Wissen wächst (eBook)
157 Seiten
wbv Media GmbH & Co. KG (Verlag)
978-3-7639-7297-5 (ISBN)
Dr. Martin Kramer (Jg. 1973) unterrichtet Mathematik und Physik an einem Gymnasium. Von 2012 bis 2018 war er Leiter der Abteilung für Didaktik der Mathematik an der Universität Freiburg und erhielt 2015 den Robert-Boyle-Preis für seine handlungs- und erlebnisorientierte Didaktik. Inzwischen hat er über 20 Bücher zu schülerzentriertem Unterricht veröffentlicht. Fortbildungsangebote und Materialien zum Download finden Sie unter www.unterricht-als-abenteuer.de.
Dr. Martin Kramer (Jg. 1973) unterrichtet Mathematik und Physik an einem Gymnasium. Von 2012 bis 2018 war er Leiter der Abteilung für Didaktik der Mathematik an der Universität Freiburg und erhielt 2015 den Robert-Boyle-Preis für seine handlungs- und erlebnisorientierte Didaktik. Inzwischen hat er über 20 Bücher zu schülerzentriertem Unterricht veröffentlicht. Fortbildungsangebote und Materialien zum Download finden Sie unter www.unterricht-als-abenteuer.de.
Frontmatter 1
Cover 1
Autor 5
Dank 5
Impressum 5
Inhalt 6
Geleitwort von Prof. Dr. Fritz B. Simon 7
Grundlegendes 9
Zum Buch 13
Eine konstruktivistisch-systemische Sichtweise 13
Übersicht 13
Eine Warnung 14
Vernetztes Wissen und lineare Darstellung 14
Geschichten, Fußnoten und Querverweise 14
Begrifflichkeit und Darstellung 14
Ungewohnte Begrifflichkeit 14
Lesbarkeit und Fachlichkeit 15
Männliche und weibliche Schreibweise 15
Legende der zeichnerischen Darstellung 15
Bilder als kostenfreier Download 16
Kommunikation im Klassenzimmer 17
Modelle und Mensch 17
Versuchen Sie, probieren Sie, verändern Sie 17
1 Wie geschieht Lernen? 18
1.1 Parallelitätsthese: Körperliche und geistige Nahrung 18
Der Mensch ist nicht, was er isst. 18
1.2 Form und Inhalt 19
Auf den Inhalt kommt es an? 19
Verdauen und ausscheiden 21
Wachstum im Schlaf 22
Körperliches Wachstum 22
Geistiges Wachstum 22
Pausen 23
Bildung und Wissensvermittlung 23
Langsamer ist besser 24
Wissensvermittlung 24
Wahrscheinlichkeit statt Sicherheit 25
Gesunde Ernährung 25
Beschränktes Wachstum? 25
1.3 Ästhetik und Bildung: Der Einfluss der Umgebung 26
Wenn es nur auf den Inhalt ankommt … 27
Schule als Heimat 27
Die Kunst der Nahrungszubereitung 28
Essstörungen 29
Bulimie-Lernen 30
Die Umwelt von Unterricht 30
Gemeinsames Essen 31
Durchschnittlicher Geschmack? 31
1.4 Teilhabe und Bildung: „Mitkochen dürfen“ 32
Gemeinsame Zubereitung 32
„Was gibt es heute?“ 32
Teilhabe 32
Delegieren von Verantwortung 33
Keine Anarchie im Klassenzimmer 33
Wer mitisst, darf mitentscheiden 33
Das beste Essen, der beste Unterricht 33
Teilhabe macht den Unterschied 34
Erleben von Selbstwirksamkeit 34
1.5 Beispiele aus der Praxis 34
Kochen als Geburtstagsfeier 35
Gemeinsames Kochen in einer Freizeit 38
Schullandheim und „Jenseits des Klassenzimmers“ 39
2 Was ist Lernen? 44
2.1 Auf den Empfänger kommt es an 44
Stimmigkeit und Resonanz 45
Fokussierung = Lernumgebung gestalten 46
Sender und Empfänger 47
Macht des Senders 47
Macht des Empfängers 47
Konstruktivismus im Alltag 47
Klarheit 48
Lernumgebung statt Trichter 48
