Beredte Körper – bewegte Seelen
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Tanz als Sprache des Körpers - der Band untersucht dieses schöne Motiv in einer ideengeschichtlichen Perspektive.
Die Wahrnehmung von Tanz ist stets mit entsprechenden Diskursen gekoppelt. 'Äußere' Bewegung auf der Bühne und 'innere' im Zuschauerraum werden da nicht nur be-schrieben, vielmehr wird eine wechselseitige, doppelte Bewegung zwischen Akteuren und Rezipienten jeweils er-schrieben. Die angestrebte Wirkung wird gewissermaßen vor-geschrieben.
An Texten aus tanzästhetischen Umbruchzeiten von 1700 bis 1900 zeigt das Buch, wie sich mit Referenz auf andere Künste spezifische Poetiken der Tanzkunst etabliert und wie bestimmte textuelle Verfahren zu einer Mythisierung von Tanz beigetragen haben, die bis heute fort-geschrieben wird.
Christina Thurner, geb. 1971, ist Professorin für Tanzwissenschaft am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern. Von 2020 bis 2024 leitete sie das vom Schweizerischen Nationalfonds geförderte Projekt »Auto_Bio_Grafie als Performance. Ein tanzhistoriografisches Innovationsfeld«. Weitere Forschungsschwerpunkte sind Tanzgeschichte und -ästhetik vom 18. bis 21. Jahrhundert sowie Tanzkritik.
»Den äusseren Regungen auf der Bühne folgt die innere Bewegung des Zuschauers. Dies nennt die Autorin das Phänomen der doppelten Bewegung. [...] Unter diesem Fokus leistet die Studie eine kulturgeschichtlich und ästhetisch fundierte Grundlagenforschung über beredte Körper und bewegte Seelen, die einleuchtend zu erklären vermag, was wir meinen, wenn wir den Tanz als eine Sprache des Körpers bezeichnen.«
NZZ, 26.02.2009 20090226»Den äusseren Regungen auf der Bühne folgt die innere Bewegung des Zuschauers. Dies nennt die Autorin das Phänomen der doppelten Bewegung. [...] Unter diesem Fokus leistet die Studie eine kulturgeschichtlich und ästhetisch fundierte Grundlagenforschung über beredte Körper und bewegte Seelen, die einleuchtend zu erklären vermag, was wir meinen, wenn wir den Tanz als eine Sprache des Körpers bezeichnen.«
»[Thurners] Buch ist [...] nicht nur für Fachleute eine anregende Lektüre.«
»Thurners Untersuchung ermuntert die Wechselwirkung der doppelten Bewegung zwischen Akteuren und Rezipienten konstitutiv zu betrachten, jedoch mit Blick auf die choreografischen Sprachen unserer Zeit neu zu Er-Schreiben.«
Besprochen in:DER LANDBOTE, 11.02.2009, Ursula PellatonNZZ, 26.02.2009www.goethe.de, 28.05.2009, Franz Anton Cramer
»[Die] emphatische Wahrnehmung von Tanz idealisiert Bewegung als ›unmittelbares Kommunikationsmittel‹. Thurner weist in ihrem Buch [...] eindrucksvoll nach, wie einseitig diese Auffassung ist. Und sie bietet aus dieser Perspektive einen höchst aufschlussreichen Blick auf die Tanzgeschichte: nämlich als Geschichte des Sprechens über Tanz, nicht nur als Chronologie seiner Bühnenwerke.«
| Erscheint lt. Verlag | 27.1.2009 |
|---|---|
| Reihe/Serie | TanzScripte ; 16 |
| Verlagsort | Bielefeld |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 225 mm |
| Gewicht | 366 g |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Theater / Ballett |
| Sachbuch/Ratgeber ► Sport ► Tanzen / Tanzsport | |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
| Schlagworte | ¼movere½ • Aesthetics • Ästhetik • Ballettreform • Bewegungsausdruck und -rezeption • Body • Dance • Körper • 'movere' • ›movere‹ • Tanz • Tanzdiskurs • Tanzkritik • Theaterwissenschaft • Theatre Studies |
| ISBN-10 | 3-8376-1066-7 / 3837610667 |
| ISBN-13 | 978-3-8376-1066-6 / 9783837610666 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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