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Schulische Intergration gelingt -

Schulische Intergration gelingt (eBook)

Gute Praxis wahrnehmen, Neues entwickeln
eBook Download: PDF
2011 | 1. Auflage
346 Seiten
Verlag Julius Klinkhardt
9783781551169 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
14,90 inkl. MwSt
(CHF 14,55)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
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Dieses Buch beinhaltet eine thematisch breite und tiefe Auseinandersetzung mit Fragen rund um die schulische Integration von Schülerinnen und Schülern mit einem besonderen Förderbedarf.

Die Beiträge beziehen sich auf allgemeine und grundlegende Gedanken zur Integration. Sie geben mit Originalbeiträgen Einblick in wichtige Forschungsarbeiten. Sie zeigen im Sinne der „best practice“ Ansätze, Erfahrungen, Instrumente zur Integration in Bezug auf alle Förderbereiche.
Zudem werden in unterschiedlichen Beiträgen Akzente gesetzt zu Fragen der Integration von Lernenden mit herausforderndem Verhalten, zu Konsequenzen für die integrative Didaktik und die Schulentwicklung sowie für Zuweisung und Übertritte.
Die Integration von Schülerinnen und Schülern mit einem besonderen Förderbedarf ist international ein brennendes Thema und die bedeutendste Schulreform der letzten 100 Jahre. Die Beiträge in diesem Buch sollen Perspektiven aufzeigen, wie auf den Ebenen von Theorie und Praxis integrative Ansätze entwickelt und weiterentwickelt werden können. Schlussendlich werden die zentralen Gelingensbedingungen der Integration gezeigt und einer breiten Leserschaft aus Pädagogik, Sonderpädagogik und Schulpsychologie Lust zur Auseinandersetzung und Mut zur Umsetzung gemacht.

