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Profil und Professionalität der Jugendhilfeplanung (eBook)

Claudia Daigler (Herausgeber)

eBook Download: PDF
2017 | 1. Aufl. 2018
XXIII, 235 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-19002-6 (ISBN)

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Profil und Professionalität der Jugendhilfeplanung -
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Der Band geht Fragen zum Stand des Profils, der Professionalität und dem Stellenwert von Jugendhilfeplanung als Bestandteil von Sozialplanung nach. Ein Schwerpunkt liegt auf integrierten Planungsprozessen. Ausgangspunkt der Veröffentlichung ist, dass der elaborierten Programmatik zur Jugendhilfeplanung ein deutlicher Mangel an Befunden zur Umsetzungspraxis gegenüber steht. Was wird unter dem Stichwort Jugendhilfeplanung in welchen Rahmenbedingungen vor Ort geleistet? Welchen Stellenwert nimmt sie vor Ort ein? Welche Herausforderungen bestehen bezogen auf Professionalisierung und das Selbstverständnis? Was macht ihre Professionalität aus? Ausgangspunkt ist eine breit angelegte qualitative Untersuchung zur Handlungspraxis von Jugendhilfeplanung. Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Praxis kommen gleichermaßen zu Wort. 




Dr. Claudia Daigler ist Professorin an der Hochschule Esslingen, Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege.  


Dr. Claudia Daigler ist Professorin an der Hochschule Esslingen, Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege.  

