Kampf um Anerkennung
Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte
Seiten
1994
|
12. Auflage
Suhrkamp (Verlag)
9783518287293 (ISBN)
Suhrkamp (Verlag)
9783518287293 (ISBN)
Die menschliche Lebensform im ganzen ist durch die Tatsache geprägt, daß Individuen nur durch wechselseitige Anerkennung zu sozialer Mitgliedschaft und damit zu einer positiven Selbstbeziehung gelangen.
lt;p>Aus dem Hegelschen Denkmodell eines »Kampfes um Anerkennung« die Grundlagen einer normativ gehaltvollen Gesellschaftstheorie zu entwickeln - das ist das Ziel dieses Buches. Die systematische Rekonstruktion der Hegelschen Argumentationsfigur, die den ersten Teil des Buches ausmacht, führt zu einer Unterscheidung von drei Anerkennungsformen. Der zweite Teil der Arbeit nimmt seinen Ausgang in dem Unterfangen, der Hegelschen Idee mit Rückgriff auf die Sozialpsychologie G. H. Meads eine empirische Wendung zu geben: auf diese Weise entsteht ein intersubjektivitätstheoretisches Personenkonzept. Als eine Konsequenz dieser Untersuchung zeichnet sich die Idee einer kritischen Gesellschaftstheorie ab, in der Prozesse des gesellschaftlichen Wandels mit Bezugnahme auf die normativen Ansprüche erklärt werden sollen, die in der Beziehung der wechselseitigen Anerkennung strukturell angelegt sind. Die durch diesen Grundgedanken eröffneten Perspektiven werden im letzten Teil des Buches weiterverfolgt.
lt;p>Aus dem Hegelschen Denkmodell eines »Kampfes um Anerkennung« die Grundlagen einer normativ gehaltvollen Gesellschaftstheorie zu entwickeln - das ist das Ziel dieses Buches. Die systematische Rekonstruktion der Hegelschen Argumentationsfigur, die den ersten Teil des Buches ausmacht, führt zu einer Unterscheidung von drei Anerkennungsformen. Der zweite Teil der Arbeit nimmt seinen Ausgang in dem Unterfangen, der Hegelschen Idee mit Rückgriff auf die Sozialpsychologie G. H. Meads eine empirische Wendung zu geben: auf diese Weise entsteht ein intersubjektivitätstheoretisches Personenkonzept. Als eine Konsequenz dieser Untersuchung zeichnet sich die Idee einer kritischen Gesellschaftstheorie ab, in der Prozesse des gesellschaftlichen Wandels mit Bezugnahme auf die normativen Ansprüche erklärt werden sollen, die in der Beziehung der wechselseitigen Anerkennung strukturell angelegt sind. Die durch diesen Grundgedanken eröffneten Perspektiven werden im letzten Teil des Buches weiterverfolgt.
Axel Honneth, geboren 1949, ist Jack C. Weinstein Professor of the Humanities an der Columbia University in New York. 2015 wurde er mit dem Ernst-Bloch-Preis, 2016 für Die Idee des Sozialismus mit dem Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch ausgezeichnet. 2021 hielt er in Berlin seine vielbeachteten Benjamin-Lectures zum Thema des Buches Der arbeitende Souverän.
| Erscheint lt. Verlag | 26.4.1994 |
|---|---|
| Reihe/Serie | suhrkamp taschenbuch wissenschaft ; 1129 |
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 109 x 181 mm |
| Gewicht | 212 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Ethik |
| Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
| Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
| Schlagworte | Anerkennung • Begriff • Bruno-Kreisky-Preis 2015 • Ernst-Bloch-Preis 2015 • George Herbert • Georg Wilhelm Friedrich • Gesellschaftstheorie • Hegel • Hegel Georg Wilhelm Friedrich • Hegel, Georg Wilhelm Friedrich • Mead • Mead George Herbert • Mead, George Herbert • STW 1129 • STW1129 • suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1129 |
| ISBN-13 | 9783518287293 / 9783518287293 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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