Kind und Farbe
Ästhetische Bildung und Entwicklung ästhetischen Interesses durch Farberfahrung
2003
|
1., Aufl.
Shaker (Hersteller)
978-3-8322-2184-3 (ISBN)
Shaker (Hersteller)
978-3-8322-2184-3 (ISBN)
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Zwei Elemente waren ausschlaggebend für die Entstehung der Arbeit:
Erstens ein großes Bedürfnis nach Innovationen in der Praxis des Kunstunterrichts und zweitens die ästhetische und sinnliche Anziehungskraft der Farben bei Schülern.
Auf Grund zufälliger Beobachtungen erschien eine systematische Untersuchung der ästhetischen Wirkung von Farbwahrnehmung und Farberfahr-ung, die in einem interessen-differenzierten und projektorientierten Kunstunterricht realisiert werden, nahe liegend. Das Konzept eines solchen Unterrichts erwies sich als sehr gut geeignet, um Ästhetische Bildung im Grundschulalter zu verwirklichen. Farbwahrnehmung und Farberfah-rung dürfen nicht mehr so vernachlässigt und zeitlich “eingezwängt” werden wie bisher, weil sie – wenn ein freier, selbstreflektierter Umgang mit Farbe möglich ist – in der Grundschule in hohem Maße bildnerische Kompetenz, Ausdrucksstärke, Symbolbildung und Selbstsicherheit unterstützen. Ästhetische Bildung kann, wenn sie autotelisch initiiert wird, nachweisbar zur Entwicklung von
Kommunikationskompetenz, Koope-rationsfähigkeit, Empathie, Hilfsbereitschaft und Solidarität und aggre- ssionsfreier Konfliktlösung beitragen.
Mit der vorliegenden Arbeit soll überzeugend nachgewiesen werden, dass mit Hilfe einer “zweckfreien” Ästhetischen Bildung in der Grundschule viele Bildungsziele verwirklicht oder in der Realisierung nachhaltig unterstützt werden. Genaugenommen geht es um eine “Rehabilitation” des Kunstunterrichts, aber auch um das Aufdecken neuer Spielräume, die eine wachsende Schulunlust verhindern können.
Die Arbeit besteht aus drei wichtigen Säulen: “Theorie”, “Praxis” und “Evaluation”. Die Bausteine der einzelnen Säulen sind parallel angeordnet, das heißt der Leser kann die Texte in der üblichen vertikalen Art lesen, also von Anfang bis zum Ende. Wenn er aber die horizontale Leseart bevorzugt, liest er zum Beispiel “1.3, 2.3
und danach 3.3”, die ebenso eine logische Einheit bilden.
Neben der theoretischen Aufarbeitung der Gesamtthematik werden
drei Praxis-Modelle –“Mein Baum”, “Schöpfung” und “Fantasiereisen: Wasser und Weltraum” eines inte-ressen-differenzierten, projektorientierten und fächerübergreifenden Kunstunterrichts detailliert in vielen Unterrichtseinheiten vorgestellt, die sich jeweils über ein bzw. mehrere Schuljahre erstreckten. Die Kinder haben sich über diese langen Zeiträume und in zahlreichen Facetten sehr tiefgehend mit den Themen beschäftigt. Ein Schwerpunkt lag dabei in der bildnerischen und gestalterischen Themenumsetzung in sogenannten Projekttagebüchern. Darüber hinaus haben sie in vielfältigen Techniken und Formaten nach freier Wahl gestaltet.
Chancen expressiver Farberfahr-ung standen dabei im Mittelpunkt. In der Evaluation stehen neben den allgemeinen Erkenntnissen die Entwicklungen einzelner Schüler, nicht nur in bildnerischer, sondern auch in persönlicher, sozialer, lern- und leistungsorientierter Hinsicht.
Folgende Wirkungen sind in einem interessen-differenzierten, projekt-orientierten und fächerübergreifenden Kunstunterricht festzustellen: Steigerung der Experimentierfreude, Weck-ung der Eigeninitiative, Entwicklung der Ich-Stärke, Steigerung der Konzentrationsfähigkeit, Aufbau der Offenheit für Neues, Entwicklung von
eigenen Interessen usw.
Es hat sich nicht nur gezeigt, dass ein interessen-differenzierter, projekt-
orientierter Kunstunterricht nicht nur der Langeweile entgegenwirkt und bei den beteiligten Schülern nachhaltige, positive Entwicklungen in Gang setzt, sondern auch Transferleistungen begünstigt und erhebliche Kreativitätspotentiale freisetzt.
Erstens ein großes Bedürfnis nach Innovationen in der Praxis des Kunstunterrichts und zweitens die ästhetische und sinnliche Anziehungskraft der Farben bei Schülern.
