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Radfahren - Christian Stegbauer

Radfahren

eine Soziologie aus dem Sattel : das Fahrrad als Haustier, Gesetzesbrecher und Lebensstilikone
Buch | Hardcover
VIII, 232 Seiten
2025 | 1. Auflage
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-48166-7 (ISBN)
CHF 34,95 inkl. MwSt

Dieses Buch nimmt uns mit auf eine Reise durch die Welt des Radfahrens aus dem Blickwinkel eines Soziologen. Es zeigt die Verwobenheit des Fahrrads mit unserem Alltag und dessen Einfluss auf unsere Lebensweise.  

Radfahren ist nicht nur Fortbewegung, sondern auch Freiheit, Autonomie und Abenteuer. Das Fahrrad vermittelt ein Gefühl der Unabhängigkeit, das viele erstmals als Kinder erleben, wenn sich der Bewegungsradius mit dem ersten eigenen Rad plötzlich stark erweitert. Wer radelt, lernt den Genuss der Geschwindigkeit kennen und das sich nach einer langen Tour einstellende Körpergefühl. 

Der Text beleuchtet zudem, wie das Fahrrad unsere Städte verändert. Gerade in den letzten Jahren, nicht zuletzt während der Pandemie, hat das Fahrrad einen Boom erlebt. Menschen entdeckten es als bessere, umweltfreundliche Alternative zum Auto und zum öffentlichen Nahverkehr. Mit der wachsenden Zahl von Radfahrern kommt auch die Herausforderung, den begrenzten städtischen Raum neu zu verteilen: Radwege, autofreie Zonen, Lastenräder sind Teil eines Wandels, der die Lebensqualität steigern und neue Formen der Mobilität etablieren kann. 

Radfahren erscheint zwar zunächst wie eine rein individuelle Erfahrung, ist aber von Natur aus sozial und kulturell geprägt: Wir begegnen anderen Radfahrern, passen uns gegenseitig an und lernen von ihnen. Es bringt Menschen zusammen, sei es auf einer Reise oder beim abendlichen Treffen in der Lieblingskneipe, und es ermöglicht, Städte und Landschaften aus einer anderen Perspektive zu erleben. 

Dr. Christian Stegbauer ist außerplanmäßiger Professor für Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Bevor wir losradeln.- Wir schwingen uns in unsere Sättel und schauen auf die Welt des Radelns.- Wie kommt man zum Radfahren? Auch Radfahren muss man lernen.- Warum Fahrradfahren ansteckend wirkt.- Die Entstehung von allgemeinen Verhaltensweisen aufgrund von Verkehrsverstößen.- Aufeinander einstellen die Orientierung an anderen.- Prestige und Wettbewerb ums beste Bike.- Räder kaufen und reparieren.- Radler unter sich: Warum manche Radfahrer die anderen nicht leiden können.- Radler und Autos der ewige Kampf der Radler mit dem heiligen Blechle.- Radler und Fußgänger Das ist mein Platz!-. Das Ende der Tour.- Nachwort.

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo Illustrationen
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Themenwelt Sozialwissenschaften Soziologie Spezielle Soziologien
Schlagworte E-Bike vs. Muskelrad • Fahrrad als Fortbewegungsmittel • Fahrrad als Symbol für Nachhaltigkeit • Fahrradgeschichten und Erlebnisse • Fahrradkultur verstehen • Fahrrad und persönliche Freiheit • Gruppendynamik beim Radfahren • Mobilität und Radverkehr • Radfahren in der Stadtentwicklung • Radfahren und Freiheit • Radfahren und Gesellschaft • Radfahren und soziale Interaktion • Radfahren und Umweltfreundlichkeit • Radfahren während der Pandemie • Radverkehr und politische Diskussionen • Soziale Dynamik beim Radfahren • Soziologie des Radfahrens • Stadtplanung für Fahrradfreundlichkeit • Veränderungen durch Radkultur • VLB Lesemotiv 03 Entdecken • Wettbewerb unter Radfahrern
ISBN-10 3-658-48166-8 / 3658481668
ISBN-13 978-3-658-48166-7 / 9783658481667
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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