Grundfragen der Metaphysik
eine Einführung in Geschichte und Gestalten metaphysischen Denkens
Seiten
2023
|
1. Auflage
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-162753-8 (ISBN)
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-162753-8 (ISBN)
In diesem aus dem Nachlass veröffentlichten Werk gibt Jens Halfwassen einen systematischen Überblick über die Grundfragen der Metaphysik, zeigt sie in ihrer historischen Entwicklung und ihrem sachlichen Zusammenhang und argumentiert dabei dezidiert für die bleibende Relevanz metaphysischen Denkens.
Was ist Metaphysik? Diese uralte Frage lässt sich, wie Jens Halfwassen in diesem aus dem Nachlass publizierten Werk zeigt, leichter beantworten, wenn man die Grundfragen metaphysischen Denkens in den Blick nimmt, als wenn man nur die vielfältigen Antwortmöglichkeiten betrachtet. Unter diesen Grundfragen versteht Halfwassen die Fragen nach dem Urgrund der Wirklichkeit überhaupt, nach dem Sein als dem allgemeinsten Inhalt des Denkens und - davon unterschieden - nach dem Sein der verschiedenen Seienden, nach dem Einen als dem Einheitsgrund von allem, nach dem Geist als dem Inbegriff aller denkbaren Bestimmungen und nach dem Selbstbewusstsein als dem Prinzip und Ausgangspunkt menschlicher Erkenntnis. Die genannten Fragen sind für Halfwassen nicht als Alternativen zu verstehen, sondern stehen in einem historischen Entwicklungs- und in einem bleibenden Sachzusammenhang. Dieser Zusammenhang erlaubt es, die Metaphysik als ein sinnvolles, wenngleich spannungsreiches Ganzes zu begreifen, das weit mehr ist als ein "Kampfplatz endloser Streitigkeiten" (Kant). In diesem Sinne verteidigt Halfwassen die Metaphysik entschieden gegen ihre einflussreichsten Kritiker und formuliert in einem abschließenden Kapitel Bedingungen dafür, wie eine Vollendungsgestalt der Metaphysik zu denken wäre. Bei alledem entfaltet Halfwassen ein beeindruckendes historisches Panorama, das von den Vorsokratikern und den mythischen Vorstellungswelten, aus denen sich ihr Philosophieren schrittweise löst, über Platon und seine Schule bis zu den Denkern des Deutschen Idealismus und zur Metaphysikkritik Heideggers und Carnaps im 20. Jahrhundert reicht.
Was ist Metaphysik? Diese uralte Frage lässt sich, wie Jens Halfwassen in diesem aus dem Nachlass publizierten Werk zeigt, leichter beantworten, wenn man die Grundfragen metaphysischen Denkens in den Blick nimmt, als wenn man nur die vielfältigen Antwortmöglichkeiten betrachtet. Unter diesen Grundfragen versteht Halfwassen die Fragen nach dem Urgrund der Wirklichkeit überhaupt, nach dem Sein als dem allgemeinsten Inhalt des Denkens und - davon unterschieden - nach dem Sein der verschiedenen Seienden, nach dem Einen als dem Einheitsgrund von allem, nach dem Geist als dem Inbegriff aller denkbaren Bestimmungen und nach dem Selbstbewusstsein als dem Prinzip und Ausgangspunkt menschlicher Erkenntnis. Die genannten Fragen sind für Halfwassen nicht als Alternativen zu verstehen, sondern stehen in einem historischen Entwicklungs- und in einem bleibenden Sachzusammenhang. Dieser Zusammenhang erlaubt es, die Metaphysik als ein sinnvolles, wenngleich spannungsreiches Ganzes zu begreifen, das weit mehr ist als ein "Kampfplatz endloser Streitigkeiten" (Kant). In diesem Sinne verteidigt Halfwassen die Metaphysik entschieden gegen ihre einflussreichsten Kritiker und formuliert in einem abschließenden Kapitel Bedingungen dafür, wie eine Vollendungsgestalt der Metaphysik zu denken wäre. Bei alledem entfaltet Halfwassen ein beeindruckendes historisches Panorama, das von den Vorsokratikern und den mythischen Vorstellungswelten, aus denen sich ihr Philosophieren schrittweise löst, über Platon und seine Schule bis zu den Denkern des Deutschen Idealismus und zur Metaphysikkritik Heideggers und Carnaps im 20. Jahrhundert reicht.
(1958-2020) Studium der Philosophie, Geschichte, Altertumskunde und Pädagogik; 1989 Promotion; 1995 Habilitation; 1997-99 Heisenberg-Professor der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Professor für Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München; seit 1999 Ordinarius für Philosophie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg; seit 2012 Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften; Gründungsmitglied der Academia Platonica Septima Monasteriensis; 2014 Ehrendoktor der Universität Athen.
ist freier Mitarbeiter an der Karl-Jaspers-Forschungsstelle der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.
| Erscheinungsdatum | 31.10.2023 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Collegium Metaphysicum |
| Zusatzinfo | Illustrationen |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Gewicht | 315 g |
| Einbandart | kartoniert |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika |
| Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Geschichte der Philosophie | |
| Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Metaphysik / Ontologie | |
| Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
| Sozialwissenschaften ► Ethnologie | |
| Schlagworte | Ontologie • Philosophiegeschichte • rationale Theologie • Theorie der Subjektivität |
| ISBN-10 | 3-16-162753-9 / 3161627539 |
| ISBN-13 | 978-3-16-162753-8 / 9783161627538 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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