Zwischen Berufsfeld und Identitätsangebot
Wie werden diskursive Deutungsangebote aufgeworfen und verhandelt? Welche Rolle spielen transgenerationelle Erfahrungen und das Familiengedächtnis? Wie beeinflussen politische Praktiken die kulturelle Praxis als Minderheit? Dies sind nur einige der Fragen, denen Katharina Schuchardt in diesem komplexen Feld nachgeht. Im Fokus stehen dabei die Ängste, Chancen und Herausforderungen einer Minderheit, die ihre Position immer wieder neu aushandeln muss.
Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieb im heutigen Polen eine deutsche Minderheit, die in und um Opole/Oppeln in Schlesien ihr Zentrum hat. In dieser Arbeit geht Katharina Schuchardt den Identitätsstrategien dieser Minderheit nach, die sich im Spannungsfeld zwischen deutsch-polnischer Geschichte, Erinnerungskultur, Kulturerbe und Identitätsmanagement bewegt. Die Autorin widmet sich der medialen Diskursivierung, den Institutionen und ihren Akteuren sowie mittels eines biografischen Zugangs der Generation, die zwischen den späten 1980er und 1990er Jahren geboren wurde.
Wie werden diskursive Deutungsangebote aufgeworfen und verhandelt? Welche Rolle spielen transgenerationelle Erfahrungen und das Familiengedächtnis? Wie beeinflussen politische Praktiken die kulturelle Praxis als Minderheit? Dies sind nur einige der Fragen, denen Katharina Schuchardt in diesem komplexen Feld nachgeht. Im Fokus stehen dabei die Ängste, Chancen und Herausforderungen einer Minderheit, die ihre Position immer wieder neu aushandeln muss.
Katharina Schuchardt studierte Europäische Ethnologie/Volkskunde, Volkswirtschaftslehre und Klassische Archäologie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel und der Universität Valencia. 2011 Magistra Artium, 2012 Dozentin an der Adam-Mickiewicz-Universität Posen, 2014–2017 Immanuel-Kant-Stipendium der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM), Promotion 2017 an der Universität Kiel. Seit 2017 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Europäische Ethnologie/Volkskunde in Kiel.
Insgesamt erhalten wir mit dieser Veröffentlichung eine engagierte und überzeugende Analyse des tiefgreifenden Wandels, der sich vor dem Hintergrund einer offenen Gesellschaft innerhalb der deutschen Minderheit in der Woiwodschaft Oppeln vollzieht. Bernard Linek, in: Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung / Journal of East Central European Studies 69 4/2020, S. 592 ff..
Insgesamt erhalten wir mit dieser Veröffentlichung eine engagierte und überzeugende Analyse des tiefgreifenden Wandels, der sich vor dem Hintergrund einer offenen Gesellschaft innerhalb der deutschen Minderheit in der Woiwodschaft Oppeln vollzieht.
| Erscheinungsdatum | 15.09.2018 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Kieler Studien zur Volkskunde und Kulturgeschichte ; 13 |
| Zusatzinfo | mit einigen farbigen Abbildungen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 210 mm |
| Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Ethnologie ► Volkskunde |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
| Schlagworte | deutsche Minderheit • deutsche Minderheit Polen Opole Oppeln Schlesien Identitätsstrategien Erinnerungskultur Kulturerbe I • deutsche Minderheit Polen Opole Oppeln Schlesien Identitätsstrategien Erinnerungskultur Kulturerbe Identitätsmanagement mediale Diskursivierung transgenerationelle Erfahrungen Familiengedächtnis • Deutsche und osteuropäische Volkskunde • Erinnerungskultur • Europäisierung / Globalisierung: Ethnografien des Politischen • Familiengedächtnis • Identitätsmanagement • Identitätsstrategien • Kulturelle Kontexte des östlichen Europa • Kulturerbe • mediale Diskursivierung • Migration und Interkulturelle Kommunikation • Opole • Oppeln • Polen • Schlesien • transgenerationelle Erfahrungen |
| ISBN-13 | 9783830939016 / 9783830939016 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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