Auf Grund zufälliger Beobachtungen erschien eine systematische Untersuchung der ästhetischen Wirkung von Farbwahrnehmung und Farberfahr-ung, die in einem interessen-differenzierten und projektorientierten Kunstunterricht realisiert werden, nahe liegend. Das Konzept eines solchen Unterrichts erwies sich als sehr gut geeignet, um Ästhetische Bildung im Grundschulalter zu verwirklichen. Farbwahrnehmung und Farberfah-rung dürfen nicht mehr so vernachlässigt und zeitlich “eingezwängt” werden wie bisher, weil sie – wenn ein freier, selbstreflektierter Umgang mit Farbe möglich ist – in der Grundschule in hohem Maße bildnerische Kompetenz, Ausdrucksstärke, Symbolbildung und Selbstsicherheit unterstützen. Ästhetische Bildung kann, wenn sie autotelisch initiiert wird, nachweisbar zur Entwicklung von
Kommunikationskompetenz, Koope-rationsfähigkeit, Empathie, Hilfsbereitschaft und Solidarität und aggre- ssionsfreier Konfliktlösung beitragen.
Mit der vorliegenden Arbeit soll überzeugend nachgewiesen werden, dass mit Hilfe einer “zweckfreien” Ästhetischen Bildung in der Grundschule viele Bildungsziele verwirklicht oder in der Realisierung nachhaltig unterstützt werden. Genaugenommen geht es um eine “Rehabilitation” des Kunstunterrichts, aber auch um das Aufdecken neuer Spielräume, die eine wachsende Schulunlust verhindern können.
Die Arbeit besteht aus drei wichtigen Säulen: “Theorie”, “Praxis” und “Evaluation”. Die Bausteine der einzelnen Säulen sind parallel angeordnet, das heißt der Leser kann die Texte in der üblichen vertikalen Art lesen, also von Anfang bis zum Ende. Wenn er aber die horizontale Leseart bevorzugt, liest er zum Beispiel “1.3, 2.3
und danach 3.3”, die ebenso eine logische Einheit bilden.
Neben der theoretischen Aufarbeitung der Gesamtthematik werden
drei Praxis-Modelle –“Mein Baum”, “Schöpfung” und “Fantasiereisen: Wasser und Weltraum” eines inte-ressen-differenzierten, projektorientierten und fächerübergreifenden Kunstunterrichts detailliert in vielen Unterrichtseinheiten vorgestellt, die sich jeweils über ein bzw. mehrere Schuljahre erstreckten. Die Kinder haben sich über diese langen Zeiträume und in zahlreichen Facetten sehr tiefgehend mit den Themen beschäftigt. Ein Schwerpunkt lag dabei in der bildnerischen und gestalterischen Themenumsetzung in sogenannten Projekttagebüchern. Darüber hinaus haben sie in vielfältigen Techniken und Formaten nach freier Wahl gestaltet.
Chancen expressiver Farberfahr-ung standen dabei im Mittelpunkt. In der Evaluation stehen neben den allgemeinen Erkenntnissen die Entwicklungen einzelner Schüler, nicht nur in bildnerischer, sondern auch in persönlicher, sozialer, lern- und leistungsorientierter Hinsicht.
Folgende Wirkungen sind in einem interessen-differenzierten, projekt-orientierten und fächerübergreifenden Kunstunterricht festzustellen: Steigerung der Experimentierfreude, Weck-ung der Eigeninitiative, Entwicklung der Ich-Stärke, Steigerung der Konzentrationsfähigkeit, Aufbau der Offenheit für Neues, Entwicklung von
eigenen Interessen usw.
Es hat sich nicht nur gezeigt, dass ein interessen-differenzierter, projekt-
orientierter Kunstunterricht nicht nur der Langeweile entgegenwirkt und bei den beteiligten Schülern nachhaltige, positive Entwicklungen in Gang setzt, sondern auch Transferleistungen begünstigt und erhebliche Kreativitätspotentiale freisetzt.
| Reihe/Serie | Berichte aus der Pädagogik |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Gewicht | 80 g |
| Einbandart | Jewelcase |
| Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Schulpädagogik / Grundschule |
| Schlagworte | Bildungsziel • Farberfahrung • Farbwahrnehmung • Kunstunterricht • Projekttagebuch • Software (CD-ROM) • SOFTWARE/Pädagogik/Schulpädagogik, Didaktik, Methodik |
| ISBN-10 | 3-8322-2184-0 / 3832221840 |
| ISBN-13 | 978-3-8322-2184-3 / 9783832221843 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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