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Anti Opfer

Warum wir Verletzlichkeit verachten | Die fundierte Analyse eines kulturellen Wandels von der Bestsellerautorin

(Autor)

Buch | Hardcover
208 Seiten
2026 | 1. Auflage
Ullstein Buchverlage
978-3-550-20406-7 (ISBN)
CHF 32,15 inkl. MwSt
  • Noch nicht erschienen (ca. April 2026)
  • Portofrei ab CHF 40
  • Auch auf Rechnung
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Gegen die neue Verachtung von Verletzlichkeit

In Talkshows, in Bundestagsdebatten, am Abendbrottisch - überall wird über »Opfer« gesprochen. Doch zunehmend sind damit nicht Menschen gemeint, denen Unrecht widerfahren ist. Sondern solche, die die Harmonie stören, als verweichlicht gelten, andere herunterziehen oder sich über sie stellen wollen.

»Opfer« - das ist längst ein Vorwurf geworden. Wenn Menschen nicht so viel jammern würden, heißt es, hätten wir nicht so viele Probleme. Was passiert in unserer Gesellschaft, wenn Sensibilität als elitär gilt, das »Recht des Stärkeren« dagegen als egalitär und authentisch?

In ihrem neuen Buch beschreibt Alice Hasters einen medial verstärkten kulturellen Wandel, der nicht zufällig mit einem Aufschwung von Autoritarismus und Faschismus einhergeht. Doch auch diese Systeme brauchen »Opfer«: vermeintlich fragile, verwundbare Figuren, die es zu schützen gilt, um die Politik der Härte zu rechtfertigen - Frauen und Kinder, die »europäische Kultur« oder der »Wohlstand«.

Mit intellektueller Unruhe und unbeirrter Klarheit benennt Hasters die verheerenden Folgen dieser Politik und stellt ihnen die politische Kraft der Verbundenheit gegenüber. 


»Eine kluge, ehrliche und reflektierte Zeitdiagnose.« Claas Christophersen, NDR Kultur über Identitätskrise

»Hasters Worte haben eine starke Wirkkraft, gerade weil sie Widersprüche aushält. Ihre gesellschaftlichen Analysen sind intelligent und ihre Forderungen nach Veränderung sind herausfordernd und zugleich hoffnungsvoll.« Naomi Asal, Mephisto 97.6

Alice Hasters wurde 1989 in Köln geboren. Sie lebt und arbeitet als Autorin und Publizistin in Berlin. Sie war unter anderem für die Tagesschau tätig und moderierte bei Deutschlandfunk Nova und dem RBB. Mit Maxi Häcke spricht sie im Podcast Feuer & Brot über Feminismus und Popkultur. Ihr erstes Buch Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten belegte Platz 5 der Jahresbestsellerliste Sachbuch im Paperback 2020. Im gleichen Jahr wurde sie zur Kulturjournalistin des Jahres gewählt. Zuletzt erschien ihr Buch Identitätskrise.

Erscheint lt. Verlag 30.4.2026
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 128 x 209 mm
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Sozialwissenschaften
Schlagworte Debatte • Demokratie • Gegenwart • Gesellschaft • Härte • Miteinander • Plädoyer • Toleranz • Verbundenheit • Verständnis
ISBN-10 3-550-20406-X / 355020406X
ISBN-13 978-3-550-20406-7 / 9783550204067
Zustand Neuware
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