Zum Hauptinhalt springen
Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de
Was heilt Kunst? - Sophie Schönberger

Was heilt Kunst?

Die späte Rückgabe von NS-Raubkunst als Mittel der Vergangenheitspolitik
Buch | Hardcover
274 Seiten
2019
Wallstein (Verlag)
978-3-8353-3528-8 (ISBN)
CHF 27,85 inkl. MwSt
  • Titel ist leider vergriffen;
    keine Neuauflage
  • Artikel merken
Nach dem Fall Gurlitt: Ein Beitrag, der die Rückgabe von Kunst als sozialen Prozess beschreibt.Nicht erst seit dem Fall Gurlitt gelangt mit der Restitution von NS-Raubkunst ein vermeintlich abgeschlossener Teil der Vergangenheitsaufarbeitung wieder mit Wucht in die gegenwärtige Debatte. Über Bedingungen und Modalitäten wird weiter intensiv gestritten, ohne dass dabei der Akt der Wiedergutmachung als sozial anspruchsvoller Rückgabeprozess verstanden wird.Sophie Schönberger entfaltet in ihrem Buch die These, dass dieses Zurückgeben nur als bewusste vergangenheitspolitische Maßnahme eingesetzt werden kann, die einer aktiven narrativen Einbettung auf der Seite der Zurückgebenden bedarf. Dabei geht sie vor allem der Frage nach, welche besondere Funktion gerade die Rückgabe von Kunst erfüllt, da Kunstwerke sich zwar einerseits in spezieller Weise als vergangenheitspolitische Projektionsfläche eignen, historische Wunden aber nicht nur heilen, sondern auch aufreißen können. Damit leistet das Buch einen Beitrag zu einer Debatte, die auch die Rückgabe ethnologischer Objekte an ehemals kolonisierte Staaten berührt.

Sophie Schönberger, geb. 1979, ist Inhaberin des Lehrstuhls für Öffentliches Recht an der Universität Düsseldorf. Sie forscht zum Kunst- und Kulturrecht.Veröffentlichung u. a.:Batik in Bethlehem, Hikaye in Hannover: Der rechtliche Schutz des Kulturerbes zwischen kulturellem Internationalismus und nationaler Identität (2014).

»ein höchst anregendes Buch zur Raubkunstdebatte« (Patrick Bahners, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.09.2019) »ein Buch, (...) das die verborgenen Widersprüche und Leerstellen der Restitutionsdebatte überzeugend ausleuchtet und sich zugleich als höchst anregender Begleittext für die weitere Diskussion empfiehlt« (Manuel Wischnewski, Welt am Sonntag, 04.08.2019) »Dieses Buch ist lesbar und lesenswert.« (Bettina Scheurer, ekz.bibliotheksservice, 12.08.2019) »Es ist (...) ein anregender Essay, der die ungenutzten Möglichkeiten bei der Rückgabe von NS-Raubkunst darlegt.« (Sebastian Peters, sehepunkte, 15.03.2020)

»ein höchst anregendes Buch zur Raubkunstdebatte«
(Patrick Bahners, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.09.2019)

»ein Buch, (...) das die verborgenen Widersprüche und Leerstellen der Restitutionsdebatte überzeugend ausleuchtet und sich zugleich als höchst anregender Begleittext für die weitere Diskussion empfiehlt«
(Manuel Wischnewski, Welt am Sonntag, 04.08.2019)

»Dieses Buch ist lesbar und lesenswert.«
(Bettina Scheurer, ekz.bibliotheksservice, 12.08.2019)

»Es ist (...) ein anregender Essay, der die ungenutzten Möglichkeiten bei der Rückgabe von NS-Raubkunst darlegt.«
(Sebastian Peters, sehepunkte, 15.03.2020)

Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 140 x 222 mm
Gewicht 510 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Sozialwissenschaften
Schlagworte 20. Jahrhundert • Aufarbeitung • Debatte • Diskurs • Erinnern • Gesellschaft • Gurlitt • Kolonialismus • Kultur • Kunst • Nationalsozialismus • NS-Raubkunst • Politik • Raubkunst • Restitution • Rückgabe • Schuld • Vergangenheit • Wiedergutmachung
ISBN-10 3-8353-3528-6 / 3835335286
ISBN-13 978-3-8353-3528-8 / 9783835335288
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
die große Flucht der Literatur

von Uwe Wittstock

Buch | Hardcover (2024)
C.H.Beck (Verlag)
CHF 36,40