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Der digitale Rundfunk -  Christian Ries

Der digitale Rundfunk (eBook)

Ein erbitterter Kampf deutscher TV-Konzerne um Präsenz, Zuschauer und Quoten
eBook Download: PDF
2007 | 1. Auflage
56 Seiten
diplom.de (Verlag)
978-3-8366-0310-2 (ISBN)
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Inhaltsangabe:Einleitung: Die Digitalisierung des Rundfunks stellt vor allem die großen TV-Anbieter vor neue Herausforderungen. Bislang besaßen diese eine enorme Macht und Gate-Keeping-Funktion. Für einen Großteil der deutschen Bevölkerung bestimmten über 50 Jahre die Sender der ARD, seit 45 Jahren das ZDF, sowie ab 1985 die RTL- und die ProSiebenSat.1-Gruppe plus weniger weiterer kleiner Rundfunkveranstalter, was über die heimischen Bildschirme Deutschlands flimmerte. Dies gestaltete sich bis dato auch relativ einfach. Zunächst hatte der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der BRD das Regiment in der Hand, weitere Programmanbieter kamen nicht in Frage, denn unabhängig vom Bedarf waren terrestrische Antennenfrequenzen stark begrenzt. Mitte der 50er Jahre wurde der VHF-Bereich auf den UHF-Frequenzbereich erweitert. Dies ermöglichte, – für damalige Verhältnisse revolutionär – „dass in diesem Wellenbereich eine annähernd vollständige Versorgung mit zwei weiteren Fernsehprogrammen möglich sein würde.“ Es war also Platz geschaffen worden für das ZDF und die regionalen dritten Programme der ARD. Anfang der 80er Jahre schließlich war es technisch und nach dem so genannten dritten Fernsehurteil (FRAG-Urteil), worin explizit auf die Länderkompetenz im Rundfunkwesen hingewiesen wurde, den Bundesländern auch rechtlich möglich, privat-kommerziellen Rundfunk zuzulassen. Daraufhin folgte ein regelrechter Boom von neuen privat-kommerziellen Radio- und Fernsehsendern bis zur Konsolidierungsphase Ende der Neunziger Jahre. Aber auch diese Übertragungswege waren technisch überschaubar und begrenzt. Heute, am Beginn der Digitalisierung des Rundfunks, zeichnet sich eine entscheidende Veränderung ab: Telefonleitungen, sprich das Internet (IP-TV), Mobilfunknetze (T-DMB, DVB-H, UMTS), digitale Satelliten-, Kabel-, und Antennenplätze (DVB-S, DVB-C, DVB-T) bieten schier unbegrenzte Verbreitungsmöglichkeiten von TV- und Radioprogrammen. Dabei etablieren sich zahlreiche neue Spartensender. Gerade die großen Konzerne versuchen nun ihre Präsenz zu stärken, was fast an die Gründertage des Privatfernsehens erinnert. Die ProSiebenSat.1-Gruppe startete Anfang Juni 2006 die zwei Pay-TV-Spartensender Sat.1 Comedy und Kabel 1 Classics. Außerdem wurden aktuell Zulassungsanträge bei der Medienanstalt Berlin-Brandenburg für fünf weitere Spartenkanäle der ProSiebenSat.1 Media AG eingereicht. Auch die öffentlich-rechtlichen Anstalten bauten ihr digitales Programmbouquet aus, ZDF Doku [...]

Christian Ries, Studium: "Medien und Kommunikation" an der Univerität Augsburg, 2006 Abschluss als BA

Christian Ries, Studium: "Medien und Kommunikation" an der Univerität Augsburg, 2006 Abschluss als BA

Inhalt 3
Verzeichnis der Abbildungen 5
Verzeichnis der Tabellen 5
1. Einleitung: Motivation zu dieser Arbeit, Hinleitung zur Forschungsfrage und die Notwendigkeit der Eingrenzung 6
2. Digitaler Rundfunk: Medienpolitischer und technischer Überblick 9
2.1 Hörfunk (DAB, DRM, ADR) 10
2.2 Fernsehen (DVB-T, DVB-C, DVB-S, DVB-H, T-DMB, UMTS) 12
3. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Bundesrepublik Deutschland: Überblick und Engagement im digitalen Fernsehen 16
3.1 ARD 16
3.2 ZDF 17
3.3 Studien von ARD und ZDF 18
3.3.1 Langzeitstudie: Massenkommunikation 18
3.3.2 Studie: Marktchancen von DAB und DVB-T 20
3.3.3 Studie: Wie viele Programme nutzen die Zuschauer? 21
3.3.4 ARD/ZDF-Online Studie 2006 22
3.3.5 Studie: SES Astra-Satelliten-Monitor 2004/2005 25
3.5 Zwischenfazit 26
4. Die Akteure des privat-kommerziellen Rundfunks in der Bundesrepublik Deutschland: Senderstruktur, Entwicklung und Engagement im digitalen Fernsehen 27
4.1 EM.TV AG 28
4.2 Kabel-Deutschland-Gruppe (KDG) 28
4.3 Liberty Media Corporation, John Malone und Primacom AG 29
4.3.1. Studie: Fernsehen in digitalen Medienumgebungen 30
4.4 NBC Universal Global Networks Deutschland GmbH 32
4.4.1 Studie: Fata Morgana Digital? – Die Zukunft der TVSpartenkanäle in Deutschland 32
4.4.2 Mobile TV 2010 – Marktpotentiale für Mobile TV über T-DMB und DVB-H in Deutschland 34
4.5 Premiere AG 35
4.6 ProSiebenSAT.1 Media AG 36
4.6.1 Studie: FutureTV – Die Zukunft des Fernsehens 37
4.7 RTL Group 39
4.8 Tele-München-Gruppe 40
4.9 Walt Disney Company 40
4.10 ViacomGruppe 40
4.11 Zwischenfazit 41
5. Weitere deutsche Forschungsinstitute und -einrichtungen, welche sich mit dem Nutzerverhalten bei der Digitalisierung des Fernsehens beschäftigen 42
5.1 ALM Digitalisierungsbericht 2005 42
5.2 GFK – Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) 45
5.3 Hans-Bredow-Institut 45
5.3.1 Studie: TV 2010 – Die Digitalisierung des Fernsehens 46
5.3.2 Studie: Media Transmission Infrastructures 2009 47
5.3.3 Studie: Mobinet 2005 47
5.4 Sonstige Forschungsinstitute 48
6. Auswertung der vorgestellten Studien und deren Ergebnisse im Hinblick auf die Forschungsfrage 48
7. Kritische Würdigung der Arbeit und Ansatzpunkte zur weiteren Forschung 50
8. Verzeichnisse 51
8.1 Literaturverzeichnis 51
8.2 Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen 54
Autorenprofil 55

Erscheint lt. Verlag 4.5.2007
Reihe/Serie Diplomica
Zusatzinfo PDF-Format
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Technik Nachrichtentechnik
Schlagworte Digitalisierung • DVB-T • Massenkommunikation • Medien • Rundfunk
ISBN-10 3-8366-0310-1 / 3836603101
ISBN-13 978-3-8366-0310-2 / 9783836603102
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