Scripted Intimacy in Fronto's Correspondence with Marcus Aurelius
Seiten
2026
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-164322-4 (ISBN)
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In dieser Studie untersucht Wytse Keulen erstmals die auffallende Intimität der frühen Korrespondenz zwischen Marcus Aurelius und seinem Tutor Fronto (zweites Jahrhundert n. Chr.) als literarische Produktion. Keulen stellt Frontos Briefsammlung als ein selbst redigiertes literarisches Monument vor, das seine wichtigste Freundschaft mit einem Schwerpunkt auf der Öffentlichkeitswirkung zum Leben erweckt.
In dieser Neubewertung des frühen Briefwechsels zwischen dem römischen Redner Fronto und seinem berühmtesten Schüler Marc Aurel (2. Jahrhundert n. Chr.) untersucht Wytse Keulen die mimetische Wirkung ihrer auffallend 'authentischen' Intimität. Keulens Analyse fokussiert auf die Publikumswirksamkeit der Briefe als soziale Performance, die redegewandte Selbstdarstellung und höfliche Konsensbildung gekonnt miteinander verknüpft. Er versteht Frontos Briefsammlung als künstlerische Einheit, die von Fronto selbst veröffentlicht wurde: Indem die Korrespondenz Briefe und Antworten zu einer bedeutungsvollen, übergreifenden Struktur verwebt, verwandelt sie Frontos Freundschaft mit dem zukünftigen Kaiser in ein literarisches Denkmal für beide Briefpartner. Die Briefsammlung erweist sich dank dieser von Fronto selbst verantworteten Konzeption als ein mehr als würdiger Nachfolger des Briefprojekts von Plinius dem Jüngeren. Ihr Vorbild übertrifft sie gar durch ihre dramatische Wirkmacht und fesselnde Intimität. In this reappraisal of the early letter exchange between the Roman orator Fronto and his most famous pupil, Marcus Aurelius (second century AD), Wytse Keulen explores the profound mimetic impact of their strikingly 'authentic' intimacy. Keulen's analysis includes the letters' public appeal as a social performance, which skilfully combines eloquent self-fashioning with polite consensus building. He elucidates Fronto's letter collection as an artistic unity, published by Fronto himself: by weaving letters and replies into a meaningful overarching structure, the correspondence memorializes Fronto's friendship with the future Emperor as a literary monument dedicated to both correspondents. Thanks to this original conception, Fronto's letter collection proves to be a more than worthy successor to Pliny the Younger's epistolary project, surpassing its model through its dramatic power and captivating intimacy
In dieser Neubewertung des frühen Briefwechsels zwischen dem römischen Redner Fronto und seinem berühmtesten Schüler Marc Aurel (2. Jahrhundert n. Chr.) untersucht Wytse Keulen die mimetische Wirkung ihrer auffallend 'authentischen' Intimität. Keulens Analyse fokussiert auf die Publikumswirksamkeit der Briefe als soziale Performance, die redegewandte Selbstdarstellung und höfliche Konsensbildung gekonnt miteinander verknüpft. Er versteht Frontos Briefsammlung als künstlerische Einheit, die von Fronto selbst veröffentlicht wurde: Indem die Korrespondenz Briefe und Antworten zu einer bedeutungsvollen, übergreifenden Struktur verwebt, verwandelt sie Frontos Freundschaft mit dem zukünftigen Kaiser in ein literarisches Denkmal für beide Briefpartner. Die Briefsammlung erweist sich dank dieser von Fronto selbst verantworteten Konzeption als ein mehr als würdiger Nachfolger des Briefprojekts von Plinius dem Jüngeren. Ihr Vorbild übertrifft sie gar durch ihre dramatische Wirkmacht und fesselnde Intimität. In this reappraisal of the early letter exchange between the Roman orator Fronto and his most famous pupil, Marcus Aurelius (second century AD), Wytse Keulen explores the profound mimetic impact of their strikingly 'authentic' intimacy. Keulen's analysis includes the letters' public appeal as a social performance, which skilfully combines eloquent self-fashioning with polite consensus building. He elucidates Fronto's letter collection as an artistic unity, published by Fronto himself: by weaving letters and replies into a meaningful overarching structure, the correspondence memorializes Fronto's friendship with the future Emperor as a literary monument dedicated to both correspondents. Thanks to this original conception, Fronto's letter collection proves to be a more than worthy successor to Pliny the Younger's epistolary project, surpassing its model through its dramatic power and captivating intimacy
Born 1968; 2003 doctorate (University of Groningen); 2009 habilitation (University of Rostock); DFG project assistant at the Georg-August University of Göttingen.
| Erscheint lt. Verlag | 30.4.2026 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Themes and Forms in Graeco-Roman Literature |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | englisch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Gewicht | 564 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Allgemeines / Lexika | |
| Schlagworte | Epistolary Communication (epistolary literature) • Latin (Roman) literature • Patronage • Politeness • Roman friendship |
| ISBN-10 | 3-16-164322-4 / 3161643224 |
| ISBN-13 | 978-3-16-164322-4 / 9783161643224 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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