2.2 Der Schüler entscheidet, was gelehrt wurde 49
In der Welt „draußen“ existiert keine Information 50
Erkenntnis 51
Der Beobachter ändert alles 52
Abbildendes Lernen, Lehrerausbildung vs. Schülerausbildung 52
Indirekte Didaktik – Gestalten von Umgebungen 53
2.3 Kommunikation nach Niklas Luhmann 54
Erste Selektion des Senders: (1) Information 54
Zweite Selektion des Senders: (2) Mitteilung 54
Selektion des Empfängers: (3) Verstehen 55
Die Bedeutung des Empfängers für den Sender 57
Bedeutung der Lernumgebung 57
2.4 Frühere Vorstellungen von Lehren und Lernen 58
Der Nürnberger Trichter 58
Abbildendes Lernverständnis 59
Eine maschinelle Sichtweise von Lernen und Lehren 61
Unsichtbare Trichter und maschinelles Lernen 61
Determinismus vs. Konstruktivismus 63
Triviale und nicht-triviale Maschinen 64
2.5 Das Gehirn als Pflanze 67
Autonomer Datengenerator 67
Bedeutung der Umwelt 68
Die Rolle des Lehrers 69
Der Lehrer als Teil der Lernumgebung 70
Bedeutsamkeit 70
Pflanzenmodell und biologischer Körper 70
2.6 Erforschen von Wissensgebieten 71
Stimmigkeit zwischen Stoffgebiet und Mensch 71
Eigene Wege, unterschiedliche Wege 72
Der Lehrer als Scout: Struktur und Freiheit 72
Individuelles Tempo 73
Exemplarisches Lernen – Tiefe der Lernumgebung 73
Reale Umgebungen, fiktive Umgebungen 74
2.7 Kartografie = Wissenskonstruktionen 74
Lernen heißt Landkarten entwerfen 74
Ein konkretes Beispiel 76
Lücken und Vollständigkeit von Landkarten 77
Forschungsaufträge vs. Aufgaben 78
„Richtig und falsch“ – ein typisches Landkartenphänomen 78
Beispiel 78
2.8 Konstruktion durch Unterscheidungen 79
Unterscheidung, Wegverzweigung 79
Anschlussfähigkeit 79
Exponentielles Wachstum – aller Anfang ist schwer 80
Ausdifferenzierung anhand eines Beispiels 82
Konstruktive Diskussion = Landkarten vergleichen 83
Lernen durch Lehren 85
Sinnesorgan des Bewusstseins 85
Auf Wissen verzichten? 85
Üben und wiederholen 86
2.9 Lehrer als Lernbegleiter 86
Didaktische Zwischenbemerkung: Fachfremdes Unterrichten 88
Lehrgänge und Lerngänge 88
Evolution 90
Unendliches Wissen und Binnendifferenzierung 90
2.10 Übertragung von Landkarten 90
Ein Beispiel aus der Naturwissenschaft 91
Ein weiteres Beispiel: Parallelitätsthese 93
Gezieltes Forschen aufgrund einer Landkarte 94
Unglückliche Übertragungen: Verwechslung von Landkarte und Landschaft 94
Übertragung beim Bruchrechnen 95
Übertragung in der Psychoanalyse 95
Mensch und Maschine – Mensch und Pflanze 96
Beginn und Vernetzung von Wissenskonstruktionen 96
Beginn und Startpunkt 96
Vernetzung zweier Wissensgebiete 97
2.11 Fächer und fächerübergreifendes Lernen 98
Länder und Gebietseinteilungen 98
Natürliche Grenzen 99
Fächereinteilung und Reduktion der Komplexität 99
Sichtweisen statt Fächer 100
2.12 Gefahr einer Schulschädigung: Die Landkarte des Lehrers lernen 102
3 Wie gelingt Lernen? 106
3.1 Ständige Konstruktionen 106
Denken im Unterricht 109
3.2 Denken und Umwelt 110
Das Material „spricht“ 110
Eine Übung für Schüler, Eltern und Lehrer 111
Konstruktionen aufgrund verbaler Äußerungen 114
Feedbackschleifen 116