Inhaltsverzeichnis 6
Vorwort 10
Andrea Lanfranchi, Josef SteppacherEinführung 11
Trotz Problemen gelingt die Umstellung 12
Analyse und Beeinflussung von Steuerungsmechanismen 13
Was will dieses Buch? 15
Literatur 18
1. Grundlagen 19
Annedore Prengel1.1 Inklusion international:Zwischen normativer Gewissheit undalltäglicher Unvollkommenheit 20
Widersprüche und Unzulänglichkeiten in der Inklusiven Pädagogik 21
Sozialphilosophische Reflexionen zum Verständnis pädagogischer Paradoxien 24
Pragmatische Schritte der inklusiven Pädagogik angesichts der Paradoxien im Bildungssystem spätmoderner Gesellschaften 26
Literatur 29
Georg Feuser1.2 Integration ist unteilbar 32
... es ist, wie es geworden ist – mithin veränderbar 33
Integration – ein Menschenrecht 36
Das Exklusions-Inklusions-Verhältnis als Dilemma der Integration 40
Was braucht der Mensch 44
Literatur 48
Miguel López Melero1.3 Von Exklusion zu Inklusion –ein Humanisierungsprozess 50
Gleichheit in der Diversität 50
Lehrplan und Diversität: der Unterschied als Wert 52
Der doppelte Lehrplan und die lehrplanmässigen Anpassungen: eine schlechte Lösung 54
Arbeiten nach der Projektmethode 55
Didaktische Strategien, um einen Lehrplan ohne Exklusion zu erstellen 59
Bedingungen für inklusive Schulen 61
Literatur 65
Marianne Wilhelm1.4 Inklusionstaugliche Entwicklungsdidaktik 66
Einleitung 66
Grundbegriffe inklusionstauglicher didaktischer Konzepte 67
Das subjektive inklusionstaugliche didaktische Konzept 70
Unterrichtsplanung: Selbstevaluation mit QIK-Check 73
Unterrichtsdurchführung: Selbstevaluation mit QIK-Check 74
Literatur 75
Ines Boban und Andreas Hinz1.5 Index für Inklusion – auf dem Weg zu einerSchule für alle 76
Heterogenität – Umgang mit Unterschieden 76
Inklusion – Eckpunkte und Ebenen eines immer schwerer erkennbaren Begriffs 77
Der Index für Inklusion – Inspiration für Entwicklung und Evaluation 80
Erfahrungen mit inklusiver Schulentwicklung auf der Basis des Index für Inklusion 83
Möglichkeiten konzeptioneller Anschlüsse und theoretischer Begründungen 84
Zusammenfassung 86
Literatur 87
Peter Lienhard1.6 Qualitätssicherung in integrativen Schulen 90
Integrative Förderung qualitativ einschätzen: alles andere als trivial 90
Was gehört zur Aufsicht, was zur Evaluation? 91
Eine Studie zum richtigen Moment 92
Entwicklungsbedarf wurde von den Kantonen erkannt 93
Wie „besonders” ist der Sonderschulbereich? 93
Konkrete Entwicklungsvorschläge der Studie 94
Die zukunftsträchtigste Lösung: Das Evaluationsverfahren für den Regelschulbereich weiterentwickeln 96
Die Qualitätsansprüche müssen offen gelegt werden 96
Aufwand und Ertrag müssen stimmen 100
Mehrstufige Verfahren sind zukunftsträchtig 101
Literatur 102
2. Forschung 103
2.1 Schulisches Integriertsein und Befinden im Unterricht 104
Schulische Integration und subjektives Integriertsein 105
Integriertsein und aktuelles Befinden im Unterricht 107
Fragestellungen 108
Methodisches Vorgehen 108
Ergebnisse 109
Bilanz 117
Literatur 119
Alexander Wettstein2.2 Integration von Kindern und Jugendlichenmit herausforderndem Verhalten 120
Kinder mit herausforderndem Verhalten – Verlierer der Integration? 120
Problemfelder 121
Lösungsansätze 128
Literatur 134
Michael Eckhart2.3 Soziale Integrationsprozesse in Schulklassen 137
Anspruch und Wirklichkeit 137
Verschiedene Ansätze zur Annäherung an soziale Integrationsprozesse 138
Sozio: Programm zur Analyse und Unterstützung sozialer Integrationsprozesse 143
Zusammenfassung: Soziale Integration als bleibende Herausforderung 146
Literatur 147
Klaus Joller-Graf und Sabine Tanner2.4 Wie gelingt Integrierte Sonderschulung? 149
Der Fragebogen 150
Die Stichprobe 154
Die Ergebnisse 157
Sicht der Klassenlehrpersonen 159
Sicht der SHP 161
Sicht der Eltern 162
Konsequenzen für die Praxis 163
Literatur 166
Daniel Barth und Mirjam Kocher2.5 Gesetzlich verordnete Integration:neuralgische Punkte 167
Methodik 167
Forschungsfragen 170
Ergebnisse 170
Fazit 180
Literatur 183
Abkürzungen 184
3. Gelingensbedingungen integrativer Schulen in verschiedenen Regionen 185
Fred Ziebarth3.1 Eine „Schule für alle“ am Beispiel derFläming-Grundschule in Berlin 186
Gemeinsamer Unterricht an der Fläming-Grundschule in Berlin 187
Problemfelder der inklusiven Pädagogik und ihre Konfliktbewältigungsstrategien 191
Literatur 197
Gabriel Sturny-Bossart3.2 Zentralschweiz zwischen separativer undintegrativer Schulung 198
Schulische Integration rechtlich verankert 199
Kaum veränderte Schulstrukturen 200
Mehr Integration, weniger „Besondere Schulung“ 202
Zusammenfassung und Ausblick 204
Literatur 206
Mauro Martinoni3.3 Ticino nach 1970 – zwischen Separationund Integration 207
Ein politisches Problem 208
Ein historisches Problem 208
Vom politischen Entscheid zur pädagogischen Lösungen 210
Öffentliche Meinung 210
Namen sorgfältig wählen 211
Soziales Netz pflegen 211
Projekte planen 211
Kompetente und sehr gut ausgebildete Fachkräfte 212
Abstufung der möglichen Massnahmen 212
Klare Regeln für die Zusammenarbeit mit den medizinischen Strukturen 212
Schlussfolgerungen 212
Literatur 213
Vittorio Emanuele Sisti-Wyss3.4 Entwicklung der Integrativen Schulung imKanton Aargau 214
