Die anthropologische Ästhetik Arnold Gehlens und Helmuth Plessners
Entlastung der Kunst und Kunst der Entlastung
2015
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-153716-5 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-153716-5 (ISBN)
Was unterscheidet den Menschen von anderen Lebewesen? Arnold Gehlen und Helmuth Plessner sehen ein entscheidendes Merkmal in seiner Phantasie, seiner Symbolisierungsfähigkeit und seinem Ausdrucksstreben, die sich in der Kunst ein eigenes System geschaffen haben. Michael Hog untersucht die zahlreichen Verknüpfungen von anthropologischen, ästhetischen und kultursoziologischen Aspekten in Gehlens und Plessners Gesamtwerken mit der modernen Kunst.
Seit dem 18. Jahrhundert gibt es zahlreiche theoretische Versuche, Ästhetik und Kunst als Wesensmerkmale des Menschen auszuweisen. Aber erst mit der Entwicklung der modernen philosophischen Anthropologie im 20. Jahrhundert gelang es, philosophische, soziologische und naturwissenschaftliche Aspekte zu einem überzeugenden Gesamtkonzept zu verknüpfen. Dabei sind erstaunlicherweise die einschlägigen Reflexionen der beiden profiliertesten Vertreter der philosophischen Anthropologie, Arnold Gehlens und Helmuth Plessners, bisher kaum zur Kenntnis genommen worden, obwohl sie sich zeitlebens mit ästhetischen und kunstgeschichtlichen Fragen beschäftigt haben. Michael Hog untersucht die beiden Gesamtwerke nach Möglichkeiten und Grenzen einer anthropologischen Ästhetik und ästhetischen Anthropologie sowie ihren Implikationen für die moderne Kunst bis zur Gegenwart. Dabei liefert er die erste umfassende Analyse von Gehlens kunstsoziologischem Hauptwerk "Die Zeit-Bilder. Zur Soziologie und Ästhetik der modernen Malerei", das die Entwicklung der modernen Kunst ebenso scharfsinnig wie weitsichtig beleuchtet. Since the 18th century, there have been numerous theoretical attempts to define aesthetics and art as essential human attributes. However, it was not until the development of modern philosophical anthropology in the 20th century that there was success in linking together philosophical, sociological and natural science aspects into a convincing overall concept. Astonishingly, the respective reflections of two of the most profiled representatives of philosophical anthropology - Arnold Gehlen and Helmuth Plessner - have hardly been acknowledged, despite their lifelong occupations with aesthetic and art-historical questions. Michael Hog examines the complete works of both in search of the possibilities and limitations of anthropological aesthetics and an aesthetic anthropology, as well as the implications of these for modern art right up to the present time.
Seit dem 18. Jahrhundert gibt es zahlreiche theoretische Versuche, Ästhetik und Kunst als Wesensmerkmale des Menschen auszuweisen. Aber erst mit der Entwicklung der modernen philosophischen Anthropologie im 20. Jahrhundert gelang es, philosophische, soziologische und naturwissenschaftliche Aspekte zu einem überzeugenden Gesamtkonzept zu verknüpfen. Dabei sind erstaunlicherweise die einschlägigen Reflexionen der beiden profiliertesten Vertreter der philosophischen Anthropologie, Arnold Gehlens und Helmuth Plessners, bisher kaum zur Kenntnis genommen worden, obwohl sie sich zeitlebens mit ästhetischen und kunstgeschichtlichen Fragen beschäftigt haben. Michael Hog untersucht die beiden Gesamtwerke nach Möglichkeiten und Grenzen einer anthropologischen Ästhetik und ästhetischen Anthropologie sowie ihren Implikationen für die moderne Kunst bis zur Gegenwart. Dabei liefert er die erste umfassende Analyse von Gehlens kunstsoziologischem Hauptwerk "Die Zeit-Bilder. Zur Soziologie und Ästhetik der modernen Malerei", das die Entwicklung der modernen Kunst ebenso scharfsinnig wie weitsichtig beleuchtet. Since the 18th century, there have been numerous theoretical attempts to define aesthetics and art as essential human attributes. However, it was not until the development of modern philosophical anthropology in the 20th century that there was success in linking together philosophical, sociological and natural science aspects into a convincing overall concept. Astonishingly, the respective reflections of two of the most profiled representatives of philosophical anthropology - Arnold Gehlen and Helmuth Plessner - have hardly been acknowledged, despite their lifelong occupations with aesthetic and art-historical questions. Michael Hog examines the complete works of both in search of the possibilities and limitations of anthropological aesthetics and an aesthetic anthropology, as well as the implications of these for modern art right up to the present time.
Geboren 1977; 1998-2005 Studium der Philosophie und Germanistik; 2013 Promotion im Fach Philosophie; seit 2013 Abteilungsleiter und Studienrat für Philosophie und Deutsch an der Freien Schule Anne-Sophie Berlin.
| Erscheint lt. Verlag | 18.3.2015 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Philosophische Untersuchungen |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika |
| Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Erwachsenenbildung | |
| Schlagworte | Ästhetik • Kunst • Philosophische Anthropologie • Soziologie |
| ISBN-10 | 3-16-153716-5 / 3161537165 |
| ISBN-13 | 978-3-16-153716-5 / 9783161537165 |
| Zustand | Neuware |
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