Trichter und Maschinen vs. Wachstum und Dialog 116
Irritation und Wachstum 117
Rolle des Lehrers 117
3.3 Anschlussfähigkeit und Vorerfahrung 118
Uneindeutigkeit der Assoziation durch Vorerfahrung 118
Anschlussfähigkeit im Unterricht 118
Schüler haben eine Vergangenheit 118
Anschlussfähigkeit im Pflanzen- und Landschaftsmodell 119
Unterrichtliche Beispiele 120
3.4 Das Gehirn vereinfacht: Reduktion 122
Kategorienbildung 122
Selektive Wahrnehmung 123
3.5 Grammatik der Konstruktion: Gestaltpsychologie 124
Gestaltpsychologische Gesetze – Werkzeuge zur Fokussierung 124
Das „Wie“ entscheidet – Bezug zur Parallelitätsthese 125
Gesetz der Ähnlichkeit 125
Ähnlichkeit in Texten 125
Ähnlichkeit bei Dingen 126
Ähnlichkeit bei Menschen 126
Gesetz der Nähe 127
Unterschiedliche Nähe, noch mehr Gestaltung 128
Verwendung in der Sprache 129
Nähe in Lehrer- und Schülerexperimenten 130
Schulische Wirklichkeit und Realität 131
Werbung 132
Ortsbegehung 132
Reflexion am Ort, Er-innerung 132
Unterschiedliche Erlebnisse, unterschiedliche Schulfächer am selben Ort 133
Gesetz der Gleichzeitigkeit 133
Gleichzeitigkeit von unterrichtlichen Themen 134
Gleichzeitigkeit verschiedener Repräsentationsebenen (4D-Lernen) 134
Weitere Gestaltgesetze 135
Gesetz der Kontinuität 135
Gesetz der Geschlossenheit 135
Gesetz der gemeinsamen Bewegung 135
Gesetz der gemeinsamen Region 138
Gesetz der verbundenen Elemente 138
3.6 Dimensionen der Präsentation 138
EIS-Prinzip 138
Eindimensionalität von Schrift und Sprache 139
Eindimensionale Notengebung 139
Zweidimensionalität von Bildern 140
Dreidimensionalität: Aufzeichnung der Handlung 140
Vierdimensionalität der Handlung 141
3.7 4D-Lernen: Lernen in Raum und Zeit 141
Multitasking vs. vielkanaliges Lernen 142
Multitasking 142
Ein Experiment für das Klassenzimmer 143
Vielkanaliges Lernen und EIS-Prinzip 143
Erweiterung 145
3.8 Enaktives Kopieren – das „E“ im EIS-Prinzip 146
Enaktives und symbolisches Kopieren 146
Ein Experiment 146
Überlegenheit der Handlung 147
Kommunikationswege 147
Merksätze 148
3.9 Verallgemeinerung – wenige Beispiele genügen 148
Mustererkennung 149
Ohne Wiederholung kein Muster 149
Beispiele zur Mustererkennung 150
Wesentliches lernen 151
Pädagogische Tragweite weniger Beispiele 152
3.10 Keine Erkenntnis durch Merksätze 153
Das Spiel im Beispiel 153
Können und Wissen 153
Vorgefertigte Merksätze 154
Konsequenz für den Unterricht 154
3.11 Erkenntnis im Unterricht: Vom Konkreten zur Regel 155
Verallgemeinerung durch die Gruppe 155
Aus dem Konkreten … 155
… wird die Regel. 156
Ein beliebiger Streifen – ein allgemeiner Beweis 156
Backmatter 158
Literatur 158
Buchumschlag 159
| Erscheint lt. Verlag | 1.11.2022 |
|---|---|
| Verlagsort | Bielefeld |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Schulpädagogik / Grundschule |
| Schlagworte | Empfänger • Erkenntnis • Kommunikation • Lehren • Lernen • Schule • Schüler • Sender • Wissen • Wissensgewinn • Wissenskonstruktion • Wissensvermittlung |
| ISBN-10 | 3-7639-7297-8 / 3763972978 |
| ISBN-13 | 978-3-7639-7297-5 / 9783763972975 |
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