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Ästhetik der Objektivität

Genese und Funktion eines wissenschaftlichen und künstlerischen Stils im 19. Jahrhundert

(Autor)

Buch | Softcover
254 Seiten
2009
transcript (Verlag)
978-3-89942-860-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Ästhetik der Objektivität - Anja Zimmermann
CHF 38,90 inkl. MwSt
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Kunst und Wissenschaft hatten ein lange Geschichte der fruchtbaren Symbiose hinter sich, bevor das moderne Wissen sie trennte. Der Band rekonstruiert die Wissensgeschichte dieser Scheidung und eröffnet damit einen überraschenden Blick auf die Idee der Objektivität.


Objektivität ist ein Stilmerkmal - strategisch eingesetzt und historisch wandelbar. Die kultur- und geschichtswissenschaftliche Forschung hat die Geschichte der Objektivität zunehmend zum Thema gemacht, dabei aber die Berührungslinien zwischen Kunst und Naturwissenschaft nur wenig beachtet. Tatsächlich aber hatten die Kunsthistoriker, Mediziner, Schriftsteller und Künstler des 19. Jh. ein gemeinsames Thema: die Suche nach dem »wahren Bild«. Was künstlerische Wahrheit sei und was ein wissenschaftliches Verfahren ausmache, wurde in aller Breite sowohl in der Kunst als auch in den Wissenschaften diskutiert. Die beiden kulturellen Figuren des 'Künstlers' und des 'Wissenschaftlers' konturierten sich dabei parallel zu einem zeitgenössischen Geschlechterdiskurs, der in die neue Bestimmung von Objektivität mit einfloss.

Der Band behandelt die Vorgeschichte der heutigen Trennung von Kunst und Wissenschaft und ist zugleich ein Beitrag zur Geschichte der visuellen Objektivität.

Anja Zimmermann (Dr. phil.) ist Privatdozentin für Kunstgeschichte an der Universität Hamburg und lehrte zudem an den Universitäten Wien, Klagenfurt und Bern. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Kunst und Kunstgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, das Verhältnis von Kunst und Naturwissenschaft sowie Geschlechtergeschichte.

»Anja Zimmermanns 'Ästhetik der Objektivität' ist eine polyphone Komposition, die nahezu jedem Bild und jeder Stimme Blick und Gehör schenkt, bis aus zahlreichen Resonanzen und Dissonanzen eine bemerkenswerte, barock anmutende Fuge 'objektiver' Kuriositäten zusammentönt.«

Johanna Zeisberg, www.kunsttexte.de, 2 (2009) 20100204

»Anja Zimmermanns ›Ästhetik der Objektivität‹ ist eine polyphone Komposition, die nahezu jedem Bild und jeder Stimme Blick und Gehör schenkt, bis aus zahlreichen Resonanzen und Dissonanzen eine bemerkenswerte, barock anmutende Fuge ›objektiver‹ Kuriositäten zusammentönt.«

Besprochen in:www.kunsttexte.de, 2 (2009), Johanna Zeisberg

Erscheint lt. Verlag 27.2.2009
Reihe/Serie Studien zur visuellen Kultur ; 10
Verlagsort Bielefeld
Sprache deutsch
Maße 135 x 225 mm
Gewicht 400 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Allgemeines / Lexika
Kunst / Musik / Theater Kunstgeschichte / Kunststile
Kunst / Musik / Theater Malerei / Plastik
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Medienwissenschaft
Schlagworte Aesthetics • Art History of the 19th Century • Arts • Ästhetik • Bild • Bildwissenschaft • Fine Arts • Gender • Geschlecht • Image • Kunst • Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts • Kunst und Naturwissenschaft • Kunstwissenschaft • Objektivität • Science • Visual Studies • Visuelle Kultur • Wissenschaft
ISBN-10 3-89942-860-9 / 3899428609
ISBN-13 978-3-89942-860-5 / 9783899428605
Zustand Neuware
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