Bildungspolitischer Entwicklungsprozess im Kanton Aargau 214
Erste Erfahrungen in den Schulen 216
Neue unterstützende Faktoren 217
Gelingensbedingungen im Überblick 218
Strategische Zielsetzung 218
Strukturelle Rahmenbedingungen 219
Pädagogische Rahmenbedingungen 220
Förderliche Schulkultur 220
Literatur 221
Alexandra Schubert3.5 Kanton Appenzell Ausserrhoden:Integrative Schulung 222
Die Volksschule in Appenzell Ausserrhoden 222
ISF als Grundlage für den Umgang mit Heterogenität 223
Schulleitungen als Grundlage für eine starke Schule 224
Ein wirkungsvolles Qualitätsmanagement als Grundlage für eine gute Schule 226
Kantonales Zentrum für Schulpsychologie und Therapeutische Dienste 227
Integrative Ausgestaltung verstärkter Massnahmen 227
Ausblick 230
Literatur 230
Ursula von Arx3.6 Schulhaus Nordstrasse Zürich in 9 Lektionen 231
1. Lektion: Warum Lehrer Sozialarbeiter sein müssen 233
2. Lektion: Integrativer Unterricht erfordert individuelle Förderung 234
3. Lektion: Vergesst Frontalunterricht! Vergesst die bestehenden Schulbücher! 235
4. Lektion: Zwei Lehrer in einem Raum stören nicht 236
5. Lektion: Der Lehrer als Einzelkämpfer ist verloren. Unterrichten heute ist Teamarbeit 237
6. Lektion: Die Vorteile von jahrgangsgemischten Klassen 238
7. Lektion: Nur die Wohlfühlschule ist eine gute Schule. 239
8. Lektion: Die ISF nützt den Schwachen und schadet den Starken nicht. 240
9. Lektion: Auch die Eltern sind zufrieden. 241
4. Integration im Förderbereich Lernen 243
Anke Sodogé4.1 Wirksame Förderung von Schülerinnen undSchülern mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeitenim integrativen Unterricht 244
Ausgangslage und Forschungslage 244
Schriftsprachorientierung 246
Entwicklungsorientierung 247
Strategieorientierung 248
Lese- und Schreibkultur des Schulhauses 248
Kooperation zwischen Lehrpersonen und Kooperation mit Eltern 250
Literatur 252
Marianne Walt4.2 Integrative Didaktik im Mathematikunterric 254
Individualisierung und Differenzierung im Mathematikunterricht 255
Gelingensbedingungen für die praktische Umsetzung 257
Lernzielorientierung und Lernzieldifferenzierung 258
Offene Aufgabenstellungen und niveaudifferenzierte Übungsaufgaben 258
Selbständiges Arbeiten und Selbsteinschätzung 259
Veränderte Rolle der Lehrperson 259
Lernzielorientierte, niveaudifferenzierte Themenpläne 259
Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Schwierigkeiten beim Mathematiklernen 261
Ausblick 263
Literatur 264
Annemarie Kummer Wyss4.3 Teamteaching – Anspruch, Wirklichkeitund Praxis 265
Was heisst hier „Team“ 265
Barrieren und Chancen für die Zusammenarbeit im Lehrberufsfeld 266
Teamteaching in der Praxis 267
Teamteachingformen 268
Strukturveränderung – Praxisentwicklung – Kulturgestaltung 270
Literatur 270
Raphael Gschwend4.4 Förderplanung mit der „InterdisziplinärenSchülerdokumentation“ ISD 272
Ausgangspunkt Schulisches Standortgespräch SSG 272
Beschreibung des Instrumentes 274
Literatur 278
5. Integration im Förderbereich Geistige Entwicklung 279
Elsbeth Zurfluh5.1 Zehn Jahre Integrationsklassenim Kanton Basel-Stadt 280
Die soziale Integration gelingt 280
Gemeinsamer Unterricht, gemeinsames Lernen 282
Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team 283
Lernerfolg und Entwicklung der Kinder 285
Die Akzeptanz des Modells im professionellen und nicht-professionellen Umfeld 287
Literatur 289
6. Integration im Förderbereich emotional-sozialer Entwicklung 291
Marc Getzmann6.1 „Mariazell“ als Kompetenzzentrumfür die Integration von Kindernmit Verhaltensproblemen 292
Ein „neuer Konsens“ als Voraussetzung für das Gelingen von Integration 292
Das Modell der „Integrativen Sonderschulung“ bei schweren Verhaltensauffälligkeiten 294
Prozessverlauf 299
Pädagogische Prinzipien in der Begleitung von Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten 300
Unterstützende Unterrichtsgestaltung 302
Literatur 305
Béa Sager6.2 SchulINSEL Sarnen – Time-in statt Time-out 306
Befähigung steht über der Integration – das Befähigungsnetz 306
Das Angebot der SchulINSEL 307
Nutzung der SchulINSEL 309
Die Wirkung der SchulINSEL 311
Literatur 312
Lorenz Lunin6.3 Re-Integration von Schülern nachSchulausschluss 313
Gemeinsamkeiten der acht rekonstruierten Fälle 314
Fallbeispiel „Schade ist Papa jetzt nicht bei uns!“ 315
Schlussfolgerungen und Anregungen aus schulpsychologischer Sicht 318
Literatur 319
Monika Brunsting6.4 Aufmerksamkeit, AD(H)S undintegrative Schulung 320
Was ist Aufmerksamkeit? 320
Was ist AD(H)S? 322
Wie wird man AD(H)S los oder wie lernt man mit ihr leben? 324
Literatur 328
Andrea Lanfranchi und Josef SteppacherAusblick 330
Herausforderungen und Trugschlüsse 331
Für die Verflüssigung von Denken und Handeln 332
Bedingungen für das Gelingen 332
Zusammenfassende Thesen 334
Literatur 336
Walter KurmannEin betroffener Vater erzählt 337
Mein, unser Leben mit der behinderten Silvia! 339
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 344

Erscheint lt. Verlag 1.12.2011
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik
ISBN-13 9783781551169 / 9783781551169
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