Die Türkei und Europa
Die Positionen
Seiten
2004
|
4. Auflage
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-12354-6 (ISBN)
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-12354-6 (ISBN)
Wer Europa "vertiefen" will, den werden die relative Armut der Türkei, ihre künftige Bevölkerungsgröße, das kleinasiatische Demokratiekolorit, die unterstellte Alterität des Islam und nicht zuletzt mögliche Anrainerkonflikte eher bedenklich stimmen. Wer hingegen erweitern möchte, dem werden die Potentiale der türkischen Schwellenökonomie, eine große Zahl neuer (und junger) EU-Bürger, islamische Demokratievarianten, der Brückenschlag nach Zentralasien und ins Zweistromland sowie nicht zuletzt Hoffnungen auf eine Befriedung der gesamten Region Zutrauen geben. Inklusive und exklusive Strategien leiten sich aus solchen Leitideen ab.
Der Band präsentiert die Positionen der alten, im Herbst 2002 wiederaufgeflammten Debatte darüber, ob und unter welchen Bedingungen die Türkei Mitglied der Europäischen Union werden kann. Namhafte deutsche und türkische Autoren stellen dabei jeweils verschiedene Aspekte in den Vordergrund: den kulturellen (und geographischen) Kern Europas, seine demokratische, auf Respektierung der Menschen- und Bürgerrechte zielende politische Kultur, das ökonomische Gefälle und geo-strategische Überlegungen in bezug auf das NATO-Mitglied Türkei. Im 1. Teil geht es um das Selbstverständnis Europas, im 2. Teil um dessen Wahrnehmung von außen, und im 3. Teil wird dokumentiert, wie Immigration das bilaterale Verhältnis zwischen Union und Beitrittskandidat längst in ein transnationales und "weltinnenpolitisches" Problem verwandelt hat. Statistische Materialien und Dokumente der Beitrittsverhandlungen runden den Band ab.
Der Band präsentiert die Positionen der alten, im Herbst 2002 wiederaufgeflammten Debatte darüber, ob und unter welchen Bedingungen die Türkei Mitglied der Europäischen Union werden kann. Namhafte deutsche und türkische Autoren stellen dabei jeweils verschiedene Aspekte in den Vordergrund: den kulturellen (und geographischen) Kern Europas, seine demokratische, auf Respektierung der Menschen- und Bürgerrechte zielende politische Kultur, das ökonomische Gefälle und geo-strategische Überlegungen in bezug auf das NATO-Mitglied Türkei. Im 1. Teil geht es um das Selbstverständnis Europas, im 2. Teil um dessen Wahrnehmung von außen, und im 3. Teil wird dokumentiert, wie Immigration das bilaterale Verhältnis zwischen Union und Beitrittskandidat längst in ein transnationales und "weltinnenpolitisches" Problem verwandelt hat. Statistische Materialien und Dokumente der Beitrittsverhandlungen runden den Band ab.
Claus Leggewie, geboren 1950, ist Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts in Essen und Mitherausgeber der Blätter für deutsche und internationale Politik.
Erscheint lt. Verlag | 28.6.2004 |
---|---|
Reihe/Serie | edition suhrkamp ; 2354 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 107 x 176 mm |
Gewicht | 210 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie |
Schlagworte | Aufsatzsammlung • Auswirkung • Beitritt • edition suhrkamp 2354 • ES 2354 • ES2354 • Europäische Union • Europäische Union (EU) • Militärputsch • Putsch • TB/Politikwissenschaft/Politische Theorien, Ideengeschichte • Türkei • Türkei; Politik/Zeitgesch. |
ISBN-10 | 3-518-12354-8 / 3518123548 |
ISBN-13 | 978-3-518-12354-6 / 9783518123546 |
Zustand | Neuware |
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