Deutscher Kinospielfilm
Herbert von Halem Verlag
978-3-86962-735-9 (ISBN)
Thomas Wiedemann, Dr. phil., geboren 1981, hat Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft, Französische und Spanische Philologie in München, Nancy und Barcelona studiert. Derzeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Privatdozent am Institut für Medienforschung der Technischen Universität Chemnitz. Davor war er am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Ludwig-Maximilians-Universität tätig und hat die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekte „Making of … Das handelnde Zusammenwirken im Entstehungsprozess von Spielfilmen in Deutschland“ und „Diskursive Wirklichkeitskonstruktion im deutschen Kinospielfilm“ geleitet. 2024 wurde ihm die Lehrbefähigung für das Fach Kommunikationswissenschaft erteilt. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen insbesondere Medienkultur, Mediendiskurse und mediale Realitätskonstruktionen, Filmanalyse und Filmsoziologie, Fachgeschichte der Kommunikationswissenschaft, Sozialtheorien und qualitative Methoden.
1. Erkenntnisinteresse: Bewegte Bilder ohne Belang?
1.1 Problemstellung und Forschungsfragen
1.2 Den Film für die Kommunikationswissenschaft zugänglich machen
2. Theorie und Untersuchungsdesign
2.1 Macht-Wissens-Konstellationen im deutschen Kinospielfilm
2.2 Analyseperspektiven und Kategoriensysteme
2.3 Material: Experteninterviews, Filmprotokolle, Dokumente
3. Ergebnisse
3.1 Akteur-Struktur-Dynamiken im Entstehungsprozess deutscher Kinospielfilme
Der Ursprung der filmischen Aussagenentstehung: Drehbuch, Regie, Produktion
Die Macht von Distribution und Verwertung
Die Pflicht zur Interaktion mit dem Filmfördersystem
Wer die Film-Kommunikatoren sind und was sie mitbringen
Die Maxime von Wirtschaftlichkeit und Gewinnsteigerung
(Öffentlich-rechtliche) Sendetauglichkeit erforderlich
Die Priorität der Filmförderung: Erfolgswahrscheinlichkeit, Relevanz, Konsensfähigkeit
Gegengewicht Filmfestivals?
Berufsideologie der Film-Kommunikatoren
Strategisches Handeln und vermeintliche Autonomie
Was sich trotzdem ändern solle
3.2 Wirklichkeitskonstruktion deutscher Kinospielfilme
Soziales Leben im Film
Familie, Freundschaft und Liebe: Wo das Glück am größten ist
Arbeit und Wirtschaft: Gemeinwohlorientierung statt Profitmaximierung
Eine im Großen und Ganzen funktionierende Gesellschaft
Politik und Geschichte: Strukturen hinterfragen, besser in der Vergangenheit
Film-Personal und die Anordnung der Sprecherinnen und Sprecher
Geschlecht bzw. Gender: weibliche Identität, neue Männlichkeit und Queer-Sein
Lebensalter: die immerwährende Frage nach dem Platz in der Welt
Privilegierte Blickwinkel, im Glauben an das Gute im Menschen
Krankheit und Behinderung: Betroffene in die Mitte der Gesellschaft
Die verstärkende Wirkung von Erzählkonventionen
Bildung und Erziehung: Chancengleichheit, Partizipation und die Fürsorge des Staates
Gestalterische Legitimationsstrategien
Flucht und Migration: das Gebot der Humanität und Selbstbestimmung
Die Nähe zum Machtdiskurs und Grenzen der Diversität9
4. Fazit
5. Literatur- und Quellenverzeichnis
5.1 Literatur
5.2 Experteninterviews
5.3 Film-Material
6. Filmindex
Über den Autor
| Erscheinungsdatum | 15.04.2025 |
|---|---|
| Zusatzinfo | Illustrationen |
| Verlagsort | Köln |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 142 x 213 mm |
| Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Journalistik |
| Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
| Schlagworte | Filmentstehung • Filmförderung • Filmpädagogik • Filmpolitik • Filmproduktion • Filmschaffende • Filmwissenschaft • Kinospielfilm • Wirklichkeitskonstruktion |
| ISBN-10 | 3-86962-735-2 / 3869627352 |
| ISBN-13 | 978-3-86962-735-9 / 9783869627359 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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