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Epochenbilder - Künstlertypologien - Peter Philipp Riedl

Epochenbilder - Künstlertypologien

Beiträge zu Traditionsentwürfen in Literatur und Wissenschaft 1860 bis 1930
Buch | Hardcover
804 Seiten
2005 | 1., Aufl.
Klostermann, Vittorio (Verlag)
978-3-465-03410-0 (ISBN)
CHF 54,60 inkl. MwSt

Epochenbilder und Künstlertypologien sind als Teil der Erinnerungskultur das Ergebnis komplexer historischer Prozesse. Die Kanonisierung kultureller Leitvorstellungen bildet entsprechende Traditionen als verpflichtendes Erbe mit identitätsstiftendem Charakter aus. Traditionsentwürfe zeichnen ganz allgemein Bilder der Vergangenheit für die Gegenwart mit Blick auf die Zukunft. Sie changieren dabei, je nach Standpunkt des Betrachters, zwischen Identifikationsmuster, künstlerischer Inspirationsquelle und historistischer Erstarrung. Die Reflexion über Tradition schließt auch die Phänomene Traditionsbruch und Traditionsnegation ein, die wiederum die Macht eines vorherrschenden Kanons herausfordern.
Formen und Strukturen von Traditionsentwürfen dieser Art gilt das Interesse der Studie, die sich der vielschichtigen literarischen, ästhetischen, kunstphilosophischen, wissenschaftlichen und bildungsgeschichtlichen Auseinandersetzung mit der kulturhistorischen Bedeutung von Antike, Mittelalter und Renaissance im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert widmet. Aus der Perspektive von Literaturwissenschaft, Kultur- und Wissenschaftsgeschichte sowie deren Interdependenzen verfolgt die Arbeit einen interdisziplinären Ansatz und konzentriert sich dementsprechend auf das Netzwerk eines gelehrten und literarischen Diskurses. Sowohl fachinterne wissenschaftliche Schriften und öffentlichkeitswirksame Werke für ein allgemeingebildetes Publikum als auch literarische Texte stehen im Fokus der Untersuchung; sie vermitteln und reflektieren mit unterschiedlichen Mitteln und Methoden kulturelles Wissen.
Epochenbilder und Künstlertypologien sind als Teil der Erinnerungskultur das Ergebnis komplexer historischer Prozesse. Die Kanonisierung kultureller Leitvorstellungen bildet entsprechende Traditionen als verpflichtendes Erbe mit identitätsstiftendem Charakter aus. Traditionsentwürfe zeichnen ganz allgemein Bilder der Vergangenheit für die Gegenwart mit Blick auf die Zukunft. Die Reflexion über Tradition schließt auch die Phänomene Traditionsbruch und Traditionsnegation ein, die wiederum die Macht eines vorherrschenden Kanons herausfordern. Formen und Strukturen von Traditionsentwürfen dieser Art gilt das Interesse der Studie, die sich der vielschichtigen literarischen, ästhetischen, kunstphilosophischen, wissenschaftlichen und bildungsgeschichtlichen Auseinandersetzung mit der kulturhistorischen Bedeutung von Antike, Mittelalter und Renaissance im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert widmet. Zu den behandelten Autoren zählen u.a. Jacob Burckhardt, Johan Huizinga, Georg Simmel, Aby Warburg, Ernst Robert Curtius, August Julius Langbehn, Ludwig Geiger, Richard Benz, Walther Rehm, E.M. Butler, Joris-Karl Huysmans, John Ruskin, Walter Pater, Oscar Wilde, Hugo von Hofmannsthal, Stefan George, Rainer Maria Rilke sowie Heinrich und Thomas Mann.
Reihe/Serie Das Abendland. Forschungen zur Geschichte europäischen Geisteslebens ; 33
Sprache deutsch
Maße 145 x 215 mm
Gewicht 990 g
Einbandart Leinen
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Sozialwissenschaften Pädagogik Allgemeines / Lexika
Schlagworte 19. Jahrhundert • 20. Jahrhundert • Ästhetik • Epochenbegriff • Kulturgeschichte • Kulturwissenschaft • Kunst • Künstler • Künstlertypologien • Literaturgeschichte • Literaturwissenschaft • Tradition • Traditionen • Traditionsbrüche • Wissenschaft
ISBN-10 3-465-03410-4 / 3465034104
ISBN-13 978-3-465-03410-0 / 9783465034100
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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