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Das Schwarz an den Händen meines Vaters - Lena Schätte

Das Schwarz an den Händen meines Vaters

Roman | Longlist Deutscher Buchpreis 2025

(Autor)

Buch | Hardcover
192 Seiten
2025 | 6. Auflage
S. Fischer (Verlag)
978-3-10-397657-1 (ISBN)
CHF 34,90 inkl. MwSt

»Motte« wird die Ich-Erzählerin von ihrem Vater genannt. Der Vater ist Arbeiter, Spieler, Trinker. Eigentlich hat Motte sogar zwei Väter: den einen, der schnell rennen kann, beim Spielen alle Verstecke kennt und sich auf alle Fragen eine Antwort ausdenkt. Und den anderen, der von der Werkshalle ins Büro versetzt wird, damit er sich nicht volltrunken die Hand absägt. Und das mit dem Alkohol, sagt die Mutter, war eigentlich bei allen Männern in der Familie so.
Auch Motte trinkt längst mehr, als ihr gut tut. Schon als Kind hat sie beim Schützenfest Kellnerin gespielt und die Reste getrunken, bis ihr warm wurde. Jetzt, als junge Frau, schläft sie manchmal im Hausflur, weil sie mit dem Schlüssel nicht mehr das Schloss trifft. Ihr Freund stützt sie, aber der kann meistens selbst nicht mehr richtig stehen. Nur ihr Bruder, der Erzieher geworden ist, schaut jeden Tag nach ihr. Als bei ihrem Vater Krebs im Endstadium diagnostiziert wird, sucht Motte nach einem Weg, sich zu verabschieden - vom Vater und vom Alkohol.
»Das Schwarz an den Händen meines Vaters« von Lena Schätte ist ein bewegender Roman über das Aufwachsen in einer Familie, die in den sogenannten einfachen Verhältnissen lebt und die zugleich, wenn es darauf ankommt, zusammenhält. Es ist ein harter, zarter Roman über die Liebe zu einem schwierigen Vater und den Weg ins Leben.

»Die Wucht des sich behutsam entfaltenden Textes trifft unmittelbar.« Aus der Begründung zur Verleihung des W.-G.-Sebald-Preises

Lena Schätte, geboren 1993 in Lüdenscheid, debütierte 2014 mit dem Roman »Ruhrpottliebe«. In den Folgejahren arbeitete sie als Psychiatriekrankenschwester im Ruhrgebiet, bis sie 2020 ein Studium des Literarischen Schreibens am Deutschen Literaturinstitut Leipzig aufnahm. Heute betreut sie suchtkranke Menschen in Lüdenscheid – und schreibt. Für einen Ausschnitt aus dem Roman »Das Schwarz an den Händen meines Vaters« wurde Lena Schätte mit dem W.-G.-Sebald-Literaturpreis 2024 ausgezeichnet; der Roman steht auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2025. 

[...] ein Dorfroman, ein Familienroman, ein Suchtroman. [...] voller Empathie und Liebe, der uns zeigt, es ist eben nicht jedes Leben golden. [...] Ein ganz, ganz großartiges Buch. Elke Heidenreich WDR 4 Buchtipp 20250504

[...] ein Dorfroman, ein Familienroman, ein Suchtroman. [...] voller Empathie und Liebe, der uns zeigt, es ist eben nicht jedes Leben golden. [...] Ein ganz, ganz großartiges Buch.

Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 129 x 209 mm
Gewicht 274 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Alkoholismus • Anspruchsvolle Literatur • Co-Abhängigkeit • Erzählungen über Erwachsenwerden und Sucht • Familie • Familienroman • Generationenübergreifender Alkoholismus • Kindheit und Jugend • Longlist Deutscher Buchpreis 2025 • Milieugeschichte • prekäre Verhältnisse • Prekariat • Roman über Alkoholismus und Familie • Ruhrgebiet • Sauerland • vatergeschichte • Vater-Tochter-Geschichte
ISBN-10 3-10-397657-7 / 3103976577
ISBN-13 978-3-10-397657-1 / 9783103976571
Zustand Neuware
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