Schule als Spiegel der Gesellschaft
Wochenschau Verlag
9783734413544 (ISBN)
Volker Beck ist Publizist, Lehrbeauftragter für Religionspolitik am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum und CEO des Tikvah Institut gUG. Zuvor war er 23 Jahre Mitglied des Deutschen Bundestags und bis 2017 Vorsitzender von dessen deutsch-israelischer Parlamentariergruppe. Im Jahre 2015 verlieh ihm der Zentralrat der Juden in Deutschland den Leo-Baeck-Preis für sein Engagement für die jüdische Gemeinschaft und seinen Kampf gegen jede Form von Antisemitismus.Julia Bernstein, Dr., Professorin für soziale Ungleichheiten und Diskriminierungserfahrungen im Fach Soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u. a. Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeiten und Rassismen in den Institutionen, visuellen Medien und im Alltag, Interkulturalitätsfragen, Jüdische Identität im gesellschaftlichen Wandel, Stereotypisierungs- und Ethnisierungsprozesse. Zu ihren Publikationen gehört u. a. ein Studienbericht im Auftrag des zweiten Unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus des Deutschen Bundestages "Jüdische Perspektiven auf Antisemitismus in Deutschland" (in Kooperation mit Andreas Zick, Andreas Hövermann und Silke Jensen). Ausgewählte Veröffentlichungen: Antisemitismus an Schulen in Deutschland. Analysen - Befunde - Handlungsoptionen. Weinheim 2020; Israelbezogener Antisemitismus. Erkennen - Handeln - Vorbeugen. Weinheim 2021.Micha Brumlik, geb. in Davos, Schweiz. 1967 bis 1969 Ulpan sowie Studium an der Hebräischen Universität Jerusalem. 1969 bis 1977 Studium der Pädagogik und Philosophie an der Goethe Universität Frankfurt/M. Nach diversen Assistentenstellen erste Professur an der Universität Hamburg 1977, sodann Professor an der Universität Heidelberg von 1981 bis 2000. Sodann Professur an der Goethe Universität bis 2013. Seit 2013 emeritierter Professor am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/M. und von 2000 bis 2005 Leiter des Fritz-Bauer-Instituts Frankfurt/M., Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte des Holocaust und seiner Wirkung; 2013 Distinguished Harris Visiting Professor, Dartmouth College. 2011 Übersiedlung nach Berlin, dort seit 2013 Senior Advisor am Zentrum Jüdische Studien Berlin/Brandenburg; Mitgliedschaft in der Jüdischen Gemeinde Berlin. SoSe 2016 "Franz Rosenzweig Gastprofessur" an der Universität Kassel. Letzte Buchpublikationen: Kritik des Zionismus. Hamburg 2007; Kurze Geschichte: Judentum. Berlin 2009; Entstehung des Christentums. Berlin 2010; "Innerlich beschnittene Juden". Hamburg 2012; Messianisches Licht und menschliche Würde. Politische Theorie aus den Quellen des Judentums. Baden-Baden 2013; "Wann, wenn nicht jetzt? Versuch über die Gegenwart des Judentums". Berlin 2015 (herausgegeben zusammen mit Christina v. Braun); Handbuch Jüdische Studien. Wien, Köln, Weimar 2018; "Handbuch Jüdische Studien". Berlin 2018 (herausgegeben zusammen mit Christina v. Braun); Preußisch, konservativ, jüdisch: Hans-Joachim Schoeps' Leben und Werk. Köln 2019; Hegels Juden. Berlin 2019; 100 Seiten: Antisemitismus. Ditzingen 2020.Marina Chernivsky ist Psychologin und Verhaltenswissenschaftlerin. Sie forscht und arbeitet zu Antisemitismus in der Gegenwartsgesellschaft, Wirkungsgeschichte der Shoah und biographischen Vermittlungsprozessen. Sie leitet das von ihr initiierte Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment (in Trägerschaft der ZWST) und ist Gründerin sowie Geschäftsführerin der Beratungsstelle OFEK e. V. Bis 2017 war sie Mitglied im zweiten Unabhängigen Expertenkreis Antisemitismus des Deutschen Bundestages und Mitherausgeberin des zweiten Berichts der Bundesregierung zu "Antisemitismus in Deutschland - aktuelle Entwicklungen". Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift "Jalta - Positionen zur jüdischen Gegenwart" und Beraterin von diversen (bildungs-) politischen sowie historischen Projekten. Ausgewählte Veröffentlichungen: Die Shoah in Bildung und Erziehung
