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Was ist »guter« Unterricht? -

Was ist »guter« Unterricht? (eBook)

Namhafte Expertinnen und Experten geben Antwort
eBook Download: PDF
2010 | 1. Auflage
282 Seiten
Verlag Julius Klinkhardt
978-3-7815-5010-0 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
14,90 inkl. MwSt
(CHF 14,55)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
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Wer beginnt, über die Frage 'Was ist guter Unterricht?' nachzudenken, der begibt sich auf ein spannendes Abenteuer. Die Erkenntnis, dass es den guten Unterricht nicht gibt, führt nicht zu dem Umkehrschluss, dieser könnte auf beliebigen Wegen erreicht werden. Vielmehr lassen sich eine Reihe einflussreicher Faktoren und Zusammenhänge ermitteln, die guten Unterricht generieren.

In Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Befunden und aktuellen Forschungen wird guter Unterricht reflektiert, und zwar in einer Bandbreite, wie sie bisher nicht vorliegt.
Faszinierend ist der Gedankenaustausch innerhalb der Pädagogik und gemeinsam mit weiteren Fachdisziplinen.
Das Buch enthält Beiträge von:
Heinz Mandl, Eiko Jürgens, Annette Scheunpflug, Werner Sacher, Meinert A. Meyer, Kersten Reich, Hilbert Meyer, Maria B. Spychiger, Jutta Standop, Gerald Hüther, Gerhard Roth, Aljoscha Neubauer, Titus Guldimann

