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Thematisierung von Erfahrung in der Erwachsenenbildung (eBook)

Eine rekonstruktive Studie zur Interaktion in Bildungsveranstaltungen
eBook Download: PDF
2025 | 1. Auflage
374 Seiten
Verlag Barbara Budrich
978-3-8474-3247-0 (ISBN)

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Wie werden in Bildungsveranstaltungen Erfahrungen thematisiert und wie werden sie ins Verhältnis zum vermittelten Wissen gesetzt? Das Buch untersucht empirisch den Umgang mit Erfahrungen anhand von Fortbildungsveranstaltungen für Pädagog*innen. Angesichts des zentralen Stellenwerts, der Erfahrungen in der Erwachsenenbildung zugeschrieben wird, eröffnet die konversationsanalytische Untersuchung des Interaktionsgeschehens weitreichende Einblicke in die konkreten Vollzugswirklichkeiten von Bildungsveranstaltungen für Erwachsene.

Dr. Franziska Wyßuwa, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Pädagogik, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Thematisierung von Erfahrung – Ein didaktisch gefordertes, aber kaum untersuchtes Element pädagogischer Kommunikation. Zur Einleitung
I Forschungsstand und theoretische Sensibilisierungen: Interaktionen in Bildungsveranstaltungen im Spannungsfeld von Erfahrung und Wissen
1 Perspektiven auf Interaktion in Bildungsveranstaltungen
1.1 Bildungsveranstaltungen als institutionell strukturiertes Geschehen
1.2 Bildungsveranstaltungen als soziales Geschehen
1.3 Bildungsveranstaltungen als pädagogisches Geschehen und Kommunikation von Lernen
2 Das Spannungsfeld von Erfahrung und Wissen im programmatischen Diskurs
2.1 Erfahrung als Verwendungskontext – Erwachsenenbildung als Lebensbewältigung in der Weimarer Zeit
2.1.1 Erwachsenenbildung als Laien- und Lebensbildung
2.1.2 Die Arbeitsgemeinschaft als geordneter Erfahrungsaustausch
2.2 Erfahrung als Sprach- und Denkform – Exemplarisches Lernen der 1960er/1970er Jahre
2.2.1 Exemplarisches Lernen als Abwendung von zergliedertem Wissen
2.2.2 Das Allgemeine in der konkreten Erfahrung
2.3 Die Verschränkung von Erfahrung und Erkenntnis – Erwachsenenbildung als subjektbezogene Vermittlung zwischen Individuum und Gesellschaft
2.3.1 Erfahrungen als kognitive Verarbeitungen sozialer Realität
2.3.2 Subjektbezogene Erkenntnistätigkeit als Präzisierung exemplarischen Lernens
2.4 Erfahrungen als Reflexionsgegenstand – Erwachsenenbildung als Identitätsarbeit in den 1980er Jahren
2.4.1 Lebenswelt und die Frage nach den Konstitutionsbedingungen von Erwachsenenbildung
2.4.2 Interaktionen der Erwachsenenbildung als Aufeinandertreffen von Wirklichkeitsausschnitten und Wissensformen
2.4.3 Rezeptionslinien und offene Fragen
2.5 Zusammenfassung: Erfahrungs- und Lebensweltbezug zwischen Präskription und Deskription
3 Erfahrungsaufarbeitung als didaktisches Problem in der empirischen Forschung
3.1 Verdopplung der Inhalte als Problem des exemplarischen Lernens
3.1.1 Gegenstandskonstruktion: Erfahrungsbezug als Zielgruppenkonzept
3.1.2 Ergebnisse und Desiderate: Das ungelöste Relationierungsproblem von Erfahrung und Wissen
3.2 Typen der isolierten Erfahrungsbearbeitung als defizitäre Lernprozesse
3.2.1 Gegenstandskonstruktion: Erfahrungsbearbeitung als Erkenntnistätigkeit
3.2.2 Ergebnisse und Desiderate: Isolierte Erfahrungsbearbeitung
3.3 Versäumte Erfahrungsaufarbeitung und nicht gelingende Deutungsarbeit
3.3.1 Gegenstandskonstruktion: Erfahrungsaufarbeitung als Bestandteil der Deutungsarbeit
3.3.2 Ergebnisse und Desiderate: Versäumte Erfahrungsaufarbeitung vs. gelungene Selbsterfahrung
3.4 Umgang mit Wissen
3.4.1 Gegenstandskonstruktion: Verschränkung von Wissen und Interaktion
3.4.2 Ergebnisse und Desiderate: Wissensressourcen als Beteiligungsmöglichkeiten
3.5 Zusammenfassung: Umgang mit Erfahrung und Relationierung von Erfahrung und Wissen als zu untersuchende Interaktionsaufgabe
II Ethnomethodologisch-Konversationsanalytisches Forschungsdesign und Forschungsprozess
4 Methodische Strategien zur Rekonstruktion des Umgangs mit Erfahrungen
4.1 Qualitative Forschungslogik und das Prinzip der Rekonstruktion
4.2 'Order at all points' – Methodische Produktion sozialer Ordnung in der Kommunikation
4.2.1 Sozialität im Vollzug: Das ethnomethologische Erbe der Konversationsanalyse
4.2.2 Die Sequenzanalyse als Deskription, Rekonstruktion und Explikation sozialer Ordnung
4.2.3 Erträge gesprächs- und konversationsanalytischer Studien zu pädagogischen Kontexten
4.3 Erfahrung als kommunikatives Konstrukt und Forschungsfragen
4.4 Konsequenzen und Umsetzung der 'Analytischen Mentalität' im Forschungsprozess
4.4.1 Schritte der Datenerhebung, Datenaufbereitung und Datenauswertung
4.4.2 Datenkorpus und erste Feldbeschreibungen
4.4.3 Konstruktion des Samples und Feldzugänge
III Empirische Ergebnisse: Hervorbringung von und Umgang mit Erfahrungsthematisierungen
5 Formen der Thematisierung von Erfahrungen
5.1 Erfahrungsaufrufe
5.1.1 Aufforderungen und Fragen
5.1.2 Erfahrungsbehauptungen
5.1.

Erscheint lt. Verlag 12.5.2025
Reihe/Serie Qualitative Fall- und Prozessanalysen. Biographie – Interaktion – soziale Welten
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik
Schlagworte Adressierung • adult classroom • Adult Education • Bildungsveranstaltung • communicating learning • conversation analysis • educational adressing • Erfahrung • Erwachsenenbildung • interaction • Interaktion • Knowledge • Kommunikation von Lernen • Konversationsanalyse • Qualitative Forschung • Qualitative research • recipient design • Wissen
ISBN-10 3-8474-3247-8 / 3847432478
ISBN-13 978-3-8474-3247-0 / 9783847432470
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