Vorwort Dr. Felix Klein
Vorwort Udo Michallik
Julia Bernstein, Marc Grimm, Stefan Müller
Jüdinnen und Juden als Objekte oder als Subjekte? Überlegungen zu einem Paradigmenwechsel
Jüdische Perspektiven auf Antisemitismus als Paradigmenwechsel
Shila Erlbaum
Jüdische Vielfalt und Realität in Deutschland
Andreas Zick Missachtete Erfahrungen und Ansichten: Jüdische Perspektiven auf den Antisemitismus
Julia Bernstein, Florian Diddens
„Man muss da schon ganz schön auf Durchzug schalten, um nichts mitzubekommen“. Antisemitismus an Schulen aus den Perspektiven der Betroffenen
Ben Salomo
Die Stimme des jüdischen Rappers: Alternative Wege in der Schule gegen Antisemitismus
Antisemitismus als globales und beständiges Phänomen
Lars Rensmann
Das Phantasma der Weltverschwörung: Konspirationsmythen und Antisemitismus in Zeiten von globaler Demokratie- und Coronakrise
Johannes Sosada
Weltverschwörungsphantasien und Israelbild während der Corona-Pandemie
Monika Schwarz-Friesel
Antisemitismus 2.0 – die kulturelle Konstante Judenhass und ihre Kontinuität im Internet
Beate Küpper
Antisemitische Einstellungen in der Bevölkerung. Empirische Befunde aus aktuellen Meinungsumfragen
Micha Brumlik
Globaler Antisemitismus
Bildungsarbeit gegen Antisemitismus als geschichtliches Erbe
Florian Diddens, Julia Bernstein
Echos der Nazizeit. Juden in Deutschland zwischen alltäglicher Banalisierung der Shoah und antisemitischen Angriffen
Eva Gruberová, Marc Grimm
Zeitzeugen und Gegenwartszeugen. Möglichkeiten emotionalen Lernens anhand von Biographien in der historischen und politischen Bildungsarbeit
Marina Chernivsky, Friederike Lorenz-Sinai
„Und ich wusste nicht, dass es das gibt“. Zur Bedeutung von Kollektivbiographie und Antisemitismusverständnissen von Lehrer/-innen für den Umgang mit Antisemitismus an Schulen
Singularität des vielfältigen Antisemitismus und Parallelen mit anderen Diskriminierungskategorien
Julia Bernstein, Beate Küpper
Antisemitismus – Rassismus: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Günther Jikeli
Antisemitismus unter Muslim/-innen in Deutschland
Tom David Uhlig
Das erlaubte Ressentiment. Widersprüche der Bildungsarbeit gegen israelbezogenen Antisemitismus
Religiöse Toleranz im Bildungssystem
Volker Beck, Julia Bernstein
Jüdische Perspektiven auf das religionssensible Schulsystem
Christian Staffa, Juliane Ta Van
Evangelischer Religionsunterricht und Bildung gegen Antisemitismus?
Yael Merlini
Die Grenzen des Philosemitismus. Erfahrungen einer jüdischen Lehrerin an einer deutschen Schule
Julien-Chaim Soussan
Judenhass aus rabbinischer Perspektive
Praxisbeispiele und Handlungsstrategien
Wolfgang Sander
Israel als Themenfeld schulischer politischer Bildung
Michal Schwartze
„Warum eigentlich immer die Juden, Frau Schwartze?“
Kai E. Schubert
Pädagogische Auseinandersetzungen mit dem Nahostkonflikt: Adressierungen von israelbezogenem Antisemitismus
Jörg Rensmann
Das Israelbild als Reflexionsanlass im ‚Bildungsbaustein Israel‘
Manfred Levy
Was tun gegen Antisemitismus? Handlungsoptionen im pädagogischen Raum
Stefan Müller
Strategien gegen Antisemitismen: Grenzziehende und dialogische Bildung
Autorinnen und Autoren
| Erscheinungsdatum | 01.02.2022 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Politik und Bildung |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 210 mm |
| Gewicht | 641 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Pädagogische Psychologie |
| Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
| Schlagworte | Antisemitismus • Diskriminierung • Israelfeindlichkeit • Judenfeindschaft • Judenhass • Jüdisches Leben • muslimischer Antisemitismus • Othering • Rassismus • Schule • Shoah • Verschwörungstheorien |
| ISBN-13 | 9783734413544 / 9783734413544 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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