Das demokratische Paradox
Seiten
2010
|
2. Auflage
Turia + Kant (Verlag)
978-3-85132-521-8 (ISBN)
Turia + Kant (Verlag)
978-3-85132-521-8 (ISBN)
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Auf beeindruckende Weise entwickelt Mouffe eine Alternative zu den tonangebenden Paradigmen der liberalen oder konsensusorientierten Demokratietheorie.
Die Weiterentwicklung von Antonio Gramsci's Hegemoniebegriff durch Mouffe und Laclau zielt, ohne deshalb die Errungenschaften liberaler Institutionen aufgeben zu wollen, auf eine Radikalisierung von Demokratie: auf eine stärkere Einbeziehung der Konfliktdimension politischen Handelns, auf eine Rückbesinnung auf den Kernbegriff der Volkssouveränität, auf eine Ausweitung von Gleichheitseffekten auf möglichst viele gesellschaftliche Felder bei gleichzeitiger Respektierung pluraler Autonomieformen.
Mit der Aufwertung von feministischen, ökologischen oder pazifistischen Forderungen in einem sozialistischen, emanzipatorischen Projekt stellt sich ein folgenreiches Paradox ein: das Projekt wird zu einem der radikalen und zugleich pluralen Demokratie.
Demokratie positiv als paradoxes Projekt zu begreifen, ist aber notwendig, um auf die immer stärker werdenden Tendenzen der Entdemokratisierung vieler Lebensbereiche nicht mit Resignation zu antworten.
Die Weiterentwicklung von Antonio Gramsci's Hegemoniebegriff durch Mouffe und Laclau zielt, ohne deshalb die Errungenschaften liberaler Institutionen aufgeben zu wollen, auf eine Radikalisierung von Demokratie: auf eine stärkere Einbeziehung der Konfliktdimension politischen Handelns, auf eine Rückbesinnung auf den Kernbegriff der Volkssouveränität, auf eine Ausweitung von Gleichheitseffekten auf möglichst viele gesellschaftliche Felder bei gleichzeitiger Respektierung pluraler Autonomieformen.
Mit der Aufwertung von feministischen, ökologischen oder pazifistischen Forderungen in einem sozialistischen, emanzipatorischen Projekt stellt sich ein folgenreiches Paradox ein: das Projekt wird zu einem der radikalen und zugleich pluralen Demokratie.
Demokratie positiv als paradoxes Projekt zu begreifen, ist aber notwendig, um auf die immer stärker werdenden Tendenzen der Entdemokratisierung vieler Lebensbereiche nicht mit Resignation zu antworten.
Chantal Mouffe ist Professorin für Politische Theorie am Centre for the Study of Democracy der Westminster-Universität, London. Gastprofessuren und Forschungstätigkeit an zahlreichen Universitäten Europas sowie Nord- und Südamerikas.
| Übersetzer | Oliver Marchart |
|---|---|
| Vorwort | Oliver Marchart |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 160 x 240 mm |
| Gewicht | 218 g |
| Einbandart | Englisch Broschur |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
| Schlagworte | Demokratie • Kulturwissenschaft • Philosophie • Psychoanalyse |
| ISBN-10 | 3-85132-521-4 / 3851325214 |
| ISBN-13 | 978-3-85132-521-8 / 9783851325218 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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