Jean-Jacques Rousseaus „Émile“ (eBook)
376 Seiten
Verlag Julius Klinkhardt
978-3-7815-5368-2 (ISBN)
Schlüsseldokument der europäischen Bildungsgeschichte.
Der Faszination, die von diesem Werk auch nach über 250
Jahren seines erstmaligen Erscheinens ausgeht, spüren
14 Beiträge in diesem Band aus unterschiedlichen disziplinären
Kontexten nach. Sie widmen sich u.a. anthropologischen
Aspekten des „Émile“, seiner Rezeption und
seiner Wirkungsgeschichte.
Jean-Jacques Rousseaus„Émile“ 1
Impressum 4
Inhaltsverzeichnis 6
Christian Ritzi:Einleitung 8
Otto Hansmann:Rousseaus anthropologische Provokation undKulturkritik als Begründung seiner Theorienegativer und natürlicher Erziehung 16
Erstens zum Gedankenexperiment und der daraus gewonnenen Erkenntnis. 18
Zweitens zum Konzept der negativen und natürlichen Erziehung. 25
Was folgt daraus für die moderne Pädagogik? 26
Quellen und Literatur 28
Heinz-Elmar Tenorth:Eine Bildungstheorie bei Rousseau? 30
I. 30
II. 32
III. 34
IV. 38
Quellen und Literatur 41
Fritz Osterwalder:Rousseaus „Émile“ – ein sakrales Ereignis 44
1. Religiöse Muster der Pädagogik vs. republikanische Muster 47
2. Der theologische und glaubenspraktische Kontext der Frömmigkeitsbewegungen des 17. Jahrhunderts und seine Pädagogisierung 50
3. Die religiöse Sprache von Rousseaus Pädagogik 58
4. Schluss: Rousseaus „Émile“ als theologisches Ereignisvon 1762 63
Quellen und Literatur 67
Christophe Losfeld:Die Höflichkeitskritik Rousseaus im Kontext 70
1. Legitimierung der Höflichkeit im frühen 18. Jahrhundert 70
2. Duclos’ „Considérations sur les moeurs de ce siècle“ 72
3. Toussaints „les Moeurs“ 76
4. Rousseaus radikale Kritik der Höflichkeit 78
Quellen und Literatur 86
Frank Tosch:„… das Buch der Natur aufzuschließen und zuerklären“ 90
Einleitung: Erkenntnisinteresse und Fragestellungen 90
I. 92
II. Rousseaus didaktischer Vermittlungsansatz in den „Lettres elementaires sur la botanique“ 1771 bis 1773/74 (?) 101
III. Zur Einordnung und Rezeption der Botanik im Werk von Rousseau – ein Deutungsversuch 110
Quellen und Literatur 114
Petra Steidl: „Ich muss zweifellos für diese Kunst geboren sein“Musik im Kontext der bildungs- und gesellschaftspolitischenGrundsätze des Jean-Jacques Rousseau unterBerücksichtigung aktueller Forschungsergebnisse1 118
Einleitung: Das musikalische Leben und Wirken des Jean-Jacques Rousseau 118
I. Die Entstehung der melodiösen Ursprache des Menschen im Goldenen Zeitalter 120
II. Die Eigenschaften und Wirkungen der melodiösen Ur-Sprache unter Berücksichtigung aktueller Forschungsergebnisse 124
III. Die einheitsstiftende Kraft der „volonté générale“ in musikalischen Stimmengemeinschaften 130
IV. Die Bildungs- und Musikphilosophie auf der Opernbühne und in kleinen Gesellschaften 135
Schluss 136
Quellen und Literatur 138
Christine Mayer:„... la femme est faite spécialement pour plaire àl’homme“Die Ordnung der Geschlechter bei Jean-Jacques Rousseau 140
1. Einleitung 140
2. Das ‚System Rousseau‘ 143
3. Rousseaus Geschlechterkonzeption im „Émile“ 146
4. Kontexte und Verknüpfungen im Geschlechterdenken Rousseaus 149
4. Zur Adaption der Rousseauschen Geschlechterkonzeption bei Kant und W. von Humboldt 159
5. Resümee 164
Quellen und Literatur 165
Werner Stark:Rousseau und Kant 170
I. 172
II. 177
III. 182
Quellen und Literatur 190
Daniel Tröhler:Kommerzialisierung der GesellschaftJean-Jacques Rousseau, Johann Heinrich Pestalozzi und diePädagogisierung der Vater-Sohn-Beziehung in der zweitenHälfte des 18. Jahrhunderts 194
1. Die ideologische Querelle des 18. Jahrhunderts 196
2. Die geschlechtsspezifische Konnotation des Konflikts 198
3. Das oppositionelle Konzept der republikanischen Exempel 201
4. Die reformierte Seele und deren Erziehung zum Bürger als Lösung des Konflikts 205
5. Kopplung von Fortschritt und Pädagogik 209
Quellen und Literatur 211
Hanno Schmitt:Joachim Heinrich Campes Reise zu RousseausGrab im Park von Ermenonville 214
1. Rousseau als inspirierender Impulsgeber 214
2. Campes Revolutionsbegeisterung und der Park von Ermenonville 217
3. Campes aufgeklärt-empfindsame Erfahrungen im Park von Ermenonville 220
4. Schlussüberlegungen 226
Quellen und Literatur 229
Simone Austermann:„Alles theils übertrieben, theils falsch“Kommentare zum „Émile“ durch die Gesellschaftpraktischer Erzieher und andere Gelehrte 232
Vorbemerkung 232
Die „Brauchbarmachung“ des Émile 233
Das Verhältnis zwischen Rousseau und den Kommentatoren 238
Die „gefrorene“ Diskussion 241
Die Kommentare als wichtiger Teil des Gelehrtendisputs 245
Quellen und Literatur 246
Eva Matthes:Rousseau in pädagogischen Nachschlagewerken 250
Untersuchte Pädagogische Lexika 268
Literatur 268
Joachim Scholz:Jean-Jacques Rousseau als Bezugspunkt derdeutschen Lebensreformbewegung 276
1. Lebensreform – eine rousseauistische Bewegung an der Schwelle des 20. Jahrhunderts 276
2. Etikettierung, Funktionalisierung und inhaltliche Reduktion Rousseaus in der Naturheilkundebewegung 279
3. „Zurück zur Natur“ 282
4. Gestörte Passungsverhältnisse, verschobene Kontexte 285
Quellen und Literatur 291
Christian Ritzi:„Cette allégorie est belle et claire“Illustrationen des 18. Jahrhunderts aus französischenAusgaben von Jean-Jacques Rousseaus „Émile, ou Del’éducation“ 294
I. 296
II. 301
Schluss 360
Quellen und Literatur 363
Personenregister 366
Autorenverzeichnis 374
Rückumschlag 376
| Erscheint lt. Verlag | 1.8.2014 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik |
| ISBN-10 | 3-7815-5368-X / 378155368X |
| ISBN-13 | 978-3-7815-5368-2 / 9783781553682 |
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Größe: 6,7 MB
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