Peter Handkes literarische Romantik
Seiten
2025
Verlag Turia + Kant
978-3-98514-121-0 (ISBN)
Verlag Turia + Kant
978-3-98514-121-0 (ISBN)
»Dass das Verhältnis von Literatur und Politik im Mittelpunkt einer Schrift über Peter Handke steht, dürfte wenige Leser überraschen. Bemerkenswert an diesem Großessay des österreichisch-amerikanischen Philosophen Erik Vogt ist aber die kritische Genauigkeit, die Um- und Weitsicht, mit der hier sowohl das künstlerische Selbstverständnis Handkes als auch dessen intellektuelle Affinitäten zu Heideggers onto-typologischem Dichtungsbegriff erhellt werden.
Vogts sorgfältige Erwägung der Parallelen zwischen Heidegger und Handke ermöglicht es, Handkes Romantik theoretisch genau zu bestimmen, nämlich als mytho-poetisches Restitutionsbegehren, das mit Heideggers Hölderlin-Vorlesungen nicht nur den Glauben an die Kraft der literarischen Sprache teilt, ein ursprünglicheres und nicht-entfremdetes Verhältnis von Mensch und Welt zu stiften; der österreichische Dichter wiederholt auch auf unheilvolle Weise den völkischen Antimodernismus des deutschen Denkers.
Vogts kluge Kritik an Handkes Ursprungs- und Eigentlichkeitswahn ist ein wichtiger Beitrag zur Aufarbeitung der ideologischen Abgründe der österreichischen und deutschen Geistesgeschichte – und ist angesichts der Wende Europas, sich gegen vermeintlich ›Uneigentliche‹ abzuschotten, von höchster Aktualität.«
»Ulrich Plass, Professor of German Studies, Wesleyan University, Middletown, Connecticut, USA«
Vogts sorgfältige Erwägung der Parallelen zwischen Heidegger und Handke ermöglicht es, Handkes Romantik theoretisch genau zu bestimmen, nämlich als mytho-poetisches Restitutionsbegehren, das mit Heideggers Hölderlin-Vorlesungen nicht nur den Glauben an die Kraft der literarischen Sprache teilt, ein ursprünglicheres und nicht-entfremdetes Verhältnis von Mensch und Welt zu stiften; der österreichische Dichter wiederholt auch auf unheilvolle Weise den völkischen Antimodernismus des deutschen Denkers.
Vogts kluge Kritik an Handkes Ursprungs- und Eigentlichkeitswahn ist ein wichtiger Beitrag zur Aufarbeitung der ideologischen Abgründe der österreichischen und deutschen Geistesgeschichte – und ist angesichts der Wende Europas, sich gegen vermeintlich ›Uneigentliche‹ abzuschotten, von höchster Aktualität.«
»Ulrich Plass, Professor of German Studies, Wesleyan University, Middletown, Connecticut, USA«
| Erscheinungsdatum | 25.01.2025 |
|---|---|
| Verlagsort | Wien |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 120 x 200 mm |
| Gewicht | 196 g |
| Einbandart | Englisch Broschur |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie |
| Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
| Sozialwissenschaften | |
| Schlagworte | Kulturwissenschaft • Philosophie • Psychoanalyse |
| ISBN-10 | 3-98514-121-5 / 3985141215 |
| ISBN-13 | 978-3-98514-121-0 / 9783985141210 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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