Inhaltsverzeichnis 6
Vorwort der Herausgeber 8
Auf einen Blick – Kurzzusammenfassungen der Beiträge 10
Heinz MandlLernumgebungen problemorientiert gestalten –Zur Entwicklung einer neuen Lernkultur 20
1 Lernen im Kontext der Wissensgesellschaft 20
2 Anforderungen an das Bildungssystem 21
3 Konstruktivistische Grundlagen des problemorientierten Lernens 22
4 Balance zwischen Konstruktion und Instruktion 23
5 Gestaltungsprinzipien für problemorientierte Lernumgebungen 24
6 Das virtuelle Hochschulseminar: „Einführung in das Wissensmanagement“ 27
7 Beispiel „Tatfunk“: Ein problemorientiertes Unterrichtsprojekt in der Sekundarstufe 32
8 Verbreitung, Wirksamkeit, Grenzen 35
Literatur 38
Eiko JürgensWas ist guter Unterricht aus der Perspektive »der«Reformpädagogik?Vom Aktivitätsparadigma zum »SchüleraktivenUnterricht« 40
1 Vorbemerkungen zum Begriff Reformpädagogik 40
2 Elemente klassischer »reformpädagogischer« Unterrichtskultur 44
3 Was ist »guter« Unterricht? 49
4 Unterrichtsqualität im Kontext der Bildungsfrage 57
5 Erziehungsziel Funktionelle und produktive Selbstständigkeit 60
6 Perspektive schüleraktiven Unterrichts: Selbstregulation und Selbstbestimmung 62
7 »Aktives« Lernen: Begriff und Bedeutung 65
8 Zusammenwirken von Instruktion und Konstruktion 69
9 Beziehung zwischen Emotion und Kognition 70
10 Verflechtung von Bedürfnissen und Lernerfolg 71
11 Das »Aktivitätsparadigma« im Fokus des reformpädagogischen Modells »guten« Unterrichts 73
Literatur 79
Annette ScheunpflugGuter Unterricht aus Sichtevolutionärer Didaktik 84
1 Das Problem: Das Balancieren von Verfügbarkeit und Unverfügbarkeit des Unterrichtserfolgs 84
2 Das Theorieangebot evolutionärer Didaktik 88
3 Die Evolutionstheorie und das Problem der Norm 95
4 Guter Unterricht aus Sicht evolutionärer Didaktik? 96
Literatur 98
Werner SacherGuter Unterricht aus der Sicht derDidaktik der Lernökologie 100
1 Der Ansatz der Didaktik der Lernökologie 100
2 Lernumgebung 100
3 „Gute“ Lernarrangements 112
Literatur 112
Meinert A. MeyerGuter Unterricht aus der Perspektive derBildungsgangdidaktik 114
1 Einleitung und Programm: Bildungsgangdidaktik 114
2 Johann Amos Comenius (1592-1670): Das ganze Leben als Schule 115
3 Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher (1768-1834): Individualität im Generationenverhältnis 119
4 Robert J. Havighurst (1900-1991): Bearbeitung von Entwicklungsaufgaben 121
5 Entwicklungsaufgaben für Studierende, Referendare und Lehrer 126
6 Die Lehrer-Schüler-Interaktion aus der Perspektive der Bildungsgangforschung 135
7 Schlussbemerkung: Was das alles mit mir selbst zu tun hat 138
Literatur 142
Kersten ReichKonstruktivistische Didaktik – oderweshalb Unterrichtsratgeber nicht reichen 144
1 Pragmatische Nutzung versus komplexe Theoriebildung 145
2 Praktizismus versus Praxisferne 148
3 Technischer Habitus versus didaktischem Habitus 149
4 Tabellarische Übersicht versus forschender Einstellung 152
5 Instruktionspädagogik versus konstruktivistische Didaktik 155
Literatur 158
Hilbert MeyerMerkmale guten Unterrichts –Ein Kriterienmix 160
1 Schulpolitischer Handlungsbedarf 160
2 Mein Theorierahmen 161
3 Meine Hauptbotschaft 166
4 Theorierahmen 170
5 Politisierung der Didaktik 174
Literatur 175
Maria B. SpychigerFehlerkultur und Reflexionsdidaktik 176
1 Wachsende empirische Grundlagen und theoretische Entwicklungen 176
2 „Was heißt ‚peasoup‘?“ Analyse einer Fehlersituation in einer Englischstunde 179
3 Die System- und die Handlungsebene aus Sicht von Fehlerkultur 183
4 Konkretisierungen von Fehleroffenheit und -freundlichkeit als Reflexionsdidaktik 186
5 Fehler führen zu Reflexion auf der Meta-Ebene 188
6 Fehlerkultur als Entwicklung des professionellen Selbst 191
7 Wie gut ist Fehlerkultur in Schule und Unterricht bereits? 194
Literatur 197
Jutta StandopGuter Unterricht aus der Perspektiveschulischer Werteerziehung – Begründung einerallgemein-didaktischen Konzeption zur(Aus-)Bildung moralischer Urteilsfähigkeit 200
1 Was schulische Werteerziehung nicht ist 200
2 Werte in ihrer Bedeutung für die Gesellschaft und das Individuum 200
3 Pluralismus, Grundwerte und moralisches Handeln 202
4 Die Bedeutung der Erziehung für das Wertebewusstsein des Individuums 206
5 Der Zusammenhang von Bildung und Werten oder: Warum soll Schule Werteerziehung leisten? 209
6 Aspekte einer Unterrichtskultur, die der Entwicklung moralischer Urteilsfähigkeit Rechnung trägt 212
7 Wegemarken der (Weiter-)Entwicklung eines allgemein-didaktischen Modells zur Werteerziehung 218
Literatur 222
Gerald HütherAuf dem Weg zu einer anderen Schulkultur:Die Bedeutung von Geist und Haltungaus neurobiologischer Sicht 224
1 Tausendmal probiert, und tausendmal ist nichts passiert: Die Grenzen der Machbarkeit 225
2 Auch wenn nichts passiert, passiert etwas: Druck erzeugt Spannungen 226
3 Haltungen entstehen durch Erfahrungen 227
4 Haltungen verändern sich durch neue Erfahrungen 228
5 Haltungen brauchen ein sie stabilisierendes Dach, und dieses Dach ist der in einer Schule herrschende Geist 229
6 Ein praktisches Beispiel für die Veränderung von Geist und Haltung in Schulen „von oben“: Neue Lernkultur in Kommunen 230
7 Ein simpler Vorschlag für die Veränderung von Geist und Haltung in Schulen „von unten“: Die Verwandlung von Schulklassen in Lerngemeinschaften 231
Literatur 232
Gerhard RothDie Bedeutung von Motivation und Emotionenfür den Lernerfolg 234
1 Informationsverarbeitung – ein problematisches Konzept 234
2 Die Konstruktion von Bedeutung 235
3 Das limbische System 236
4 Faktoren, die beim Lehren und Lernen eine wichtige Rolle spielen 238
5 „Selbstorganisiertes“ und exploratives Lernen 244
6 Schlussbetrachtung 245
Literatur 246
Aljoscha NeubauerIntelligenzforschung 248
1 Begriffsklärung 248
2 Kurze Historie der Intelligenzforschung 249
3 Was ist Intelligenz? 249
4 Intelligenzmodelle/Intelligenztests 250
5 Ursachen für individuelle Unterschiede in der Intelligenz 251
6 Intelligenz – die Perspektive der Gehirnforschung 252
7 Gehirnentwicklung 253
Literatur 257
Titus GuldimannAdaptive Lehrkompetenz –das Wissen der Lehrpersonen über gutenUnterricht 258
1 Problemstellung 258
2 Das Konzept ,Adaptive Lehrkompetenz‘ 260
3 Studie zur adaptiven Lehrkompetenz 268
4 Fazit 275
Literatur 277
Autorenspiegel 279

Erscheint lt. Verlag 29.1.2010
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik
ISBN-10 3-7815-5010-9 / 3781550109
ISBN-13 978-3-7815-5010-0 / 9783781550100
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