Examen, Titel, Promotionen
Akademisches und staatliches Qualifikationswesen vom 13. bis zum 21. Jahrhundert
Seiten
2007
Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
978-3-7965-2155-3 (ISBN)
Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
978-3-7965-2155-3 (ISBN)
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Wieso gibt es eigentlich Examina, Graduierungen, Promotionen, akademische und staatliche Titel und Berechtigungen? Nur wenige Themen der Historischen Bildungsforschung im allgemeinen sowie der Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte im besonderen repräsentieren derzeit beides zugleich: zum einen eine hohe bildungspolitische Aktualität im sogenannten "Bologna-Prozess" mit der Einführung gestufter Studiengänge und zum anderen eine hohe wissenschaftliche Wünschbarkeit im Sinne eines echten Forschungsdesiderats. Entwürfe von Studiengängen zur akademischen und staatlichen Qualifizierung gehören zum Kernbestand universitärer Reformen. Das war vor Jahrhunderten prinzipiell nicht anders als heute. Examina, Promotionen, Graduierungen und Diplomierungen, Disputationen, Dissertationen oder Abschlussarbeiten aller Art haben über alle Epochen hinweg von den Anfängen im frühen 13. Jahrhundert bis zur unmittelbaren Gegenwart Kulturen und Sozialsysteme, Biographien und Gesellschaften immer wieder entscheidend geprägt. Der enorme und immer dichter gewordene Prozess der Akademisierung bzw. des steigenden Bedarfs an qualifizierten Abschlüssen und Absolventen gehörte seit den mittelalterlichen Anfängen zu den wichtigsten Bausteinen der modernen Wissensgesellschaft. Im Gegensatz zur Prominenz der Thematik ist jedoch das historische Wissen über akademische und staatliche Qualifikationssysteme, gleichviel in welcher Epoche, herausfordernd lückenhaft. Die Beiträge dieses Bandes nehmen die Herausforderung an, zeichnen die grossen Entwicklungslinien von 1200 bis 2000 nach und versuchen dabei über "Grundlagen und Differenzierungen" ebenso aufzuklären wie über "Legitimationen, Anforderungen und Herausforderungen" sowie über "Binnenwirkungen und Aussenwirkungen" des Promotionswesens in Universität und Gesellschaft.
Rainer Christoph Schwinges ist ordentlicher Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Bern. Rainer Christoph Schwinges ist exzellenter Kenner der europäischen Universitätsgeschichte, Organisator internationaler Kongresse über Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte sowie Präsident der Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte.
| Erscheint lt. Verlag | 12.9.2007 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Veröffentlichungen der Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte ; 7 7 |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 227 x 162 mm |
| Gewicht | 1185 g |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Allgemeines / Lexika |
| Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
| Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Allgemeines / Lexika | |
| Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Erwachsenenbildung | |
| Schlagworte | Akademie • Akademische Grade • Bildung • Bildungsgeschichte • Examen • Examina • Geschichte • Graduierungen • Hardcover, Softcover / Sachbücher/Geschichte/Sonstiges • HC/Geschichte • Promotionen • Qualifikationsverfahren • Qualifikationswesen • Universität • Wissenschaft • Wissenschaftsgeschichte |
| ISBN-10 | 3-7965-2155-X / 379652155X |
| ISBN-13 | 978-3-7965-2155-3 / 9783796521553 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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