Musik in der Kita – inklusiv und kooperativ
Auch wenn der kulturelle Bildungsauftrag von Kindertagesstätten zunehmend an Bedeutung gewinnt, spielt das Fach Musik in der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern nahezu keine Rolle. Im Kita-Alltag wird aus diesem Grund kaum (richtig) gesungen und musiziert. Parallel dazu verändern sich die Arbeitsbedingungen von Kunst- und Kulturschaffenden, da neue Kooperationen in der kulturellen Bildung angebahnt werden, wie z. B. mit Kindergärten, in denen Musikprojekte initiiert werden.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie Musiker*innen mit Erzieher*innen im Tandem zusammenarbeiten können, um das Musikangebot in Kitas zu verbessern und gemeinsam voneinander zu lernen. Dazu wurden zwei Weiterbildungen konzipiert und evaluiert, die Möglichkeiten und Grenzen aufzeigen, Kitas inklusiv auszurichten und transprofessionelle Kooperationsmöglichkeiten zwischen unterschiedlichen Berufsfeldern zu etablieren. Diese Publikation gibt Einblicke in Sichtweisen der Akteur*innen und verdeutlicht eine Erweiterung der Aufgabenfelder und Arbeitsformen in der frühkindlichen musikalischen Bildung.
Lars Oberhaus studierte Musik und Philosophie in Detmold und Paderborn. Nach Referendariat und Schuldienst war er als Juniorprofessor für Musik und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule in Weingarten tätig. Seit 2012 ist er Professor für Musikpädagogik am Institut für Musik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Es ist immer wünschenswert, wenn die Forschung sich an Themenstellungen wagt, die die musikalische Bildung und Entwicklung von Kindern in den Blick nimmt. Fundierte empirische Ergebnisse sind auf diesem Gebiet Mangelware, was auch der Autor Lars Oberhaus beklagt. Manuela Widmer, in: üben & musizieren 3/21, S. 56.
Es ist immer wünschenswert, wenn die Forschung sich an Themenstellungen wagt, die die musikalische Bildung und Entwicklung von Kindern in den Blick nimmt. Fundierte empirische Ergebnisse sind auf diesem Gebiet Mangelware, was auch der Autor Lars Oberhaus beklagt.
Auch wenn die Teilnehmenden oftmals ihre Erfährung mit einer Zahl zwischen 1 und 4, 5 oder 6 bewerten mussten, damit Tabellen erstellt
werden konnten, so ergeben die Berichte über die beiden Projekte gleichwohl einen reichhaltigen Einblick in ein komplexes und aufwendiges Untemehmen, das darauf abzielte, die Qualität von früher Bildung durch Weiterbildung zu erhöhen.
Wie der Bezeichnung Kindertagesstätte zu entnehmen ist, handelt es sich um die Situation in Deutschland. Dennoch lassen sich Parallelen zu Österreich herstellen und v. a. der 2. Teil, der die Frage stellt, wie Musiker.innen mit Erzieher:innen im Tandem zusammenarbeiten können, um das Musikangebot in Kitas zu verbessern und gemeinsam voneinander zu lernen, bietet gute Anregungen.
| Erscheinungsdatum | 26.03.2020 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 170 x 240 mm |
| Gewicht | 526 g |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikgeschichte |
| Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Didaktik | |
| Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Vorschulpädagogik | |
| Schlagworte | Elementare Musikpädagogik • Evaluation • frühkindliche musikalische Bildung • Inklusion • Kindertagesstätte • Kita • Mika • MuBiKi • Musik • Musikalische Früherziehung • Musikpädagogik • Musizieren • Sozialpädagogik und Pädagogik der frühen Kindheit • Tandemarbeit • VimuBi • Weiterbildung |
| ISBN-10 | 3-8309-4003-3 / 3830940033 |
| ISBN-13 | 978-3-8309-4003-6 / 9783830940036 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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