Ostdeutschland (eBook)
358 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
9783658434854 (ISBN)
Inhaltsverzeichnis 5
Autorenverzeichnis 8
1 „Ostdeutschland“ als umstrittene analytische Kategorie und kollektive Identität 11
1.1 Einleitung 12
1.2 „Ostdeutschland“ in der öffentlichen Debatte: Konjunkturen und Motive 14
1.3 Perspektiven auf „Ostdeutschland“ 16
1.3.1 Ostdeutsch als „das Andere“ 17
1.3.2 Ostdeutsch als integrative Teilidentität 19
1.3.3 Ostdeutsch als analytisch überflüssige Kategorie 20
1.3.4 Ostdeutsch als analytisch nützliche Kategorie und Lebenswelt 21
1.4 Befunde der Beiträge zum Nutzen Ostdeutschlands als analytische Kategorie: Plädoyer für einen theoretisch fundierten Einbezug 23
1.5 Resümee 29
Literatur 30
Teil I Lebensverhältnisse und ihre politische Gestaltung 34
2 Wirtschaftsstruktur und Wirtschaftsentwicklung Ostdeutschlands: Regionale Differenzierungen dominieren die gemeinsame Vergangenheit 35
2.1 Einleitung 36
2.2 Ganz Ostdeutschland als (wirtschaftlich) abgehängte Region? 37
2.3 Ursachen wirtschaftlicher Differenzierungen in Ost- und Westdeutschland 40
2.4 Wirtschaftspolitische Implikationen 47
Literatur 48
3 Öffentliche Haushalte und Finanzpolitik in Ländern und Kommunen in Deutschland seit 1991: Ost-West-Differenzierung trotz Annäherungen noch immer klar erkennbar 50
3.1 Einleitung 51
3.2 Dynamiken der wirtschaftlichen Entwicklung und der Steuereinnahmen 52
3.3 Ausgabenstruktur und Ausgabendynamik 59
3.3.1 Personalausgaben 59
3.3.2 Investitionen 61
3.3.3 Verschuldung 65
3.4 Der neue bundesstaatliche Finanzausgleich ab 2020 – Förderung des Konvergenzprozesses? 66
3.5 Zusammenfassung und Ausblick 70
Literatur 71
4 Erkenntnisse aus der Föderalismusforschung: Ein Plädoyer für ‚mehr Ostdeutschland‘ in ländervergleichenden Policy-Analysen 73
4.1 Einleitung 74
4.2 Ostdeutschland in der (politikwissenschaftlichen) Föderalismusforschung 75
4.2.1 Ostdeutschland als Teil der Bundesrepublik – Historische Entwicklung und Sonderstellung 76
4.2.2 Unterschiedliche Bedingungen für Politikgestaltung in ost- und westdeutschen Bundesländern 77
4.2.3 Unterschiedliche Politiken in Ost- und Westdeutschland 78
4.3 Ostdeutschland in ländervergleichenden Policy-Analysen 79
4.3.1 Erklärungsfaktoren für den Policy-Output vor und nach 1990 80
4.3.2 Ostdeutschland als Erklärungsfaktor von Policy-Output 82
4.3.3 Erklärungskraft des Faktors „Ost/West“ 82
4.3.4 Forschungsdesign der ausgewerteten Analysen 84
4.3.5 Konkurrierende Erklärungsfaktoren 87
4.3.6 Theoretische Fundierung des Faktors „Ost/West“ 88
4.4 Fazit: Ein Plädoyer für ‚mehr Ostdeutschland‘ in ländervergleichenden Policy-Analysen 91
Literatur 92
Teil II Zivilgesellschaft und Partizipation 96
5 Zivilgesellschaft in Deutschland – Unterschiedliche Dichte und Staatsquote in Ost und West 97
5.1 Einleitung 98
5.2 Zivilgesellschaftskonzept, Indikatoren und theoretische Erwartungen 99
5.3 Quote und Themen des Engagements 104
5.4 Anzahl und Größe der Organisationen 107
5.5 Verhältnis zum Staat 108
5.6 Resümee 112
Literatur 114
6 Erfolgsbedingungen von Bürgerdialogen. Regionale Kontexte vs. veranstaltungsspezifische Faktoren 118
