Durchschaut - Das große Buch der Körpersprache (eBook)
241 Seiten
Marianne Abraham (Verlag)
978-0-00-005797-6 (ISBN)
Sehen Sie in Zukunft die ganze Wahrheit! Erkennen Sie, ob Ihr Gegenüber Sie belügt, etwas vor Ihnen verbirgt oder was er wirklich in dem Augenblick denkt, in dem er Ihnen gegenüber steht und Sie anlächelt. Das große Buch der Körpersprache: Alles, was man wissen muss, um in Zukunft die Wahrheit hinter dem Gegenüber zu sehen!
Die Körpersprache ist etwas, das wir nicht unterdrücken oder verbergen können. Unbewusst senden wir durch unsere Haltung, Reaktion oder unsere Gesten Informationen, die ebenso unbewusst wahrgenommen werden und dann einen Eindruck hervor rufen, der das Bild, das Jemand von uns hat, erst erschafft oder abrundet. Manchmal sind es nur die kleinen, wenige Augenblicke andauernden und scheinbar spontanen Gesten, die mehr offenbaren, als es Worte jemals könnten. Ob Blinzeln, die Stellung der Arme, des Kopfes oder die verschiedenen Haltungen der Hände: Unser Körper kommuniziert ständig, ob wir es wollen oder nicht. Doch was er dabei sagt verstehen nur die Wenigsten....
In diesem Buch erfahren Sie in leicht verständlicher und nachvollziehbarer Form, wie Sie die einzelnen Signale der Körpersprache erkennen, sie richtig deuten und nicht zuletzt praktisch einsetzen können, um bei Ihrem Gegenüber den Eindruck hervor zu rufen, den Sie hervor rufen möchten. Erfolg oder Misserfolg hängen nicht selten von dem Eindruck ab, den Ihr Gegenüber von Ihnen hat. Wer die unbewussten Signale der Körpersprache kennt und sie dabei richtig zu interpretieren versteht, erkennt nicht nur, was die Menschen um ihn herum denken oder fühlen, sondern kann auch seine Umwelt geschickt in die Richtung beeinflussen, in die er sie haben möchte.
Ein Buch, das die einzelnen Signale der Körpersprache verdeutlicht und im Rahmen kurzer, praktischer Beispiele jedem Leser spielend leicht näher bringt.
KÖRPERSPRACHE – DAS Wort das jeder kennt und nicht wirklich bis zum letzten Detail verstehen kann. Die Kommunikation außerhalb von Worten und bewussten Gesten.
DIE KÖRPERSPRACHE KANN man –möchte man sie entschlüsseln- in drei Bereiche Unterteilen: Mimik, Gestik und Körperhaltung.
DOCH BEVOR ES AN DAS „Entschlüsseln“ der nonverbalen Kommunikation geht, lassen Sie mich versuchen einige einleitende Beispiele zu geben, die die verschiedenen Bereiche zu erklären helfen und nicht zuletzt aufzeigen, wie nützlich das Verstehen und Lesen der Körpersprache sein kann.
KÖRPERSPRACHE IST IM Gegensatz zur gesprochenen Sprache international und nicht an die Grenzen des Sprach- und Wortschatzes gebunden. In vielen Dingen geht die Körpersprache sogar sehr viel weiter, als es Worte tun könnten, hilft Dinge zu erkennen und zu verstehen, die unausgesprochen bleiben und gibt nicht zuletzt die Möglichkeit, direkt zu Beginn einer „gewöhnlichen Kommunikation“ die Richtung interpretieren zu helfen, die das folgende Gespräche nehmen wird.
WENN SIE Z.B. IN EINEM fremden Land mit dem Flugzeug landen und aus dem Flughafen heraus gehen, dann werden Sie den lächelnden Taxifahrer, der freundlich seine Hand entgegenstreckt um den Koffer in den Kofferraum zu legen wesentlich einladender empfinden, als den mürrisch dreinblickenden Fahrer, der mit verschränkten Armen an seinem Taxi lehnt und auf Fahrgäste wartet. Der berühmte „erste Eindruck“ – nicht selten ein Resultat der unbewussten und nonverbalen Kommunikation und Ergebnis der Deutung der Körpersprache.
