Schuld und Geheimnis
Bekenntnisse von Legenden in der deutsch-jüdischen Publizistik
Seiten
2026
|
1. Auflage
Herbert von Halem Verlag
978-3-86962-747-2 (ISBN)
Herbert von Halem Verlag
978-3-86962-747-2 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. Februar 2026)
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Die Geschichte der deutschsprachigen Publizistik war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Abenteuergeschichte mit vielen Geheimnissen. Sie wird in diesem Buch aus der Perspektive von ›Medienlegenden‹ erzählt, die in Memoiren ihr Leben in jener Zeit beschrieben haben. Viele von ihnen hatten jüdische Wurzeln; schon bald nach Hitlers Machtergreifung mussten sie emigrieren. Publizist:innen mit ›Arier-Nachweis‹ konnten hingegen während des ›Dritten Reichs‹ weiter publizistisch aktiv blieben. Ihre Bekenntnisse und Geständnisse führen zu Erkenntnissen über die Themen ›Schuld‹ und ›Vergessen‹, die uns im Moment wieder besonders stark beschäftigen müssen.
Intensiv ›beim Wort genommen‹ werden in dieser Studie insgesamt 36 deutsche Medienlegenden, darunter Alfred Kerr, Theodor Wolff, Curt Riess, Hans Habe und Georg Stefan Troller sowie Gabriele Tergit, Stéphane Roussel und Hilde Spiel – alle mit jüdischen Wurzeln. Zu den Deutschen, die Diener des Systems gewesen waren und nach dem Krieg, als sie (weiter) zur Medienprominenz gehörten, wenig selbstkritisch oder sogar lügnerisch mit ihrer Vergangenheit umgingen, zählen Friedrich Sieburg, Karl Korn, Walter Henkels, Henri Nannen, Fritz Sänger, Margret Boveri und Elisabeth Noelle. Auch die Nebenrollen sind in diesem Buch über ›Medienlegenden‹ prominent besetzt – mit Personen der Zeitgeschichte aus Politik, Kunst und Wissenschaft wie Rathenau und Stresemann, Brecht, Kafka, Schönberg und Furtwängler sowie Röntgen, Cassirer und Adorno.
Intensiv ›beim Wort genommen‹ werden in dieser Studie insgesamt 36 deutsche Medienlegenden, darunter Alfred Kerr, Theodor Wolff, Curt Riess, Hans Habe und Georg Stefan Troller sowie Gabriele Tergit, Stéphane Roussel und Hilde Spiel – alle mit jüdischen Wurzeln. Zu den Deutschen, die Diener des Systems gewesen waren und nach dem Krieg, als sie (weiter) zur Medienprominenz gehörten, wenig selbstkritisch oder sogar lügnerisch mit ihrer Vergangenheit umgingen, zählen Friedrich Sieburg, Karl Korn, Walter Henkels, Henri Nannen, Fritz Sänger, Margret Boveri und Elisabeth Noelle. Auch die Nebenrollen sind in diesem Buch über ›Medienlegenden‹ prominent besetzt – mit Personen der Zeitgeschichte aus Politik, Kunst und Wissenschaft wie Rathenau und Stresemann, Brecht, Kafka, Schönberg und Furtwängler sowie Röntgen, Cassirer und Adorno.
Dr. Siegfried Weischenberg: Jg. 1948, Studium Soziologie/Geschichte/Publizistik Ruhr-Universität Bochum, Promotion; Volontariat/Redakteurstätigkeit, Bundesvorsitzender Deutscher Journalisten-Verband (ehrenamtl.); langjährige Lehrtätigkeit als Professor für Kommunikationswissenschaft/Journalistik im In- und Ausland. Forschungsschwerpunkte und Publikation von zahlreichen Büchern zu den Themen: Theorie und Praxis des Journalismus, Systemtheorie/Konstruktivismus, Politische Kommunikation, Max Webers Mediensoziologie, Geschichte der Publizistik.
| Erscheint lt. Verlag | 18.2.2026 |
|---|---|
| Verlagsort | Köln |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 170 x 240 mm |
| Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Journalistik |
| Schlagworte | Autobiografie • Bekenntnisse • Biografie • deutsch-jüdisch • Journalismusgeschichte • Nationalsozialismus • Publizistik • Publizistik-Forschung • Publizistikgeschichte • Schuld |
| ISBN-10 | 3-86962-747-6 / 3869627476 |
| ISBN-13 | 978-3-86962-747-2 / 9783869627472 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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