6.1 Einleitung 118
6.2 Bestandsaufnahme der Rahmenbedingungen in Ost- und Westdeutschland 119
6.3 Konzeptioneller und methodischer Rahmen 121
6.4 Dialogorientierte Kommunen 124
6.5 Fordernde Bürgerschaft 129
6.6 Was ist zu tun? 133
Literatur 138
7 Kulturelle Bildungsteilhabe in Deutschland. Zur Bedeutung von Komposition und Kontext für die Wahrnehmung non-formaler kultureller Bildungsangebote am Beispiel der innerdeutschen Ost-/West-Dichotomie 142
7.1 Einleitung 143
7.2 Politischer und theoretischer Hintergrund zur kulturellen Bildung in Deutschland 144
7.2.1 Was ist kulturelle Bildung? 146
7.2.2 Gesellschaftliche Stratifikation – Kulturelle Stratifikation 147
7.2.3 Möglichkeitsstruktur – Komposition und Kontext 149
7.3 Methodisches Vorgehen 151
7.4 Ergebnisse der Analysen 153
7.4.1 Kulturelle Kurse 155
7.4.2 Hochkultur 156
7.4.3 Kulturvereine 156
7.5 Diskussion und Fazit 157
Appendix 159
Literatur 164
8 Strategien gegen Rechtsextremismus in ost- und westdeutschen Landesprogrammen – Ähnlichkeiten dominieren 169
8.1 Einleitung 169
8.2 Methodik und Fallauswahl 172
8.3 Empirische Befunde 174
8.3.1 Rechtsextremismus als bundesdeutsches Problem mit regionaler Variation 174
8.3.2 Diktatur- und Umbrucherfahrung, Entfremdung und demografischer Wandel 175
8.3.3 Extremismustheorie oder Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit? 176
8.3.4 Demokratie lernen. Mit Bildung, Zivilgesellschaft und Beratung gegen Rechtsextremismus – Handlungskonzepte der Landesprogramme 179
8.4 Fazit 184
Literatur 186
Teil III Wahlverhalten, Parteien, Eliten 190
9 Zunehmende Ungebundenheit und rechte Schließung. Elektorale Offenheit in Ost und West zwischen Konvergenz und Differenz 191
9.1 Einleitung 191
9.2 Begrifflichkeiten und Hypothesen 193
9.3 Empirische Befunde zur elektoralen Offenheit im Ost-West-Vergleich 195
9.3.1 Entwicklung der elektoralen Offenheit 1994 bis 2019 197
9.3.2 Parteiheterogenität der elektoralen Offenheit 1994 bis 2019 199
9.3.3 Individualheterogenität der elektoralen Offenheit 1994 bis 2019 201
9.4 Fazit 205
Anhang 205
Literatur 206
10 Parteiensysteme und Regierungsformate: Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland mit dem Osten als heterogene Gruppe 210
10.1 Einleitung 211
10.2 Konzepte und methodisches Vorgehen 212
10.3 Parteiensysteme 216
10.3.1 Format des Parteiensystems 216
10.3.2 Polarisierung des Parteiensystems 220
10.3.3 Parteiensystemtypen 222
10.4 Regierungsformate 225
10.5 Fazit 227
Anhang 229
Literatur 233
11 Regionale Verankerung und Mobilität von Eliten in Deutschland. Eine Erklärung für die Unterrepräsentation der Ostdeutschen? 235
11.1 Einleitung 236
11.2 Regionale Herkunft und Mobilität als Rekrutierungsmerkmale von Positionseliten 238
11.2.1 Die personelle Unterrepräsentation der Ostdeutschen 238
11.2.2 Regionale Verankerung und Mobilität: Hypothesen 239
11.3 Konzeptionelle Klärungen: Ostdeutsche, Eliten, regionale Verankerung 242
11.4 Empirische Ergebnisse 244
11.4.1 Personelle Unterrepräsentation der Regionen 244
11.4.2 Regionale Verteilung der Elitepositionen 247
11.4.3 Regionale Mobilität und Verankerung aus Institutionenperspektive 250
