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Wissenschaft und Gesellschaft: Ein vertrauensvoller Dialog -

Wissenschaft und Gesellschaft: Ein vertrauensvoller Dialog

Positionen und Perspektiven der Wissenschaftskommunikation heute
Buch | Hardcover
XIX, 295 Seiten
2019 | 1. Aufl. 2020
Springer Berlin (Verlag)
978-3-662-59465-0 (ISBN)
CHF 74,85 inkl. MwSt
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Dieses Open-Access-Buch hat das Anliegen, das Zusammenspiel von Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit zu analysieren und nach Wegen zu suchen, es zu verbessern. Die Publikation wurde mit Mitteln der Daimler und Benz Stiftung, der Körber-Stiftung, der Stiftung Mercator sowie der VolkswagenStiftung gefördert und initiiert vom Arbeitskreis "Wissenschaft und Forschung" des Bundesverbands Deutscher Stiftungen (Leitung: Jörg Klein, Matthias Mayer, Cornelia Soetbeer, Felix Streiter). 

Nicht nur der unabhängige Journalismus, sondern auch Forscherinnen und Forscher und ihre in jahrelanger Arbeit gewonnenen wissenschaftlichen Ergebnisse werden in Zweifel gezogen und als fragwürdig abgetan. Auch hierzulande finden sich immer mehr Bürger bereit, schulterzuckend an "alternative Fakten" zu glauben. Neben der Evolutionstheorie reüssiert der Kreationismus, entgegen den Statistiken zum volksgesundheitlichen Wert von Impfungen gewinnen Impfgegner an Boden.

Wie können Öffentlichkeitsarbeiter und Journalisten mit dieser brisanten Entwicklung umgehen? Was bedeutet sie für Wissenschaftler, Forschungseinrichtungen, Universitäten oder Stiftungen? Mit welchen Inhalten und mit welchen Medienformaten erreichen sie eine Öffentlichkeit, die zunehmend bereit ist oder auch dazu verführt wird, rasche und eingängige Antworten zu akzeptieren, und sich von einer fundierten Auseinandersetzung etwa mit den Ursachen des Klimawandels nicht selten überfordert fühlt? Wie kann es grundsätzlich gelingen, ein Klima des Vertrauens herzustellen, das letztlich die Basis für solche Diskurse darstellt?

Für das Buch Wissenschaft und Gesellschaft: Ein vertrauensvoller Dialog. Positionen und Perspektiven der Wissenschaftskommunikation heute baten die Herausgeber - Dr. Johannes Schnurr (Pressesprecher der Daimler und Benz Stiftung) und Prof. Dr. Alexander Mäder (Professor für digitalen Nachrichtenjournalismus an der Hochschule der Medien in Stuttgart) - Journalisten und Öffentlichkeitsarbeiter, Wissenschaftler, Blogger sowie Vertreter von Stiftungen und Forschungseinrichtungen, zu erläutern, wie sie sich - persönlich - diesem gesamtgesellschaftlichen Trend zur reinen Meinung entgegenstellen und mit welchen Methoden sie das öffentliche Ansehen der Wissenschaft stärken möchten. Der Band beleuchtet die aktuelle Situation aus der Perspektive unterschiedlicher Interessenvertreter in diesen Bereichen und sucht neben einer Bestandsaufnahme nach Lösungsansätzen.


Dr. Johannes Schnurr studierte an der Universität Heidelberg Germanistik, Philosophie und Psychologie. Im Anschluss war er als freier Journalist tätig und arbeitete einige Jahre als Pressereferent der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Seit 2013 ist er Pressesprecher der Daimler und Benz Stiftung. Prof. Dr. Alexander Mäder studierte an der Universität Heidelberg Philosophie, Psychologie sowie Physik und promovierte im Fach Wissenschaftsphilosophie. Er war Redakteur bei der Berliner Zeitung, Ressortleiter Wissenschaft bei der Stuttgarter Zeitung sowie Chefredakteur des Magazins "Bild der Wissenschaft". Seit 2018 ist er Professor für digitalen Nachrichtenjournalismus an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Ausgehend von ihren eigenen Erfahrungen baten die Herausgeber Journalisten und in der Öffentlichkeitsarbeit Tätige, Wissenschaftler sowie Vertreter von Stiftungen und Forschungseinrichtungen darzulegen, wie sie sich einem gesamtgesellschaftlichen Trend zur reinen Meinung entgegenstellen und mit welchen Methoden diese das öffentliche Ansehen der Wissenschaft stärken.

((vorläufig))
1) Vorwort (Hrsgg.) 2) Einleitendes Interview mit Vertretern der Körber-Stiftung, der Schader-Stiftung, der Volkswagenstiftung sowie der Daimler und Benz Stiftung (Leitungsgremium des Arbeitskreises "Wissenschaft und Forschung" des Bundesverbands Deutscher Stiftungen) 3) thematische Cluster, etwa: I) Die selbstlosen Stakeholder? Über die Rolle von Stiftungen in der Wissenschaftskommunikation II) Im Spannungsfeld: Wissenschaft und Öffentlichkeit III) Zwischen Pflicht und Kür - Sind Wissenschaftler zur Öffentlichkeitsarbeit verpflichtet? IV) Veränderte Rahmenbedingungen: Schneller, bunter, schlechter? V) Online, offline, live. Welche Formate zünden noch? VI) Ein Plädoyer für Didaktik: Kommunikation ist erlernbar VII) Was war - was wird? Umbrüche (auch) in der Wissenschaftskommunikation 4) Anhang, Bibliographie, Personenregister

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo XIX, 295 S. 18 Abb., 16 Abb. in Farbe.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 155 x 235 mm
Gewicht 413 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte alternative Fakten • Fake News • Fakten • Glaubwürdigkeit • Journalismus • Nachrichten • Öffentlichkeitsarbeit • open access • Vertrauen • Wissenschaft • Wissenschaftliche Methode • Wissenschaftskommunikation
ISBN-10 3-662-59465-X / 366259465X
ISBN-13 978-3-662-59465-0 / 9783662594650
Zustand Neuware
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