DIE UNBEWUSSTE KOMMUNIKATION kann sogar noch viel weiter gehen. Serviert man einer Testgruppe an zwei Tagen die identischen Mahlzeiten und lässt diese an einem Tag von einer Bedienung servieren, die ehrlich lächelt, darauf achtet, dieses Lächeln jedem Gast sichtbar und persönlich entgegenzubringen und eine ehrliche Freundlichkeit in der Bedienung ausstrahlt, am zweiten Tag jedoch eine Bedienung die Mahlzeiten auftragen, die nicht kommuniziert, steif und streng darauf achtet, ausschließlich zu servieren und jeden Sichtkontakt und mögliche Kommunikation mit den Augen vermeidet, dann wird dieser Testgruppe –trotz identischer Mahlzeiten- das Essen am ersten Tag wesentlich besser geschmeckt haben, als am zweiten Tag. Obwohl es geschmacklich keine Unterschiede an diesen beiden Tagen gab, hat der Körper ein unbewusstes Unwohlsein verspürt, als er nicht kommunizieren konnte mit der Person, die das Essen auftischt. Essen ist etwas intimes, etwas vertrautes und wenn man es nicht persönlich zubereitet, dann ist man darauf angewiesen, dass eine Zubereitung erfolgte, die dem eigenen Anspruch, Standard an Sauberkeit und Hygiene und nicht zuletzt an ausreichender Frische erfüllt. Die lächelnde, mit ihrem Blick „aktiv kommunizierende“ Bedienung hat uns unbewusst signalisiert, dass wir vertrauen dürfen und uns wohlfühlen können. Die steife, jede Kommunikation vermeidende Bedienung am Folgetag hat das unbewusste Signal ausgesandt, dass Ablehnung erfolgt. Ablehnung führt zu Unwohlsein und im Ergebnis zu einem gefühlten schlechteren Erlebnis.
KÖRPERSPRACHE GIBT es seit Jahrhunderten und war für unsere Vorfahren schon essentiell zum Überleben. Mit der richtigen Interpretation von Körpersprache kann man Gefahren erkennen, Zustimmung oder Ablehnung wahrnehmen und nicht zuletzt Offenheit oder Vertuschung lesen. Selbst mit der Entwicklung der „verbalen Kommunikation“, also des gesprochenen Wortes mag sich die Körpersprache zwar zurück gebildet haben, da jetzt Worte und Sprache immer mehr die Rolle der Kommunikation übernahmen und diesen Bereich der Wahrnehmung im Verlaufe der Evolution und menschlichen Entwicklung stärker in den Vordergrund rückte, jedoch sind die Grundmuster noch immer vorhanden.
GRUNDMUSTER DER KÖRPERSPRACHE, die auf der unbewussten Ebene stattfinden und sich nicht steuern lassen. Ausdrücke, die nur für den Bruchteil einer Sekunde auftauchen; als „Überbleibsel“ einer längst verloren gegangenen Sprache praktisch.
WER KÖRPERSPRACHE LESEN und erkennen kann, die Konzentration für diesen Bruchteil der Sekunde auf die Bereiche lenken kann, an denen diese unbewussten und nicht steuerbaren Signale erkennbar sind, der kann mit diesem Wissen und Können ohne Zweifel sein eigenes Leben deutlich bereichern.
ZU WISSEN, WIE DIESE Signale zu deuten sind, erkennen zu können, in welchen Zusammenhängen diese unbewussten Signale, die jeder aussendet, auftauchen und daraus die richtigen Schlüsse ziehen können, kann in vielen Bereichen des Lebens von Vorteil sein. Nicht zuletzt ist es mit der Kenntnis dieser Signale auch möglich, seine eigene Körpersprache zu überprüfen um sich selbst besser zu verstehen, oder Situationen damit zu seinen Gunsten zu entscheiden.
