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WIRwerden: Integration von Schulkindern mit Zuwanderungs- und Fluchthintergrund

Ein Praxishandbuch für Lehrpersonen und pädagogisches Fachpersonal
Buch | Softcover
126 Seiten
2019
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-70285-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

WIRwerden: Integration von Schulkindern mit Zuwanderungs- und Fluchthintergrund - Lysann Zander, Laura Trölenberg, Jannika Haase, Madeleine Kreutzmann, Martina Oldani, Bettina Hannover
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Begegnung auf Augenhöhe – Handwerkszeug für die Integrationsarbeit mit neu zugewanderten Kindern
Ziel des Programms WIRwerden ist es, Schulen darin zu unterstützen, zugewanderte Kinder in ihrer Entwicklung einer positiven Identität als Mitglied der Aufnahmekultur Deutschland zu begleiten und deren soziale Integration zu fördern. Dazu werden dyadische Peerbeziehungen (Tandems) etabliert, in denen jeweils ein zugewandertes Kind mit einem in Deutschland sozialisierten Peer verbunden wird. Im Programm werden alle teilnehmenden Kinder u. a. in der Entwicklung ihres Selbstwertes und ihrer Selbstwirksamkeit, ihrer emotionalen und sozialen Kompetenzen und ihrer Reflexionsfähigkeit begleitet. Gemeinsam lernen die Kinder in neun angeleiteten Gruppensitzungen Themen wie z. B. eigene und andere Werte oder Emotionen kennen und erfahren körperbewusstes Auftreten. Sie reflektieren im Tandem und in der Gruppe beispielsweise über Freundschaft, die Veränderbarkeit von geltenden Normen (wie Geschlechternormen) und unterschiedliche Zukunftsvorstellungen. Erprobte und wissenschaftlich evaluierte Materialien stehen als kostenloses Downloadmaterial zur Verfügung.

Prof. Dr. Lysann Zander ist Diplom-Psychologin und Professorin für Empirische Bildungsforschung am Institut für Erziehungswissenschaften der Leibniz Universität Hannover. Sie war u. a. gemeinsam mit Prof. Dr. Bettina Hannover wissenschaftliche Leitung des Forschungsprojekts »PAI: Peer-Assistierte Soziale und Identifikatorische Integration geflüchteter Schülerinnen und Schüler« an der Freien Universität Berlin. In ihrer Forschung untersucht sie Bildungsungleichheiten, die dadurch entstehen, dass Personen sich selbst bestimmten Gruppen zugehörig fühlen und diese als Teil ihrer Identität (z. B. ihrer Geschlechts- oder ethnischen Identität) wahrnehmen – oder dadurch, dass sie von anderen Personen dieser Gruppe zugeordnet werden. Von besonderem Interesse ist dabei, wie diese Selbst- und Fremdwahrnehmungen die Gestaltung von freundschaftlichen oder fachlichen Beziehungen in sozialen Netzwerken beeinflussen.

Laura Trölenberg ist Psychologin (Master in Klinischer und Gesundheitspsychologie) und Projektreferentin beim netzwerk n e.V. im Umweltbildungsprojekt «Klasse Klima – Her mit der coolen Zukunft!«. Sie koordinierte als wissenschaftliche Mitarbeiterin das Projekt »PAI: Peer-Assistierte Soziale und Identifikatorische Integration geflüchteter Schülerinnen und Schüler«. Neben diversen Lehrtätigkeiten im pädagogisch-psychologischen sowie umweltpsychologischen Bereich, insbesondere an der Freien Universität Berlin, engagiert sie sich bis heute ehrenamtlich als Vorstandsmitglied in mehreren gemeinnützigen Vereinen, z. B. in der Initiative Psychologie im Umweltschutz e.V. Ihre Schwerpunkte sieht sie darin, wissenschaftliche Erkenntnisse für Fachfremde erfahrbar zu machen und formale mit non-formaler Bildung zu verknüpfen.

