Kooperation zwischen Kitas und Grundschulen für eine durchgängige Sprachbildung (eBook)
304 Seiten
Waxmann Verlag GmbH
9783830986461 (ISBN)
Tanja Salem setzt hieran an. In ihrer vergleichenden Untersuchung von vier Kita-Schule-Partnerschaften, an der (früh-)pädagogische Fachkräfte und Kita- und Schulleitungen beteiligt waren, geht sie der Gestaltung einer durchgängigen Sprachbildung nach. Im Mittelpunkt steht das Zusammenwirken von Bedingungen in den Institutionen, der Voraussetzungen der Fachkräfte und der Merkmale der Zusammenarbeit. Die Studie zeigt auf, was die Kooperation zwischen Kitas und Schulen ausmacht, die einen Beitrag zur sprachlichen Entwicklung von Kindern leisten kann.
Tanja Salem arbeitete nach dem Studium der Erziehungswissenschaft zunächst als Bildungsreferentin in der außerschulischen Jugendbildung und danach im Transferprogramm FörMig an der Universität Hamburg. 2016 schloss sie dort die Promotion zum Dr. phil. ab. Neben universitärer Lehre ist sie in der Fort- und Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften aus Kindertageseinrichtungen und Schulen tätig. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören sprachliche Entwicklung und Bildung unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit in (frühkindlichen) Bildungsinstitutionen, (Sprach-)Bildungsnetzwerke und pädagogische Professionalität.
Buchtitel 1
Impressum 4
Danksagung 5
Inhalt 7
1. Einleitung 11
Teil I: Grundlagen der Kooperation zwischen Kindertageseinrichtungen und Grundschulen für eine durchgängige Sprachbildung 20
2. Kooperation und Anschlussfähigkeit von Kindertageseinrichtungen und Grundschulen 20
3. Grundlagen und Konzept der durchgängigen Sprachbildung 24
3.1 Mehrsprachigkeit und (bildungs-)sprachliche Fähigkeiten 25
3.1.1 Migrationshintergrund, Bildungsbeteiligung und sprachliche Vielfalt 25
3.1.2 Lebensweltliche Mehrsprachigkeit 28
3.1.3 Aneignung von Bildungssprache unter Mehrsprachigkeitsbedingungen 29
3.1.4 Befunde über (bildungs-)sprachliche Fähigkeiten und den Übergang zur Schule 33
3.2 Dimensionen der durchgängigen Sprachbildung 37
3.2.1 Die Mehrsprachigkeitsdimension 37
3.2.2 Die thematische Dimension 37
3.2.3 Die bildungsbiographische Dimension 38
3.3 Sprachbildungsnetzwerke 40
4. Kooperation zwischen Kindertagesstätten und Grundschulen aus ökosystemischer Perspektive 41
4.1 Die Ökosystemtheorie nach Bronfenbrenner 41
4.2 Das „Dynamic and Ecological Model of Transition“ 46
4.3 Zusammenfassung und Diskussion 48
5. Kooperationsformen und -bedingungen 51
5.1 Kooperationsformen und -aktivitäten 51
5.2 Personale Voraussetzungen 54
5.3 Institutionelle Bedingungen und die Leitungsfunktion 56
5.4 Zusammenfassung 58
6. Empirische Befunde über die Kooperation zwischen Kindertageseinrichtungen und Grundschulen 59
6.1 Wirkung der Kooperation 59
6.2 Kooperationsaktivitäten: Arten und Häufigkeit der Umsetzung 66
6.3 Hinderliche und förderliche Bedingungen 69
6.4 Professionelles Selbstverständnis 71
6.4.1 Relevanz der Kooperation 71
6.4.2 Bildungsziele 72
6.4.3 Wechselseitige Wahrnehmung und Klima 74
6.5 Zusammenfassung 75
Teil II: Untersuchungsanlage 77
7. Zielsetzung und Forschungsfragen 77
1. Wie wird die Kooperation für eine durchgängige Sprachbildung gestaltet? 79
2. Unter welchen Bedingungen wird die Kooperation für eine durchgängige Sprachbildung gestaltet? 79
3. Wie gut kooperieren Kindertagesstätten und Grundschulen unter diesen Bedingungen? 80
8. Anlage und Durchführung der Untersuchung 81
8.1 Qualitative Fallvergleichsstudie – qualitativer Stichprobenplan 81
8.2 Zugang zum Feld: Das Hamburger FÖRMIG-Transfer-Projekt 84
8.3 Die Stichprobe: Gewinnung und Zusammensetzung 87
8.4 Erhebungsmethoden und -ablauf 90
8.4.1 Qualitatives leitfadengestütztes Interview und Netzwerkkarte 90
8.4.2 Teilnehmende Beobachtung 92
8.4.3 Schriftlicher Fragebogen 93
8.4.4 Kommunikative Validierung 93
8.5 Durchführung der Erhebung 94
8.6 Datenkorpus, Aufbereitung und Auswertung des Materials 97
8.7 Reflexion des Forschungsprozesses 103
Teil III: Kooperation für eine durchgängige Sprachbildung an der Schnittstelle Elementar-/Primarbereich: Ergebnisse 106
9. Exkurs: Bildungsadministrative Rahmung in Hamburg 108
9.1 Vorschulische Bildung 108
9.2 Hamburger Sprachförderkonzept: vorschulischer Bereich und Grundschule 110
9.3 Kooperation und sprachliche Bildung 112
10. Kooperationskonstellation 115
10.1 Partnerschaft A 115
10.1.1 Die Kooperationsverantwortlichen 116