SIGNALE DER KÖRPERSPRACHE sendet jeder aus. Genauso wie diese Signale unbewusst ausgesandt werden und nicht durch den Einzelnen kontrolliert werden können, so unbewusst findet das Wahrnehmen dieser unbewussten ausgesandten Signale statt, die in das eigene Blickfeld gelangen. Einige Menschen sind in diesem Empfangen und Wahrnehmen etwas sensibler und können im Einzelfall Situationen besser einschätzen. In den seltensten Fällen geschieht dieses jedoch bewusst. Sicher kennen Sie den Ausdruck ein „komisches Gefühl im Bauch“ zu haben, der im Zusammenhang mit Situationen gesagt wird, in denen man Unwohlsein verspürt. Das Unterbewusstsein hat etwas wahrgenommen und interpretiert, jedoch konnte das nicht in die Verbindung zum Bewusstsein gebracht werden. Es wurde eben nur bemerkt „dass etwas nicht stimmt“. Das kann hervorgerufen sein durch eine Situation an sich, oder eben durch ein aufgenommenes Signal in der Körpersprache, welches unbewusst empfangen wurde.
SCHAFFT MAN ES, DIESE unbewussten Signale nicht nur zu erkennen, sondern auch verstehen zu lernen wird es also viel leichter sein, nicht nur selbst bewusst das auszusenden, von dem man möchte, dass es beim anderen ankommt, sondern auch die Signale richtig deuten können, die in einer Konversation oder einer Situation den entscheidenden Vorteil bringen können.
ALS MIR WLADIMIR IN unseren Gesprächen immer wieder einige Details aus seiner früheren Arbeit erzählte, die untermauern sollten, welche enorme Wichtigkeit die Kenntnis der Körpersprache haben kann, blieb mir nicht unbemerkt, welchen Stolz er verspürte. Manchmal, geradezu mit leuchtenden Augen, berichtete er mir von „seinen“ Erfolgen, die ohne diese Wissenschaft gar nicht erst möglich gewesen wären. Wladimir sah sich als einer der wenigen, die diese Wissenschaft bis zur Perfektion brachten und äußerte mehr als einmal, dass er dies erst durch die Hilfe und Unterstützung jener Organisation so weit bringen konnte, die heute in den Augen Vieler als Symbol politischer Verfolgung und Unterdrückung steht: dem russischen Geheimdienst zu dieser Zeit, dem KGB. Doch für ihn war es „nur“ eine Organisation, die zum Staat gehörte wie das Salz in die Suppe. Eine Organisation, die es ihm ermöglichte, seine Stärken auszubauen und zu verfeinern und ihn anschließend eine Beschäftigung gab. Vollkommen ohne politische Ziele oder Verpflichtungen, wie er nicht müde wurde zu betonen. Ich dachte in diesen Situationen sehr häufig, dass er vermutlich in dieser Naivität nicht erkannte, dass er ausschließlich „benutzt“ wurde und nahm dabei auch an, dass er mit seinen Fähigkeiten diese Hintergedanken erkennen konnte. Aber er ließ es sich nicht anmerken wenn es so war.
EINMAL BERICHTETE ER mir von einem ganz heiklen Fall in seiner Karriere. Einen Fall, in der er mit dem politischen Establishment in jener Zeit in intimste Berührung kam. Seine Fixierung auf „seine“ Wissenschaft jedoch ließ ihn nicht nur keine Fragen über eventuelle Motivationen stellen, sondern auch nicht auf die Tragweite achten, die seine Entscheidung und Feststellung hier mit sich brachte.
ES WAR IN DEN SECHZIGER Jahren. Der Kalte Krieg auf einem seiner zahlreichen Höhepunkte und er hatte sich inzwischen in den Fluren der Zentrale des Geheimdienstes KGB einen Namen als jemand gemacht, der Fälle mit nur einem Blick auf den Verdächtigen zum Abschluss bringen konnte. In dieser Zeit erreichte Wladimir ein Anruf aus der Führungsetage seines Dienstes. Es ging der Verdacht um, dass einer der höheren Beamten des Staates Geheimnisse an die „bösen“ Amerikaner verkaufte und gezielt Informationen an diese Seite weitergab. Alle angestellten und unternommenen Bemühungen des Dienstes blieben erfolglos und man konnte den vermuteten Spion nicht ausfindig machen, wohl...
| Erscheint lt. Verlag | 17.3.2018 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung |
| ISBN-10 | 0-00-005797-5 / 0000057975 |
| ISBN-13 | 978-0-00-005797-6 / 9780000057976 |
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