Stoffel lernt spuken
Solibro Verlag
9783932927294 (ISBN)
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Nachdem Usch Hollmann ab 1993 zunächst mit ihren Kolumnen als münsterländische Kunstfigur „Lisbeth“ bei verschiedenen Lokalsendern eine große Hörerschaft erheiterte und zudem bei zahlreichen Live-Auftritten ihr Publikum begeistern konnte, sind auch ihre „Büchskes“ zu regionalen Bestsellern geworden. „Hallo Änne, hier is Lisbeth …“ und „Wat is uns alles erspart geblieben!“, 1996 bzw. 1998 im NW-Verlag (heute SOLIBRO-Verlag) erschienen, liegen inzwischen in zusammen acht Auflagen vor. Seit 1996 tritt Usch Hollmann mit der von ihr gegründeten Kabarettgruppe „Fünf freche Frauen“ als Kabarettistin auf, wo sie in bisher vier überaus erfolgreichen Programmen auch ihre sängerischen und kompositorischen Talente unter Beweis stellt. Ausserdem ist sie ihrer Liebe zu Rezitationen mit klassischen Texten treu geblieben. 1998 erschien im gleichen Verlag eine CD/MC als Live-Mitschnitt eines „Lisbeth“-Soloprogramms. 1999 wurde ihr für ihr vielseitiges Engagement der Kulturpreis des Kreises Steinfurt zugesprochen. Mit zwei anrührenden Weihnachtserzählungen, ebenfalls im SOLIBRO-Verlag unter dem Titel “Spekulatius und Springerle“ (2002) erschienen, beweist sie, dass ihr auch leise Töne gelingen. 2004 erschien ihr erstes Kinderbuch (mit einer Übersetzung ins Plattdeutsche von Käthe Averwald) Stoffel lernt spuken/Stoffel lärt spöken, von dem mittlerweile auch eine Hörbuchfassung auf CD vorliegt. „Dat muss aber unter uns bleiben!“ ist ihr 3. Lisbeth-Band (2006).
Hochdeutsche Version / Plattdeutsche Version "Es war an einem richtig schönen Frühlingsmorgen. Im Park von Schloss Steinfurt zwitscherten und sangen die Vögel. Die Sonne schien von einem knallblauen Himmel herab und zauberte glitzernde Kringel auf das Wasser des breiten Grabens, der das alte Gemäuer umgibt. Die Enten auf der Uferböschung schnatterten laut, und der Schwan putzte ausgiebig sein Gefieder. Trotz der frühen Jahreszeit tanzte schon ein Schwarm Mücken in der milden Luft, und auf den ersten Seerosenblättern hockten einige Frösche und nahmen schweigend ein Sonnenbad. Ein dickes, goldenes Büschel Sonnenstrahlen fiel auch durch eine Dachluke des Torhauses, das seit vielen Hundert Jahren am Eingang des Schlosses steht. Hier oben auf dem Dachboden wohnt das kleine Schlossgespenst, Stoffel von Steinfurt. Er hatte sich einen der dicken Eichenbalken als Lieblingsschlafplatz ausgesucht. Auf dem Balken gleich nebenan wohnte Erwin Eichhorn. Der war zwar kein Gespenst, sondern ein Eichhörnchen, aber trotzdem Stoffels allerbester Freund. Erwin kümmerte sich rührend um Stoffel, damit dessen Eltern sich keine Sorgen machen mussten, wenn sie ihren Pflichten als Gespenster nachgingen. Sie spukten in mehreren Wasserschlössern und Burgen im Münsterland. Auch in alten, leer stehenden Klöstern traten sie auf, besonders im Sommer, wenn viele Menschen auf ihren Fahrrädern durch das Münsterland radeln und sich alte Gebäude anschauen." Plattdeutsche Version (Münsterländisches Platt) "Etwas 'n wunnerschönen Fröhjaohrsmuorn. In'n Park van Sluot Stemmert süngen de Vüegel. De Sunne scheen van den knallblaoen Hiemel harunner un maolde glämmerige Kringe up dat Water van de Gräfte, de üm de ollen Müern flütt. De lärne an't Öwer snaterden luut un de Schwan möök met Utduer siene Fiädern rein. Ofschonst et no fröh in de Jaohrestied was, danzten all de Müggen in de warme Luft un de Poggen satten up de Seerausenblaare un sunnden sick. De Sunne smeet en Fussen güldene Straohlen dör de Dackluke van dat Paortenhuus. Dat steiht all jaohrhunnertelank an den Ingank van't Sluot. Buoben up der Büe unner't Dack wuehnt dat lütke Sluotgespenst, Stoffel von Steinfurt. De häff sick up eenen van de dicken Ekenbalken siene laifste Slaopstiär inricht. Up den Balken tiägenan wuehnt Erwin Eichhorn. De is kien Gespenst, he is 'n Eekkättken un is doch Stoffel sienen bestguetten Frönd. Erwin kümmert sick dagesdag üm Stoffel. Daorüm bruukt sick den siene Öllern kiene Suorgen üm em maken. De müett faken iähre Upgawen äs geläerte Gespenster naogaohn. Se spökt dann up mährere Waterslüöter un Buorgen in't Mönsterland. Auk in olle Klausters, de lierig staoht,triät't se up un dat besonners in'n Summer, wenn viele Lüe met iähre Draotiesels dör't Mönsterland föhrt un sick olle Bauwiärke ankiekt." aus: Stoffel lernt spuken / Stoffel läert spöken. Eine Gespenstergeschichte aus dem Münsterland. Von Usch Hollmann
| Erscheint lt. Verlag | 10.4.2006 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Hörmal ; 1 |
| Drehbuch | Klaus Uhlenbrock |
| Mitarbeit |
Produzent: Klaus Uhlenbrock, Christine Dohr Erzähler: Usch Hollmann, Käthe Averwald |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 140 x 125 mm |
| Gewicht | 100 g |
| Einbandart | Jewelcase |
| Themenwelt | Kinder- / Jugendbuch ► Bilderbücher |
| Kinder- / Jugendbuch ► Kinderbücher bis 11 Jahre | |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
| Schlagworte | Audio-CD • Audio-CD, Kassette / Kinder- und Jugendbücher/Kinderbücher bis 11 Jahre • AUDIO/Kinder- und Jugendbücher/Kinderbücher bis 11 Jahre • Gespenst • Gespenstergeschichte • Hörbücher • Hörbuch; Hörspiel für Kinder/Jugendliche • Hörspiel für Kinder/Jugendliche • Hörspiel für Kinder/Jugendliche (Audio-CD) • Kinder-CDs (Audio) • Münsterland • Spuk |
| ISBN-13 | 9783932927294 / 9783932927294 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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