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Dass dir das Leben gelinge – Werte und Zugehörigkeit im Kontext von Familie, Migration und Glaube (eBook)

Eine biographieanalytische Studie

(Autor)

eBook Download: PDF
2025 | 1. Auflage
394 Seiten
Verlag Barbara Budrich
9783847433507 (ISBN)

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Wie stellen sich junge Menschen ein gutes, gelingendes Leben vor und welche Rolle spielen Zugehörigkeiten dabei? Das Buch untersucht die Entstehung und lebensgeschichtliche Entwicklung von Werten unter Bedingungen von Mehrfachzugehörigkeit. Anhand biographisch-narrativer Interviews mit jungen Frauen aus freikirchlichen russlanddeutschen Familien zeigt Rebekka Hahn, wie Heranwachsende sich zu den Wertvorstellungen ihrer unterschiedlichen sozialen Bezüge ins Verhältnis setzen und dabei zu eigenen Selbst- und Lebensentwürfen gelangen.

Dank
1 Einleitung
Teil I: Theorie und Forschungsstand
2 Biographien im Spiegel von Werten und Zugehörigkeiten
2.1 Biographie | Werte | Zugehörigkeit: Eine Verhältnisbestimmung
2.1.1 Biographie
2.1.2 Werte
2.1.3 Zugehörigkeit
2.2 Selbst sein: Biographie als Selbstentwurf
2.2.1 Die Welt mit anderen Augen sehen: Soziale Vorstellungsschemata der Moderne
2.2.2 Zu sich selbst kommen: Eine Frage des findens oder erfindens?
2.2.3 Im Dialog sein und werden
2.3 Gut leben: Biographie als Lebensentwurf
2.3.1 Was ist gut – für mich?
2.3.2 Das ganze gute Leben
2.3.3 Sinn und Glück als Zieldimensionen des guten Lebens: Annäherung ohne Wegbeschreibung
3 Freikirchliche Russlanddeutsche: Versuch eines Gruppenporträts
3.1 Perspektiven der Migration
3.1.1 Zur Gruppe(nkonstruktion) der Russlanddeutschen
3.1.2 Aushandlungen von Zugehörigkeit im Kontext der Migration und Integration
3.1.3 Bedeutung der familialen Migrationsgeschichte für die Biographien der zweiten Generation
3.2 Perspektiven des Glaubens
3.2.1 Zur Verschränkung der Migrations- und Glaubensgeschichte der Russlanddeutschen
3.2.2 (Be-)Gründungsstrukturen russlanddeutscher Freikirchen
3.2.3 Forschungsperspektiven auf russlanddeutsche Freikirchen und ihre Mitglieder
3.2.4 Grundzüge der Glaubenspraxis und Lebensführung freikirchlicher Russlanddeutscher
4 Zwischenfazit und Fragestellungen
Teil II: Empirische Studie
5 Methodologie und Methode
5.1 Qualitativ-rekonstruktive Sozialforschung
5.2 Biographieforschung
5.3 Biographisch-narratives Interview
5.4 Methodische Umsetzung im Forschungsprozess: Vorbereitung und Planung
5.4.1 Nähe und Distanz
5.4.2 Feldzugang
5.4.3 Zusammensetzung des Samples
5.5 Methodische Umsetzung im Forschungsprozess: Erhebung
5.5.1 Raum und Zeit
5.5.2 Erzählaufforderung
5.5.3 Interviewverlauf
5.5.4 Aufbereitung der Daten
5.5.5 Auswahl der Fälle für die Auswertung
5.6 Methodische Umsetzung im Forschungsprozess: Auswertung
5.6.1 Das Integrative Basisverfahren im method(olog)ischen Überblick
5.6.2 Forschungsgegenständliche und methodische Analyseheuristiken
5.6.3 Verfahrensschritte der Einzelfallanalyse
5.6.4 Ordnungsstruktur der fallvergleichenden Betrachtung
6 Biographische Kurzporträts
7 Falldarstellungen
7.1 Julia Neumann
7.2 Lea Berger
7.3 Josephine Altstätter
7.4 Anne Brandt
Teil III: Darstellung und Diskussion der Ergebnisse
8 Fallübergreifende Muster
8.1 Genese und Bearbeitung von biographischer Spannung in der Adoleszenz
8.2 Muster der Verhältnismoderation von Autonomie und Verbundenheit
8.2.1 Ambivalenz
8.2.2 Aufschub
8.2.3 Ausgeglichenheit
8.3 Verschränkungen zwischen den Mustern
8.3.1 Modus der zaudernden Abgrenzung
8.3.2 Modus der widerständigen Anpassung
8.3.3 Modus des Aufschubs
8.3.4 Modus der Vereinseitigung
8.3.5 Modus der Vermittlung
8.4 Bedingungskonstellationen für die Genese und Bearbeitung biographischer Spannung
8.4.1 Bedingungskonstellationen für die Genese von biographischer Spannung
8.4.2 Bedingungskonstellationen für die Bearbeitung von biographischer Spannung
9 Diskussion der Ergebnisse
9.1 Resonanztheoretische Überlegungen zur Beziehungsförmigkeit des guten Lebens
9.2 Selbstwerdung: Im Dialog die eigene Stimme entwickeln
9.2.1 Ankunft: „die besten Zeiten meines Lebens“
9.2.2 Anspannung: „es war jetzt auch nicht alles schlecht“
9.2.3 Anverwandlung: „weil ich selber weiß, wie schön das ist“
9.3 Selbstüberschreitung: Was dem Leben Wert gibt
9.3.1 Familie: „bis zum Schluss wusste man, das ist das einzige, was hält“
9.3.2 Glaube: „und jeder erfährt Gott anders“
10 Schlussbetrachtung
10.1 Biographie und Zugehörigkeit
10.1.1 Zugehörigkeit als Träger von Werten und Wert an sich
10.1.2 Zugehörigkeit als biographische Herausforderung
10.1.3 Zugehörigkeit als relationale Praktik
10.2 Biographie und Werte
10.2.1 Weitergabe und Wandel von Werten in der Adoleszenz
10.2.2 Spätmoderne Leitwerte für die Lebenserzählung und Lebensführung
10.3 Reflexion des theoretisch-method(olog)ischen Ansatzes: Potenzial und Ausblick
10.3.1 Iterative Verschränkung und Verdichtung von Interpretation und Theoretisierung
10.3.2 Überlegungen zur Ko-Konstruktion biographischen Sinns im narrativen Interview
10.3.3 Erweiterung des biographieanalytischen Zugangs um mehrgenerationale Perspektiven
10.3.4 Geltungsbereich der gewonnenen Erkenntnisse
Literatur
Eingangszitate
Quellenverzeichnis
Anhang
Tabellen
Transkriptionsnotation

Erscheint lt. Verlag 8.12.2025
Reihe/Serie Schriftenreihe der DGfE-Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik
Schlagworte belonging • Biografieforschung • Biographical research • Biographieforschung • Familie • Family • Jugend • Migration • Religion • Values • Werte • Youth • Zugehörigkeit
ISBN-13 9783847433507 / 9783847433507
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