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Fremde Freunde (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2017 | 1. Auflage
560 Seiten
Berlin Verlag
9783827079527 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Fremde Freunde -  Katja Gloger
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Eine junge Deutsche namens Sophie, die, als 17-Jährige nach Moskau geschickt, zur Zaren- und Gattenmörderin wird und als Katharina II. Weltgeschichte schreibt; ein Koffer voller Bilder, die gestohlen werden, was sich als ihre Rettung erweist; eine mondäne Schauspielerin, von den Boulevardblättern gefeiert, die aus Liebe nach Russland emigriert, um dort dem grausamen Lagersystem zum Opfer zu fallen; ein Berufsrevolutionär, der aus einer Moabiter Gefängniszelle heraus Kontakte in höchste Kreise pflegt; eine belagerte, verhungernde Stadt, in der bei eisiger Kälte ein Orchester Beethovens Neunte spielt und damit Hitler widersteht - Katja Gloger erzählt von der eng verwobenen Geschichte der Deutschen und der Russen, die tragisch ist und auch schön. Beide Länder waren einander Verheißung - und zu oft führten solche Utopien ins Verderben. Die Autorin wirbt für einen vorurteilslosen Blick auf Russland und erinnert an die besondere Verantwortung, die die Deutschen Russland gegenüber tragen. In jedem Kapitel wird deutlich, wie die deutsch-russische Geschichte die Gegenwart prägt. Darüber hinaus hat Katja Gloger persönliche Gespräche mit Staatsmännern, Historikern und mit Menschen geführt, die Krieg und Verfolgung erlebten - und heute für Versöhnung kämpfen. Eine junge Deutsche namens Sophie, die, als 17-Jährige nach Moskau geschickt, zur Zaren- und Gattenmörderin wird und als Katharina II. Weltgeschichte schreibt; ein Koffer voller Bilder, die gestohlen werden, was sich als ihre Rettung erweist; eine mondäne Schauspielerin, von den Boulevardblättern gefeiert, die aus Liebe nach Russland emigriert, um dort dem grausamen Lagersystem zum Opfer zu fallen; ein Berufsrevolutionär, der aus einer Moabiter Gefängniszelle heraus Kontakte in höchste Kreise pflegt; eine belagerte, verhungernde Stadt, in der bei eisiger Kälte ein Orchester Beethovens Neunte spielt und damit Hitler widersteht - Katja Gloger erzählt von der eng verwobenen Geschichte der Deutschen und der Russen, die tragisch ist und auch schön. Beide Länder waren einander Verheißung - und zu oft führten solche Utopien ins Verderben. Die Autorin wirbt für einen vorurteilslosen Blick auf Russland und erinnert an die besondere Verantwortung, die die Deutschen Russland gegenüber tragen. In jedem Kapitel wird deutlich, wie die deutsch-russische Geschichte die Gegenwart prägt. Darüber hinaus hat Katja Gloger persönliche Gespräche mit Staatsmännern, Historikern und mit Menschen geführt, die Krieg und Verfolgung erlebten - und heute für Versöhnung kämpfen. »Dieses Buch macht unsere gemeinsame Geschichte verständlich.« Sigmar Gabriel

Katja Gloger, geboren 1960 in Koblenz, beschäftigt sich seit über 25 Jahren mit Russland. Sie studierte Russische Geschichte, Politik und Slawistik in Hamburg und Moskau und ging Anfang der neunziger Jahre als Korrespondentin für den »Stern« nach Moskau. Dort erlebte sie den Zusammenbruch der Sowjetunion. Sie interviewte Michail Gorbatschow ebenso wie Boris Jelzin und Wladimir Putin. Sie war »Stern«-Korrespondentin in den USA und arbeitete als Autorin des Nachrichtenmagazins mit den Schwerpunkten Russland, Internationale Politik und Sicherheitspolitik. 2010 erhielt sie den Henri-Nannen-Preis, 2014 wurde sie als politische »Journalistin des Jahres« ausgezeichnet. Katja Gloger lebt in Hamburg.

Katja Gloger, geboren 1960 in Koblenz, beschäftigt sich seit über 25 Jahren mit Russland. Sie studierte Russische Geschichte, Politik und Slawistik in Hamburg und Moskau und ging Anfang der neunziger Jahre als Korrespondentin für den "Stern" nach Moskau. Dort erlebte sie den Zusammenbruch der Sowjetunion. Sie interviewte Michail Gorbatschow ebenso wie Boris Jelzin und Wladimir Putin. Sie war "Stern"-Korrespondentin in den USA und arbeitete als Autorin des Nachrichtenmagazins mit den Schwerpunkten Russland, Internationale Politik und Sicherheitspolitik. 2010 erhielt sie den Henri-Nannen-Preis, 2014 wurde sie als politische "Journalistin des Jahres" ausgezeichnet. Katja Gloger lebt in Hamburg.

»Ich habe an die Türen der Geschichte geklopft, und sie taten sich auf«


Michail Gorbatschow, ein Mann von Skrupel, ermöglichte die deutsche Einheit. Ihm fiel es zu, die Welt zu verändern. Über einen, der sich zu grenzenloser Freundschaft entschloss – und auch von mächtigen Männern des Westens grenzenlos enttäuscht wurde. Eine Würdigung.