10.1.2 Die Leitungskräfte 117
10.2 Partnerschaft B 118
10.2.1 Die Kooperationsverantwortlichen 118
10.2.2 Die Leitungskräfte 119
10.3 Partnerschaft C 120
10.3.1 Die Kooperationsverantwortlichen 120
10.3.2 Die Schulleitung 121
10.4 Partnerschaft D 122
10.5 Vergleichende Zusammenfassung 123
11. Die Funktion der Leitungen für die Kooperation 125
11.1 Partnerschaft A: Ermöglichung von Kooperation durch Leitung 125
11.2 Partnerschaft B: Gemeinsame Führung 128
11.3 Partnerschaft C: Delegation und Mehrfachverantwortung 133
11.4 Partnerschaft D: Delegation und Mehrfachverantwortung 136
11.5 Vergleichende Zusammenfassung 139
12. Sprachbildung in den Partnerschaften 142
12.1 Partnerschaft A: Sprachbildung als ein Bestandteil der pädagogischen Arbeit 143
12.1.1 Sprachbezogene Einrichtungsmerkmale 143
12.1.2 Sprachbezogene pädagogische Orientierungen 144
12.1.3 Prozesse der Sprachbildung in den Einrichtungen 147
12.2 Partnerschaft B: Sprachbildung als Ausgangspunkt der pädagogischen Arbeit 151
12.2.1 Sprachbezogene Einrichtungsmerkmale 151
12.2.2 Sprachbezogene pädagogische Orientierungen 152
12.2.3 Prozesse der Sprachbildung in den Einrichtungen 156
12.3 Partnerschaft C: Unterschiedlicher Entwicklungsstand in der sprachlichen Bildung 160
12.3.1 Sprachbezogene Einrichtungsmerkmale 160
12.3.2 Sprachbezogene pädagogische Orientierungen 161
12.3.3 Prozesse der Sprachbildung in den Einrichtungen 163
12.4 Partnerschaft D: Unterschiedlicher Entwicklungsstand in der sprachlichen Bildung 167
12.4.1 Sprachbezogene Einrichtungsmerkmale 167
12.4.2 Sprachbezogene pädagogische Orientierungen 167
12.4.3 Prozesse der Sprachbildung in den Einrichtungen 170
12.5 Vergleichende Zusammenfassung 173
13. Kooperation: Referenzrahmen und Aktivitäten 177
13.1 Partnerschaft A: „Etwas für die Kinder erreichen“ 179
13.1.1 Referenzrahmen 179
13.1.2 Zielgruppenbezogene Aktivitäten 183
13.1.3 Fachkräftekooperation 185
13.1.4 Zusammenfassung 191
13.2 Partnerschaft B: „Kita und Schule als Initialzündung für ein inklusives Quartier“ 192
13.2.1 Referenzrahmen 192
13.2.2 Zielgruppenbezogene Aktivitäten 196
13.2.3 Fachkräftekooperation 200
13.2.4 Zusammenfassung 204
13.3 Partnerschaft C: „Und wenn wir kooperieren, was ist der Knackpunkt?“ 205
13.3.1 Referenzrahmen 205
13.3.2 Zielgruppenbezogene Aktivitäten 209
13.3.3 Fachkräftekooperation 211
13.4 Partnerschaft D: „Den Kindern einen guten Übergang in das nächste Bildungssystem, das auf sie wartet, zu gestalten“ 213
13.4.1 Referenzrahmen 213
13.4.2 Zielgruppenbezogene Aktivitäten 217
13.4.3 Fachkräftekooperation 222
13.4.4 Zusammenfassung 225
13.5 Vergleichende Zusammenfassung 226
13.5.1 Referenzrahmen 226
13.5.2 Zielgruppenbezogene Kooperationsaktivitäten 228
13.5.3 Fachkräftekooperation 229
14. Hinderliche und förderliche Bedingungen 232
14.1 Hinderliche Bedingungen 232
14.1.1 Partnerschaft A: Im Kern – Mangel an Ressourcen 232
14.1.2 Partnerschaft B: Kaum Hindernisse 238
14.1.3 Partnerschaft C: Ungleiche Kooperationspartner 239
14.1.4 Partnerschaft D: Kooperation im Umbruch 245
14.2 Förderliche Bedingungen 248
14.2.1 Partnerschaft A: Sympathie und fachliche Orientierung 249
14.2.2 Partnerschaft B: Sympathie und fachliche Orientierung 250
14.2.3 Partnerschaft C: Positives Klima und Ressourcen 252
14.2.4 Partnerschaft D: Gewachsene Beziehungen durch Kontakt 253
14.3 Vergleichende Zusammenfassung 254
Teil IV: Gesamtzusammenfassung und Schlussbetrachtung 256
15. Fallcharakteristiken 256
15.1 Partnerschaft A: Storytelling – joint events 256
15.2 Partnerschaft B: Joint work 258
15.3 Partnerschaft C: Storytelling – scanning for ideas 260
15.4 Partnerschaft D: (Wish for) joint work 261
16. Gesamtzusammenfassung: Kooperation für eine durchgängige Sprachbildung 263
16.1 Merkmale ‚gelingender‘ Kooperation 264
16.2 Die Funktion von Leitungskräften 266
16.3 Die Funktion von Fachkräften und ihre Kooperation 267
16.4 Sprachbildung in den Einrichtungen und zielgruppenbezogene Aktivitäten 269
16.5 Institutionelle Herausforderungen als Hindernis für interinstitutionelle Kooperation 272
16.6 Durchgängige Sprachbildung durch Kooperation? 273
17. Schlussbetrachtung 277
Literatur 282
| Erscheint lt. Verlag | 1.7.2018 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik |
| ISBN-13 | 9783830986461 / 9783830986461 |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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Größe: 2,9 MB
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