Privileg und Politik
Allyship in feministischen und antirassistischen Bewegungen
Seiten
2025
|
1. Auflage
edition assemblage (Verlag)
978-3-96042-197-9 (ISBN)
edition assemblage (Verlag)
978-3-96042-197-9 (ISBN)
In sozialen Bewegungen hat sich eine Verhandlung von Machtverhältnissen verbreitet, in deren Zentrum die Begriffe „Privileg“ und „Privilegierte“ stehen und verknüpft werden mit der Handlungsanleitung, „Verbündete*r“ – englisch: "ally" – zu werden. Debatten um diesen Privilegiendiskurs verlaufen polarisiert. Das Buch tritt einen Schritt zurück und zeichnet die Entstehung nach, um unter Rückgriff auf teils verschüttetes Bewegungswissen die Werkzeugkiste zum Umgang mit intersektionalen Konflikten zu erweitern.
In sozialen Bewegungen hat sich eine Verhandlung von Machtverhältnissen verbreitet, in deren Zentrum die Begriffe „Privileg“ und „Privilegierte“ stehen und verknüpft werden mit der Handlungsanleitung, „Verbündete*r“ – englisch: "ally" – zu werden. Debatten um diesen Privilegiendiskurs verlaufen polarisiert. Das Buch tritt einen Schritt zurück und zeichnet nach, wie antirassistisches und feministisches Bewegungswissen in pädagogischen Arenen (Classroom, Training und Workshop) aufgegriffen wurde, und sich dort zum pädagogisch konturierten Privilegiendiskurs verfestigte. Die Handlungsanleitungen, die die Entwicklung zu*m „Verbündeten“ als Persönlichkeitswachstum rahmen, sind dabei von liberalen Subjektvorstellungen geprägt, die den Blick auf individualisierende Art verengen. Dabei drohen bewegungsspezifische Aufgaben aus dem Blick zu geraten. Für die sozialen Bewegungen gilt es, einen bewussten Umgang damit zu finden, wofür das Buch unter Rückgriff auf den Fundus des Bewegungswissens Anschlüsse zusammenstellt.
In sozialen Bewegungen hat sich eine Verhandlung von Machtverhältnissen verbreitet, in deren Zentrum die Begriffe „Privileg“ und „Privilegierte“ stehen und verknüpft werden mit der Handlungsanleitung, „Verbündete*r“ – englisch: "ally" – zu werden. Debatten um diesen Privilegiendiskurs verlaufen polarisiert. Das Buch tritt einen Schritt zurück und zeichnet nach, wie antirassistisches und feministisches Bewegungswissen in pädagogischen Arenen (Classroom, Training und Workshop) aufgegriffen wurde, und sich dort zum pädagogisch konturierten Privilegiendiskurs verfestigte. Die Handlungsanleitungen, die die Entwicklung zu*m „Verbündeten“ als Persönlichkeitswachstum rahmen, sind dabei von liberalen Subjektvorstellungen geprägt, die den Blick auf individualisierende Art verengen. Dabei drohen bewegungsspezifische Aufgaben aus dem Blick zu geraten. Für die sozialen Bewegungen gilt es, einen bewussten Umgang damit zu finden, wofür das Buch unter Rückgriff auf den Fundus des Bewegungswissens Anschlüsse zusammenstellt.
Sebastian Scheele ist Soziologe, lange in Bewegungen aktiv und in der Geschlechterpolitik tätig. Er lebt in Berlin.
| Erscheinungsdatum | 13.05.2025 |
|---|---|
| Verlagsort | Münster |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 180 x 205 mm |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
| Schlagworte | Aktivismus • Antirassismus • Critical Whiteness • Feminismus • Identitätspolitik • Kritische Männlichkeit • Privilegien • Soziale Bewegungen • Verbündete |
| ISBN-10 | 3-96042-197-4 / 3960421974 |
| ISBN-13 | 978-3-96042-197-9 / 9783960421979 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Die grossen Fragen ethisch entscheiden
Buch | Hardcover (2025)
S. Fischer (Verlag)
CHF 33,55
wie wir unsere Kinder an die virtuelle Welt verlieren und ihre …
Buch | Hardcover (2024)
Rowohlt (Verlag)
CHF 36,40
Wie Deutschland Putins Krieg bezahlt
Buch | Softcover (2025)
Klett-Cotta (Verlag)
CHF 25,20