Davis Trietsch - Der vergessene Visionär
Zionistische Zukunftsentwürfe zwischen Deutschland, Palästina und den USA
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Davis Trietsch war Anfang des 20. Jahrhunderts ein über den deutschsprachigen Raum hinaus bekannter Zionist, der wegweisende Ideen und Konzepte für den jüdischen Aufbau Palästinas formulierte. Wer war dieser streitbare Enthusiast, dessen Visionen Israel zum Teil bis heute prägen? Lisa Sophie Gebhard untersucht erstmals Trietschs Lebenswerk in einem größeren zeitgeschichtlichen Kontext und zeichnet so ein komplexes Bild seines vielseitigen Wirkens im transnationalen Raum.
Fragt man Menschen in Israel heute, ob sie den Zionisten Davis Trietsch kennen, erntet man fast immer ein Kopfschütteln. Trietsch blieb ein Platz im zionistischen Pantheon verwehrt, dabei war er seinerzeit ein über den deutschsprachigen Raum hinaus bekannter Frühzionist, dessen streitbares Naturell wiederholt für Aufsehen sorgte. Wer war dieser eigensinnige Wegbereiter für viele visionäre Formen im Zionismus, die Israel zum Teil bis heute prägen? Anders als in einer klassischen Biografie beleuchtet Lisa Sophie Gebhard in dieser Studie mehrere Lebensthemen in einem größeren zeitgeschichtlichen Kontext, wie etwa Trietschs ambitionierte Raumvorstellungen in Bezug auf Palästina sowie seine Pläne zur technischen Erschließung des Landes. Die Analyse US-amerikanischer Einflüsse auf den Frühzionismus in Form eines transatlantischen Wissenstransfers, für den Trietsch eine ebenso herausragende wie übersehene Rolle spielte, bildet einen besonderen Schwerpunkt. So entsteht ein lebendiges, vielverzweigtes Bild nicht nur von der Person Davis Trietsch, sondern auch des transnationalen Raums, aus dem heraus er und andere Zionisten agierten.
Fragt man Menschen in Israel heute, ob sie den Zionisten Davis Trietsch kennen, erntet man fast immer ein Kopfschütteln. Trietsch blieb ein Platz im zionistischen Pantheon verwehrt, dabei war er seinerzeit ein über den deutschsprachigen Raum hinaus bekannter Frühzionist, dessen streitbares Naturell wiederholt für Aufsehen sorgte. Wer war dieser eigensinnige Wegbereiter für viele visionäre Formen im Zionismus, die Israel zum Teil bis heute prägen? Anders als in einer klassischen Biografie beleuchtet Lisa Sophie Gebhard in dieser Studie mehrere Lebensthemen in einem größeren zeitgeschichtlichen Kontext, wie etwa Trietschs ambitionierte Raumvorstellungen in Bezug auf Palästina sowie seine Pläne zur technischen Erschließung des Landes. Die Analyse US-amerikanischer Einflüsse auf den Frühzionismus in Form eines transatlantischen Wissenstransfers, für den Trietsch eine ebenso herausragende wie übersehene Rolle spielte, bildet einen besonderen Schwerpunkt. So entsteht ein lebendiges, vielverzweigtes Bild nicht nur von der Person Davis Trietsch, sondern auch des transnationalen Raums, aus dem heraus er und andere Zionisten agierten.
Geboren 1988; Studium der Geschichts- und Kulturwissenschaften in Berlin, Jerusalem, Kiel und Mailand; 2021 Promotion (FU Berlin); seit 2021 Wissenschaftliche Volontärin am Deutschen Historischen Museum.
| Erscheinungsdatum | 17.12.2022 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Schriftenreihe wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo Baeck Instituts |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 163 x 237 mm |
| Gewicht | 378 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Judentum |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
| Schlagworte | Antisemitismus • Israel • Jüdische Geschichte • Kolonialismus • Wissenstransfer • Zionismus |
| ISBN-10 | 3-16-161816-5 / 3161618165 |
| ISBN-13 | 978-3-16-161816-1 / 9783161618161 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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