Geschlecht als Tabu
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Wie kommt es, dass die Frage des Geschlechts mal tabuisiert und mal offen verhandelt werden, fragt dieser Band aus dem Herzen der Berliner Kulturwissenschaft.
Dieser Band wendet den ethnologischen Tabu-Begriff auf die eigene, abendländische Kultur und Gesellschaft an. Er erforscht die Produktion des Wissensfeldes »Geschlecht«.
Aus der Perspektive verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen wird untersucht, auf welche Weise Geschlecht und Sexualität in das Wissen von Wissenschaft, Fotografie, Film, Literatur, Kultur und Subkultur ein- oder explizit ausgeschlossen werden. Welcher »Wille« motiviert die Thematisierung von Geschlecht, welcher die Dethematisierung? Wie wird ein Tabu durch ein anderes ersetzt? Und aus welchem Grund kann Geschlecht zugleich ein Tabu und ein Feld des Wissens sein?
Mit Beiträgen u.a. von Marie-Luise Angerer, Joan Cadden und Bettina Mathes.
Ute Frietsch (PD Dr.) ist Privatdozentin im Fach Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel.
Konstanze Hanitzsch (M.A.) ist Gender- und Literaturwissenschaftlerin.
Jennifer John (M.A.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institute for Cultural Studies in the Arts an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie analysiert im Rahmen ihrer Dissertation Einschreibungen der Diskurse über Geschlecht in die Sammlungs- und Ausstellungspolitik von Kunstmuseen.
Beatrice Michaelis (M.A.), Stipendiatin im DFG-Graduiertenkolleg »Geschlecht als Wissenskategorie«, analysiert in ihrer Arbeit »(Dis)Artikulationen von Begehren« Instanzen des Redens und Schweigens wissenschaftlicher und literarischer Texte des Mittelalters.
»Ein interessanter Band, der nicht als Einführung, sondern für eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik zu empfehlen ist.«
Petra M. Springer, LAMBDA nachrichten, 5 (2008) 20080918»Ein interessanter Band, der nicht als Einführung, sondern für eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik zu empfehlen ist.«
Besprochen in:Gigi, 26 (2009), Karsten Bujara
»Mit rund 500 Seiten liefert dieser breit angelegte Sammelband nicht nur für die feministische Forschung, sondern auch für die historiographische Mainstreamforschung erstmals einen längst überfälligen, disziplinübergreifenden Beitrag zur Bedeutung der Kategorie Geschlecht im ›Dritten Reich‹ auf hohem wissenschaftlich-analytischem Niveau.«
| Erscheint lt. Verlag | 27.12.2007 |
|---|---|
| Reihe/Serie | GenderCodes - Transkriptionen zwischen Wissen und Geschlecht ; 5 |
| Verlagsort | Bielefeld |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 225 mm |
| Gewicht | 408 g |
| Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Gender Studies |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
| Schlagworte | Body • Cultural Studies • Cultural Theory • Culture • Gender • Gender Studies • Geschlecht • Geschlechterforschung • Körper • Kultur • Kulturtheorie • Kulturwissenschaft • Science • Sexualität • Sexuality • Tabu • Wissenschaft |
| ISBN-10 | 3-89942-713-0 / 3899427130 |
| ISBN-13 | 978-3-89942-713-4 / 9783899427134 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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