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Eigenbilder - Fremdbilder - Identitäten -

Eigenbilder - Fremdbilder - Identitäten

Wahrnehmungen im östlichen Europa im Wandel
Buch | Softcover
318 Seiten
2020
transcript (Verlag)
978-3-8376-4962-8 (ISBN)
CHF 48,95 inkl. MwSt
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Nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Regime dominierten im östlichen Europa positive Vorstellungen von »Europa« bzw. der EU und des »Westens«. Heute verbreiten sich in wachsendem Maße neue Feind- und Freundbilder: Es sind zunehmend negativ besetzte Bilder der Minderheiten, der Migranten, der benachbarten Nationen ebenso wie auch der EU und allgemein des »Westens«.
Der Band zielt auf diesen zentralen Aspekt der Beziehungen zwischen »Ost« und »West« in Europa ab und beleuchtet die in den europäischen Gesellschaften verbreiteten Eigen- und Fremdbilder sowie die dort (neu) formierten Identitäten der Individuen und Gesellschaften.

Marketa Spiritova (Dr. phil. habil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie an der LMU München. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Erinnerungskultur, Nationalismus, Biografieforschung und Oral History, Populäre und Jugendkultur sowie Performanzforschung.

Katerina Gehl (Dr. phil.) ist Lehrbeauftragte am Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie an der LMU München. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Elitenforschung, die Politische Kultur Südosteuropas, Fremdheitsforschung sowie Europäisierung.

Klaus Roth (Prof. Dr. Dr. h.c.) ist emeritierter Professor für Europäische Ethnologie an der LMU München. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind neben der Erzählforschung die Kulturen der Länder des südöstlichen Europas, insbesondere die gegenseitigen Vorstellungen der Gesellschaften Südosteuropas und jener des westlichen Europas. Er ist Herausgeber der Zeitschrift »Ethnologia Balkanica« und Vorsitzender des Schroubek-Fonds.

»Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich der Band durch eine große Bandbreite von wertvollen Beiträgen auszeichnet, die einen detaillierten Überblick über die in den europäischen Gesellschaften verbreiteten Eigen- und Fremdbilder (der Minderheiten, der MigrantInnen, der benachbarten Nationen ebenso wie auch der EU und allgemein des Westens) verschaffen.« Mariusz Jakosz, Studia Germanistica, 29 (2021) »Das Buch belegt ausdrücklich die Produktivität der Nutzung von Konzepten und Methoden verschiedener Disziplinen: Anthropologische, geschichtswissenschaftliche, soziologische und kulturwissenschaftliche Ansätze ermöglichen jeweils anregende Beiträge zu den Wirkungen von Stereotypen, Eigen- und Fremdbildern bzw. Identitäten.« Dieter Segert, Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, 70/1 (2021) O-Ton: »Ignoranz des Westens gegenüber dem östlichen Europa« - Katerina Gehl und Marketa Spiritova im Interview bei L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung am 19.11.2020. »Eine spannende und vertiefende Lektüre [...], um die Entwicklungen Osteuropas und dem Thema der Fremd- und Eigenbilder im Kontext postkolonialer und sogenannter postsozialistischer Entwicklungen zu fassen.« Andreas Schulz, https://soziologieblog.hypotheses.org, 15.06.2020 Besprochen in: InfoDienst Migration, 2 (2020)

»Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich der Band durch eine große Bandbreite von wertvollen Beiträgen auszeichnet, die einen detaillierten Überblick über die in den europäischen Gesellschaften verbreiteten Eigen- und Fremdbilder (der Minderheiten, der MigrantInnen, der benachbarten Nationen ebenso wie auch der EU und allgemein des Westens) verschaffen.«
Mariusz Jakosz, Studia Germanistica, 29 (2021)

»Das Buch belegt ausdrücklich die Produktivität der Nutzung von Konzepten und Methoden verschiedener Disziplinen: Anthropologische, geschichtswissenschaftliche, soziologische und kulturwissenschaftliche Ansätze ermöglichen jeweils anregende Beiträge zu den Wirkungen von Stereotypen, Eigen- und Fremdbildern bzw. Identitäten.«
Dieter Segert, Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, 70/1 (2021)

O-Ton: »Ignoranz des Westens gegenüber dem östlichen Europa« - Katerina Gehl und Marketa Spiritova im Interview bei L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung am 19.11.2020.

»Eine spannende und vertiefende Lektüre [...], um die Entwicklungen Osteuropas und dem Thema der Fremd- und Eigenbilder im Kontext postkolonialer und sogenannter postsozialistischer Entwicklungen zu fassen.«
Andreas Schulz, https://soziologieblog.hypotheses.org, 15.06.2020

Besprochen in:
InfoDienst Migration, 2 (2020)

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Ethnografische Perspektiven auf das östliche Europa ; 5
Zusatzinfo 10 SW-Abbildungen, 27 Farbabbildungen
Verlagsort Bielefeld
Sprache deutsch
Maße 148 x 225 mm
Gewicht 468 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Ethnologie Volkskunde
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Cultural Anthropology • Cultural Studies • Eastern Europe • Eigenbilder • Europa • Europe • Fremdbilder • Gesellschaft • Human • Identitäten • Identitätspolitik • Identities • Identity politics • Images of the Other • Kulturanthropologie • Kulturwissenschaft • media discourses • Mediendiskurse • Mensch • Nationalism • Nationalismus • Osteuropa • Self Images • Social Inequality • Society • Soziale Ungleichheit • Stereotype • stereotypes
ISBN-10 3-8376-4962-8 / 3837649628
ISBN-13 978-3-8376-4962-8 / 9783837649628
Zustand Neuware
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