Jannika Haase ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Schul- und Unterrichtsforschung der Freien Universität Berlin und studierte Psychologie und BA/MA of Education (Lehramt). Im Projekt »PAI: Peer-Assistierte Soziale und Identifikatorische Integration geflüchteter Schülerinnen und Schüler« arbeitete sie auf allen Ebenen wie an der wissenschaftlichen Evaluation des Gesamtprogramms, der Konzeption von lnterventionsinhalten, als Interventionsleitung an den beteiligten Schulen, oder als Fortbildungsleitung bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin. Sie ist Mitautorin von Publikationen der unterschiedlichen Projektergebnisse. Ihre Forschungsinteressen liegen insbesondere im Bereich sozialer Stereotype und Metastereotype, in Fragen zu Akkulturationsprozessen sowie allgemein zu Zusammenhängen zwischen sozialen und kulturellen Aspekten und Gruppenzugehörigkeiten.

Madeleine Kreutzmann ist Diplom-Psychologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Schul- und Unterrichtsforschung der Freien Universität Berlin. Im Projekt »PAI: Peer-Assistierte Soziale und Identifikatorische Integration geflüchteter Schülerinnen und Schüler« verantwortete sie insbesondere die Datengewinnung an den beteiligten Schulen sowie die wissenschaftliche Evaluation des Gesamtprogramms. Sie ist Mitautorin von Publikationen der unterschiedlichen Projektergebnisse. 2016 promovierte sie zum Thema schulische Peerbeziehungen. In Ihrer Forschung untersucht sie Bedingungsfaktoren schulischer Erfolge und einer gelingenden sozialen Integration, wobei sie insbesondere die kulturellen Orientierungen bikultureller Schülerinnen und Schüler, die Beziehungen innerhalb der Schulklasse sowie Einstellungen und Emotionen im Umgang mit Fehlern genauer in den Blick nimmt.

Martina Oldani war studentische Mitarbeiterin im Projekt »PAI: Peer-Assistierte Soziale und Identifikatorische Integration geflüchteter Schülerinnen und Schüler« und maßgeblich an Organisation und Durchführung der Interventionen an den Schulen beteiligt. Sie konzipierte Interventionsinhalte, leitete Interventionen an den Schulen und führte Fortbildungen bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin im Rahmen des PAI-Projekts durch. Momentan arbeitet sie als Lehrerin im Frauenzentrum Schokofabrik e.V. Sie studierte European Law School English Track (LLB) und BA/MA of Education (Lehramt) und war als Lehrerin bei Teach First Deutschland tätig.

Prof. Dr. Bettina Hannover ist Diplom-Psychologin und Professorin an der Freien Universität Berlin, wo sie den Arbeitsbereich Schul- und Unterrichtsforschung leitet. Gemeinsam mit Prof. Dr. Lysann Zander hat sie das Projekt »PAI: Peer-Assistierte Soziale und Identifikatorische Integration geflüchteter Schülerinnen und Schüler« bei der Robert-Bosch-Stiftung eingeworben und wissenschaftlich verantwortet. In ihrer Forschung fragt sie, wie das Selbst – das Bild, das Menschen von der eigenen Person haben – ihr Denken, Fühlen und Handeln beeinflusst. Dazu untersucht sie die kognitiven Mechanismen, die der Verarbeitung selbstbezogener Informationen zugrunde liegen, sowie soziale oder kulturelle Einflussfaktoren. Ganz besonders spielen die Auswirkungen des Selbst auf Lernen und Interessensentwicklung im Kontext Schule in ihrer Forschung eine Rolle. Sie war langjähriges Mitglied des Fachkollegiums Psychologie der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Hauptjury für die Vergabe des Deutschen Schulpreises.

Erscheinungsdatum
Illustrationen Dorina Tessmann
Zusatzinfo mit 51 Abb. und incl. Downloadmaterial
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 210 x 297 mm
Gewicht 480 g
Themenwelt Schulbuch / Wörterbuch Unterrichtsvorbereitung Sekundarstufe I
Sozialwissenschaften Pädagogik Allgemeines / Lexika
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Integration • Schule • Vielfalt
ISBN-10 3-525-70285-X / 352570285X
ISBN-13 978-3-525-70285-7 / 9783525702857
Zustand Neuware
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