Ein Ost-West-Labor? (eBook)
460 Seiten
Herbert von Halem Verlag
978-3-86962-723-6 (ISBN)
Lese- und Medienproben
In 19 biografischen Interviews berichten ganz unterschiedliche Redaktionsmitglieder über den Alltag in einer Redaktion, über 'Stasi-Fälle' im Haus sowie ihre persönlichen Sichtweisen auf den Umgang mit der DDR. Das Buch analysiert das Bedingungsgefüge für die Thematisierung der DDR und beleuchtet, wie sich der dominante Mediendiskurs über die DDR in Organisationsstrukturen, Regeln sowie subjektive Positionen eingeschrieben hat und dabei von einer Redaktion übersetzt wurde, die selbst DDR-Erbe ist.
Maria Löblich, geb. 1977, ist Professorin für Kommunikationsgeschichte und Medienkulturen am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der FU Berlin.Elisa Pollack hat am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Freien Universität Berlin zum Thema "Getrennte Medienwelten. Mediennutzung in Ost- und Westberlin nach der Wende" promoviert.
I.Einleitung
II.Redaktionsgeschichte(n) in biografischen Interviews
Bettina Urbanski: Die Freiheit hatte man
Maritta Adam-Tkalec: Wir hatten uns nach der Wende vorgenommen: nie wieder Einheitsbrei
Andreas Förster: Es ging auch um die Glaubwürdigkeit der Zeitung
Hans Eggert: Wir waren eine Volkszeitung, das wollte ich beibehalten
Torsten Harmsen: Es geht immer auch darum, welche Sicht galt und welche nicht mehr
Hinnerk Berlekamp: Diesen Erfolg zusammen erkämpft zu haben, das schuf eine Einheit
Susanne Lenz: Die Ostjournalisten verstanden ihr Handwerk
Renate Gensch: Ost-West spielte immer eine Rolle
Abini Zöllner: Es geht nicht darum, eine Edelfeder zu sein
Ingeborg Ruthe: Ich musste meinen Ton finden
Jochen Arntz: Ein Ort, an dem sich Ostdeutsche und Westdeutsche gefunden haben
Michael Maier: Mein Job war es, eine ordentliche Zeitung zu machen
Renate Oschlies: Ein verallgemeinerndes ›Wir‹ gab es in Wirklichkeit nicht
Jens Jessen: Hierarchien spielten keine Rolle
Christian Bommarius: Das war das Kapital der Zeitung
Maxim Leo: Wir wollten immer werden wie die anderen
Barbara Klimke: Da haben beide Seiten voneinander gelernt
Sabine Rennefanz: Nur wenige Kollegen schrieben selbstbewusst als Ostdeutsche
Uwe Vorkötter: Unser Job war es, diese neue Mitte publizistisch zu erobern
III.Die Redaktion zwischen 1989 und 2020. Ein kommunikationshistorischer Blick
Von Diskursmacht und Erwartungen auf oberster Ebene
In der Redaktion
Subjekte im sozialen Raum der Berliner Zeitung
Fazit
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Personenverzeichnis
Personenregister
| Erscheint lt. Verlag | 15.10.2025 |
|---|---|
| Verlagsort | Köln |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Kommunikationswissenschaft |
| Schlagworte | abini zöllner • Alfred Neven DuMont • andreas förster • Barbara Klimke • Berliner Zeitung • Bettina Urbanski • Bürgerbewegung • Christian Bommarius • DDR-Geschichte • DuMont Mediengruppe • Eigentümerwechsel • Gruner + Jahr • Hans Eggert • Hinnerk Berlekamp • Holger Friedrich • Ingeborg Ruthe • Jens Jessen • Jochen Arntz • Journalismus • Journalismus nach der Wende • Maritta Adam-Tkalec • Maxim Leo • Maxwell Mirror Group • Mecom Group • Mediengeschichte • Medienökonomie • Medienwandel • Michael Maier • ostdeutsche Identität • Ost-West-Dynamik • Pressefreiheit • Redaktionsgeschichte • Redaktionsstruktur • Renate Gensch • Renate Oschlies • Sabine Rennefanz • SED/PDS • Silke Friedrich • Stasi-Aufarbeitung • Susanne Lenz • Torsten Harmsen • Transformation • Transformationsprozesse • Uwe Vorkötter • Wiedervereinigung • Zeitungsmarkt |
| ISBN-10 | 3-86962-723-9 / 3869627239 |
| ISBN-13 | 978-3-86962-723-6 / 9783869627236 |
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