11.4.4 Regionale Mobilität und Verankerung aus Akteursperspektive 255
11.5 Fazit 256
Literatur 258
Teil IV Einstellungen und politische Kultur 260
12 Elitenwahrnehmung als Karrierehindernis für Ostdeutsche? 261
12.1 Einleitung 262
12.2 Historisch-semantische Dimension des Elitebegriffs 264
12.3 Fremdgefühl und Bauchschmerzen? Bewertungen des und Assoziationen zum Elitebegriff 265
12.4 Reale versus ideale Eliten – größere Dissonanzen im Osten 270
12.4.1 Meritokratie oder „das Glück der gehobenen Geburt“? 273
12.4.2 Verantwortung vs. Macht(erhalt)? 274
12.5 Ostdeutsche und die Eliten – höhere Ansprüche, größere Enttäuschung 278
Literatur 279
13 Medienvertrauen in Ostdeutschland 281
13.1 Einführung 282
13.2 Vertrauensbegriff 284
13.3 Medienvertrauen: Theorie und Empirie 286
13.4 Fünf Thesen zu den Gründen für geringeres Medienvertrauen im Osten 297
Literatur 305
Teil V Identitäten 311
14 Funktionen des „Ostdeutschen“. Neue nationalistische Narrative? 312
14.1 Wo gibt es „den Ostdeutschen“? 313
14.1.1 Einstellungsforschung 313
14.1.2 Politisches Verhalten 316
14.2 Doing „Ostdeutsch“ 317
14.3 Knigge hat bei uns versagt 318
14.4 Und dann sollen Leute keinen Hass kriegen? 319
14.5 Der deutsche Michel auf der Couch 321
14.6 Impulse in die ganze Republik rein 325
14.7 Ein Ostdeutscher Nationalismus? 327
Literatur 329
15 Das Ringen um ‚die Ostdeutschen‘ – über die Beharrlichkeit einer Identitätskonstruktion 332
15.1 Einleitung: „So isser, der Ossi“ – ‚Ostdeutsch‘ als wirkmächtige Kategorie 333
15.2 Ostdeutschlandforschung als klassifizierende Akteurin 335
15.3 ‚Ostdeutsche Sensibilität‘ als Identitätsangebot der Alternative für Deutschland 340
15.4 ‚Ostdeutsche Erfahrungen‘ als Identifikationsangebot der Nachwendegeneration 343
15.5 Schluss: Die beharrliche Konstruktion des Ostens 347
Literatur 348
16 Heimatverlust und strukturelle Ungleichheit: Analogien zwischen Ostdeutschen und Migrant*innen auf dem Prüfstand 353
16.1 Einleitung 354
16.2 Zur ost-migrantischen Analogie der Heimatverlusterfahrung: Ist Systemtransformation wie Migration? 358
16.2.1 Ostdeutsche Transformationserfahrung – ein Heimatverlust? 359
16.2.2 Migrantische Erfahrungen des Übergangs und Heimatverlusts 361
16.3 Zur ost-migrantischen Analogie struktureller Ungleichheiten: Ähnliche Daten, ähnliche Einflussfaktoren? 363
16.3.1 Sozioökonomische Ungleichheiten: Gemeinsamkeiten und Unterschiede 364
16.3.2 Bedingungen der Ungleichheit in Ostdeutschland 366
16.3.3 Bedingungen der Ungleichheit bei Migrant*innen 367
16.4 Fazit: Die negativen Analogien überwiegen 370
Literatur 372
| Erscheint lt. Verlag | 1.8.2024 |
|---|---|
| Zusatzinfo | XI, 358 S. 48 Abb., 12 Abb. in Farbe. |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Vergleichende Politikwissenschaften |
| Schlagworte | Deutschland • Identität • Ostdeutschland • Osten • Partizipation • Regionalstudien • Sozialintegration • Transformation • Wahlverhalten • Wiedervereinigung |
| ISBN-13 | 9783658434854 / 9783658434854 |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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