Inhaltsverzeichnis 6
Einleitung 9
1 Entwicklungen und zentrale Befunde zum Stand von Jugendhilfeplanung 11
2 Aufbau 15
Dank 21
Literatur 22
KAPITEL I. GRUNDFRAGEN 24
1 Von der Arbeit in Widersprüchen und Konflikten. Jugendhilfeplanung als politischer Prozess 25
1 Einführung 25
2 Jugendhilfeplanung unter politikwissenschaftlicher Perspektive 28
3 Jugendhilfeplanung als methodischer und politischer Prozess 31
3.1 Handlungsschritte und Elemente von Planungsprozessen 32
4 Die Konfl iktdimension im Feld der Jugendhilfeplanung 36
5 „Die Unmöglichkeit der Aufgabe – Darin liegt der Charme“ (Anne Frommann) oder: Einige Konsequenzen für die Planungspraxis 40
Literatur 42
2 Jugendhilfeplanung: ein Ort zur Erzeugung von entwicklungsnotwendigen Irritationen in der kommunalen Kinder- und Jugend-hilfe 44
1 Bewertung als zentrales Element in der Jugendhilfeplanung 44
2 Bewertung als Erzeugen von Irritationen und Störungen 47
3 Zur Notwendigkeit von Irritationen für eine entwicklungsoff ene Kinder- und Jugendhilfe 48
4 Jugendhilfeplanung als geeigneter Ort zur Entwicklung produktiver Störungsimpulse 50
4.1 Kompetenz der Planungsfachkräfte 52
4.2 Verankerung des Planungsprofi ls in der Organisation „Jugendamt“ 54
Literatur 58
3 „…sind angemessen zu beteiligen“. Mit Beteiligung und Gendersensibilität Jugendhilfeplanung profi lieren? 59
Einleitung: von immer gleichen Forderungen und Leerstellen 59
1 Grundlagen: Beteiligung und Geschlechterrefl exion gewinnen seit dem KJHG Bedeutung 62
2 Heute: Postulate ersetzen Praxis – praktische Ansätze werden nicht ausgewertet 67
3 Warum heute noch ein Geschlechteransatz? 70
4 Voraussetzungen und Aspekte einer „gelingenden diversityrefl ektierten Partizipation“ 72
5 Fazit: Gender, Diversity und Beteiligung sind nur zusammen gut 74
Literatur 75
4 Wann ist Planung Steuerung? Profilierungsnotwendigkeiten und Anfragen an das Selbstverständnis von Jugendhilfeplanung aus der Sicht der freien Träger 80
1 Annäherungen an die Wirklichkeiten von Jugendhilfeplanung – Die DJI-Studien 81
2 Von der Jugendhilfeplanung zur „Steuerung“? 84
3 Jugendhilfeplanung und Steuerung der Hilfen zur Erziehung in den JFMK-Beschlüssen 85
4 Die Interventionen von Bundesjugendkuratorium und AGJ 89
5 Das Steuerungskonzept der Arbeitsentwürfe zu einer SGB VIII-Reform 91
6 (Zwischen)Fazit 92
Literatur 94
KAPITEL II. INTEGRIERTE PLANUNG UND RÄUME 96
5 Schulbezogene Jugendhilfeplanung? Suchbewegungen in einem Landkreis 97
Vorbemerkungen 97
1 Landkreisspezifi sche Rahmenbedingungen 98
1.1 Eckdaten zum Landkreis 98
1.2 Die Jugendhilfelandschaft im Kreis 99
1.3 Die Stelle der Jugendhilfeplanung 100
1.4 Landkreisspezifi sche Besonderheiten bei der Trägerschaft von Aufgaben und Planungsanforderungen 101
2 Schulbezogene Jugendhilfeplanung – Prozessverlauf und Suchbewegungen 102
2.1 Ziel 102
2.2 Erste Sondierungen 103
2.3 Leitgedanken/Vision 104
2.4 Fachtag 106
2.5 Rahmenkonzeption: Lebensweltbezogene (schulbezogene) Planung erzieherischer Hilfen 108
3 Zwischenfazit und Ausblick 110
Literatur 113
6 Profilentwicklung im Haifischbecken? Zur Bedeutung von Jugendhilfeplanung in der Jugendberufshilfe und der kommunalen Koordinierung beruflicher Übergänge 115
1 Prekäre Übergänge 116
2 Zuständigkeit und Dilemmata der Jugendberufshilfe 119
3 Wissen über Verläufe und Risiken als Grundlage einer qualifi zierten Jugendhilfeplanung 121
4 Adressat_innenperspektive in der Jugendhilfeplanung: Verstehen von Bewältigungsstrategien und Eigensinn 123
5 Koordination der Angebote und Kommunale Koordinierung 125
6 Schluss: Was will die Jugendhilfe in der Jugendberufshilfe? 127
Literatur 129
7 Jugendhilfeplanung im Kontext von Flucht und Integration. Zwischen einer generellen Neuaktivierung und spezifi schen Herausforderungen 132
1 Neuaktivierung der Jugendhilfeplanung – nicht nur im Kontext von Flucht 132
2 Flucht und Asyl – krisenhafte Herausforderung und historische Entwicklungslinien 134
3 Die Jugendhilfeplanung als vorausschauende Planung im Kontext von Flucht und Integration 135
4 Das politische Profi l der Jugendhilfeplanung 137
5 Die Besonderheiten der Jugendhilfeplanung im Kontext von Flucht und Integration 138
6 Integration fi ndet im sozialen Nahraum statt – oder nicht (Klaus J. Bade) – Die Kinder- und Jugendhilfe als Integrationsmotor 140
