Licht und Dunkel als Denkfiguren der Philosophie
Philosophisches Denken zwischen Affirmativität und Negativität
2021
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-161094-3 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-161094-3 (ISBN)
Licht und Dunkel sind nicht Metaphern, sondern Denkfiguren für zwei Weisen des Denkens, die in ihrem Spannungsverhältnis Geschichte und Struktur der abendländischen Philosophie entscheidend mitgeprägt haben: das an Sicherheit orientierte Denken der Affirmativität und das abgründige Denken der Negativität.
Was verhandelt philosophisches Denken, wenn es von Licht und Dunkel spricht? Ausgangspunkt der Studie ist, dass es sich dabei nicht um Metaphern, sondern um genuin philosophische Denkfiguren handelt, die ein Denkpotenzial enthalten, das philosophisches Denken seiner Struktur und Dynamik nach wesentlich mitbestimmt. Anhand von systematischen Überlegungen, in denen Licht und Dunkel als Denkfiguren für Affirmativität und Negativität bestimmt werden, und von Lektüren philosophischer Gründungakte auf diese Denkfiguren hin, bei Platon und Descartes, vollzieht Benno Wirz eine Besinnung auf das der Philosophie eigene Denken. Dabei sieht er dieses an der Differenz von Licht und Dunkel orientierte Denken immer schon eingespannt in das unhintergehbare Spannungsverhältnis von Affirmativität und Negativität. What does philosophy mean when it uses the terms light and darkness? In this study, the author claims that these are not simply metaphors but genuine philosophical figures of thought for affirmativity and negativity which essentially determine philosophy in its conflict between these two ways of thinking.
Was verhandelt philosophisches Denken, wenn es von Licht und Dunkel spricht? Ausgangspunkt der Studie ist, dass es sich dabei nicht um Metaphern, sondern um genuin philosophische Denkfiguren handelt, die ein Denkpotenzial enthalten, das philosophisches Denken seiner Struktur und Dynamik nach wesentlich mitbestimmt. Anhand von systematischen Überlegungen, in denen Licht und Dunkel als Denkfiguren für Affirmativität und Negativität bestimmt werden, und von Lektüren philosophischer Gründungakte auf diese Denkfiguren hin, bei Platon und Descartes, vollzieht Benno Wirz eine Besinnung auf das der Philosophie eigene Denken. Dabei sieht er dieses an der Differenz von Licht und Dunkel orientierte Denken immer schon eingespannt in das unhintergehbare Spannungsverhältnis von Affirmativität und Negativität. What does philosophy mean when it uses the terms light and darkness? In this study, the author claims that these are not simply metaphors but genuine philosophical figures of thought for affirmativity and negativity which essentially determine philosophy in its conflict between these two ways of thinking.
Geboren 1973; Studium der Philosophie, Theaterwissenschaften und Germanistik an den Universitäten Zürich, Bern und der HU Berlin; 2014 Promotion (Basel); seit 2013 Koordinator des Studienprogramms Kulturanalyse der Universität Zürich; seit 2018 Co-Koordinator des Forschungslaboratoriums "Epistemologien ästhetischer Praktiken", eine Kooperation der Zürcher Hochschule der Künste, der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und der Universität Zürich.
| Erscheint lt. Verlag | 7.12.2021 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Philosophische Untersuchungen |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika |
| Sozialwissenschaften ► Ethnologie | |
| Schlagworte | Denkungsarten • Descartes • Metaphysik • Metaphysikkritik • Platon |
| ISBN-10 | 3-16-161094-6 / 3161610946 |
| ISBN-13 | 978-3-16-161094-3 / 9783161610943 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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