standardization | Internationale Organisation für Normung |
| KEP | | Kurier, Express und Paket/Post |
| KPI | Key Performance Indicator | |
| KVP | | Kontinuierlicher Verbesserungsprozess |
| LCD | Liquid Crystal Display | Flüssigkristallbildschirm |
| LES | Logistics Execution System | |
| LLP | Lead Logistics Provider | 3PL- oder 4PL-Logistikdienstleister |
| LuftVG | | Luftverkehrsgesetz |
| LuftVO | | Luftverkehrsordnung |
| M & A | Mergers and Acquisitions | Fusionen |
| NAFTA | North American Free Trade Agreement | Nordamerikanisches Freihandelsabkommen |
| ÖAMTC | | Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touring Club |
| PPP | Public Private Partnership | |
| RID | Règlement concernant le transport international ferroviaire des merchandises dangereuses | Ordnung für die internationale Eisenbahnbeförderung gefährlicher Güter |
| SCM | Supply Chain Management | Lieferkettenmanagement |
| SOA | Service-oriented architecture | Serviceorientierte Architektur |
| SQAS | Safety and Quality Assessment System | Sicherheits- und Qualitäts-Bewertungssystem |
| SWOT | strengths, weaknesses, opportunities, threats | Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken |
| TEU | Twenty-Foot Equivalent Unit | 20-Fuß-Einheit |
| TSI | | Technische Spezifikationen Interoperabilität |
| UNECE | United Nations Economic Commission for Europe | europäische Wirtschaftkommission der Vereinten Nationen |
| UNO | United Nations Organization | Organisation der Vereinten Nationen |
| USA | United States of America | Vereinigte Staaten von Amerika |
| VCI | | Verband der chemischen Industrie e. V. |
| VCÖ | | Verkehrsclub Österreich |
| Erscheint lt. Verlag |
9.5.2011
|
| Vorwort |
Utz Tillmann |
| Sprache |
deutsch |
| Themenwelt
|
Naturwissenschaften ► Chemie |
| Technik |
| Schlagworte |
Chemie • Chemische Industrie • Chemische Verfahrenstechnik • Chemische Verfahrenstechnik / Theorie, Planung u. Management • Logistik • Management • Technische u. Industrielle Chemie • Unternehmenstechnologie • Wirtschaft u. Management |
| ISBN-10 |
3-527-63424-X / 352763424X |
| ISBN-13 |
978-3-527-63424-8 / 9783527634248 |
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