7 Das Ankommens- und Integrationsmanagement als Entwicklungsperspektive für die Jugendhilfeplanung 143
8 Schluss 146
Literatur 147
8 Integration als Aufgabe aller. Blicke eines kommunalen Integrationsbeauftragten auf das Profi l von Jugendhilfeplanung 149
1 Aufgabenspektrum der Integrationsbeauftragten 151
2 Integrationspolitik und Fokus Migration/Integration in der Jugendhilfeplanung 152
3 Jugendhilfeplanung als eine (integrations-)politische Aufgabe 155
4 Neues Verständnis von gesellschaftlicher Integration und die Rolle der Jugendhilfeplanung 156
Literatur 158
9 Perspektiven und Ansätze integrierter Jugendhilfeplanung. Oder von der Notwendigkeit der Einmischung in kommunale Sozialplanung und Stadtentwicklung 160
1 Jugendhilfeplanung: Anspruch und Planungsalltag 160
2 Praxisbeispiele für integrierte Planungsprozesse 162
3 Fazit: Jugendhilfeplanung als Bestandteil kommunaler Sozialplanung und sozial nachhaltiger Stadtentwicklung – Was braucht es? 174
Literatur 176
10 „Man muss Brücken bauen, um Neues zu ermöglichen“. Im Gespräch zu Jugendhilfeplanung und Stadtentwicklung 178
Einstieg 178
1 Ausgangspunkt: Konfrontation mit neuen Problemlagen erfordert übergreifend zu denken! 179
2 „Wir verstehen uns als Brückenbauer“ 180
2.1 Kita-Standorte und Lebensweltbezug 181
2.2 Verknüpfungen und Übersetzung 181
2.3 „Es gibt nicht nur große Würfe“, aber gute Ansätze 182
2.4 Verschiedene Lebenswelten zusammenbringen 183
2.5 Off ene Kinder- und Jugendarbeit erhalten und unterstützen 184
3 Präsenz bei der Raumplanung 185
4 Schlussbemerkungen – Profi l 186
11 Anmerkungen zum Profil der Jugendhilfeplanung im ländlichen Raum aus Praktikersicht 188
1 Versuch einer ersten Klärung: Was wird unter ländlichen Raum verstanden? 190
2 Vorgaben für ein Profi l und Professionalität von Jugendhilfeplanung – auch im ländlichen Raum 191
3 Rahmenbedingungen von Jugendhilfeplanung im ländlichen Raum 193
4 Jugendhilfeplanung für die Zukunft im ländlichen Raum 195
5 Fazit 197
Literatur 200
KAPITEL III. QUALITÄTSENTWICKLUNG UND QUALIFIKATION 201
12 Jugendhilfeplanung als Impulsgeberin für die Qualitätsentwicklung in der Kinder-und Jugendhilfe 202
1 Qualitätsaspekte und Organisation von Jugendhilfeplanung in Stuttgart 204
1.1 Qualitätsaspekte von Jugendhilfeplanung 204
1.2 Matrixorganisation der Jugendhilfeplanung in Stuttgart 206
2 Konkretisierung: Unterschiedliche Blickwinkel auf Qualitätsentwicklung und die jeweilige Rolle der Jugendhilfeplanung 208
2.1 Einrichtungsebene 208
2.2 Träger im gleichen Handlungsfeld 209
2.3 Sozialraum: Perspektive auf die im Stadtteil in unterschiedlichen Handlungsfeldern tätigen Träger und Institutionen 211
3 Fazit und Ausblick – Herausforderungen für die Jugendhilfeplanung 212
Literatur 214
13 Was muss und was kann Jugendhilfeplanung leisten? Aus der Perspektive einer Jugendamtsleitung 215
1 Jugendhilfeplanung in der Praxis: Fallstricke, Rückschläge und Erfolge 216
1.1 Kindertagesbetreuung 217
1.2 Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit 219
1.3 Erzieherische Hilfen 220
1.4 Vernetzung und Kooperation 222
1.5 Der Jugendhilfeausschuss als Plattform der Jugendhilfeplanung 223
2 Das Jugendamt als strategisches Zentrum des Aufwachsens – eine Herausforderung auch für Jugendhilfeplanung 225
3 Fazit, oder: Was muss und was kann Jugendhilfeplanung leisten? 226
Literatur 229
14 Was muss eine Jugendhilfe-planungsfachkraft können? Qualitätsanforderungen an Fort- und Weiterbildung als Aufgabe von Landesjugendämtern 230
1 Ausgangssituation – Übergang in die neue Rolle der Planungsfachkraft 231
2 Aus-, Fort- und Weiterbildung 232
3 Qualitätsmerkmale der Fort- und Weiterbildung 233
3.1 Kompetenzportfolio der Planungsfachkraft 234
3.2 Netzwerke und Fachberatung 239
4 Ausblick 239
Literatur 241
Autor_innenverzeichnis 243

Erscheint lt. Verlag 28.11.2017
Reihe/Serie Edition Professions- und Professionalisierungsforschung
Edition Professions- und Professionalisierungsforschung
Zusatzinfo XXIII, 235 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Gender • Integration • Kommunen • Schule • Soziale Arbeit • Stadtplanung
ISBN-10 3-658-19002-7 / 3658190027
ISBN-13 978-3-658-19002-6 / 9783658190026
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