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Genealogie und Fortschritt

zur Zeitlichkeit des Foucaultschen Kritikbegriffs

(Autor)

Buch | Softcover
234 Seiten
2025 | 1. Auflage
Campus (Verlag)
978-3-593-52193-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Genealogie und Fortschritt - Vojta Drápal
CHF 58,75 inkl. MwSt
Ausgehend vom Begriff der Genealogie, den Friedrich Nietzsche im 19. Jahrhundert entwickelt und Michel Foucault im 20. Jahrhundert fortgeführt hat, untersucht Vojta Drápal in seiner Studie das Verhältnis dieser Denktradition zur modernen Idee des Fortschritts. Während die bisherige Debatte vor allem das Spannungsfeld von Kritik und Normativität in den Blick nahm, bezieht Drápal die Begriffsgeschichte Reinhart Kosellecks ein und eröffnet dadurch eine neue historisch-philosophische Perspektive: den Fokus auf die jeweilige Zeitlichkeit. So lässt sich ein häufig geäußerter Vorwurf überprüfen – dass die Genealogie mit einer spätmodernen Zeitvorstellung verflochten sei, die gleichermaßen von der Annahme eines »Endes der Geschichte« wie von der »Ewigen Wiederkehr des Immergleichen« geprägt ist. Die Analyse bestätigt diesen Verdacht, zeigt jedoch im Anschluss an Amy Allen, dass Foucault diese pessimistischen Setzungen methodisch nutzt, um den Blick auf eine »andere offene Zukunft« zu eröffnen.

Vojta Drápal ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg.

Erscheinungsdatum
Verlagsort Weinheim
Sprache deutsch
Maße 152 x 231 mm
Gewicht 378 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Soziologie Allgemeines / Lexika
Sozialwissenschaften Soziologie Spezielle Soziologien
Schlagworte Begriffsgeschichte • Fortschritt • Foucault • Genealogie • Kritik • Nietzsche • Normativität • Zukunft
ISBN-10 3-593-52193-8 / 3593521938
ISBN-13 978-3-593-52193-0 / 9783593521930
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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