 

Eigentlich war dieser Donnerstag, der 9. November 1989, ein vergleichsweise normaler Arbeitstag für Michail Gorbatschow. Für den Nachmittag war die allwöchentliche Sitzung des Politbüros anberaumt, des immer noch mächtigen Entscheidungsgremiums. Eher Routine – wenn man in Moskau überhaupt noch von Routine sprechen konnte. Vier Jahre zuvor, im März 1985, hatten die greisen Männer im Politbüro mit einer revolutionären Entscheidung den vergleichsweise jungen Michail Gorbatschow zum »GenSek« ernannt. Der selbstbewusste Gorbatschow, damals 54 Jahre alt und für Landwirtschaft zuständig, sollte das Unmögliche vollbringen: die Stabilität des Systems wahren und zugleich tief greifende Reformen wagen; vor allem an der bröckelnden ökonomischen Front. »Alles war marode, das ganze System. Es konnte so nicht weitergehen«, lautete Gorbatschows schlichte Analyse über den wahren Zustand der nuklearen Supermacht Sowjetunion. Sein Land war bestenfalls noch ein Koloss auf tönernen Füßen, in dem fast jeder zweite Rubel des Staatshaushalts für das Militär ausgegeben wurde und es noch nicht einmal mehr gelang, funktionierende Kühlhäuser für Kartoffeln zu bauen.

Er begann eine Reise ins Ungewisse. Uskorenie: Beschleunigung durch Wirtschaftsreformen; Glasnost: Transparenz und Meinungsfreiheit und schließlich Perestroika: der grundlegende gesellschaftliche Umbau. Auf diesen drei Säulen sollte eine runderneuerte Sowjetunion stehen. Innenpolitisch sollte sie eine Reform des Sozialismus und der verknöcherten kommunistischen Partei einleiten, außenpolitisch die Block-Konfrontation des Kalten Krieges überwinden. Gorbatschow musste zu Abrüstungsvereinbarungen kommen und die Wirtschaftsbeziehungen zur kapitalistischen Welt ausbauen. Die knappen Ressourcen mussten dringend vom militärischen auf den zivilen Bereich umgeleitet werden – sonst drohte der ökonomische Zusammenbruch.

»Neues politisches Denken« nannte Gorbatschow das außenpolitische Konzept, das den Abschied von der verknöcherten Ideologie einleiten sollte: »Der Gedanke, dass Krieg die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln sein soll, ist hoffnungslos veraltet.«[1] Sicherheit war kein Nullsummenspiel mehr, sondern nur noch gemeinsam zu erreichen.

Jung, dynamisch, durchaus charmant und eine schöne Frau an seiner Seite, die Agrarsoziologin Raissa Gorbatschowa, war Gorbatschow zum Darling des Westens geworden. Mit US-Präsident Ronald Reagan hatte er sich nach anfänglichem Krach während eines Gipfels in Reykjavik zusammengerauft und sich innerhalb weniger Monate im Dezember 1987 auf ein historisches Abrüstungsabkommen geeinigt: den INF-Vertrag über die Abschaffung der nuklearen Mittelstreckenraketen.[2] »Die Sowjets sind ja menschliche Wesen«, stellte man in Washington erstaunt fest. Gorbatschow sei ein echter »Agent des Wandels«.[3]

Gorbatschows Ziel, die Beendigung des Kalten Krieges, erforderte eine grundlegende Veränderung der Beziehungen zu den USA. Dies aber war ohne eine wie auch immer geartete Lösung der »deutschen Frage« nicht möglich, so Gorbatschows Berater Anatolij Tschernjaew: »Die ›deutsche Frage‹ war der Schlüssel zur Schaffung der für die Perestroika erforderlichen äußeren Bedingungen.«[4] In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel hatte Gorbatschow selbst die Bedeutung der deutsch-sowjetischen Beziehungen unterstrichen: Von ihnen »hängt viel ab, sowohl für Europa als auch, ohne zu übertreiben, für die ganze Welt«.[5]

Der INF-Vertrag bahnte den Weg: Er sah den Abzug von US-Mittelstreckenraketen in Europa vor. Damit wurde auch ein entscheidendes Hindernis auf dem Weg zu einer möglichen strategischen Verständigung mit der Bundesrepublik beseitigt – die in der Bundesrepublik stationierten amerikanischen Pershing-2-Raketen, die als direkte Bedrohung der sowjetischen Sicherheit betrachtet wurden.[6]

In Bezug auf die Bundesrepublik und ihren Kanzler Helmut Kohl hatte sich Michail Gorbatschow allerdings das Recht auf einen gewissen Argwohn genommen. Er wartete mehr als drei Jahre mit der Kontaktaufnahme auf höchster Ebene. Er hatte Kohl mit kalkulierter Missachtung gestraft, nachdem der ihn in einem Interview 1986 faktisch mit dem Nazi-Hetzer Joseph Goebbels verglichen hatte.[7] Das hatte ihm Gorbatschow lange nicht verziehen. Außerdem: Kohl sei ein Mann der Amerikaner. Und eine besondere »intellektuelle Leuchte« sei er auch nicht gerade.[8]

Andererseits: Er wollte sich eine mögliche neue Deutschlandpolitik keinesfalls von seinem Intimfeind, SED-Chef Erich Honecker, durchkreuzen lassen.[9] Längst lebte Honecker »in einer anderen Welt«. In der DDR habe man Perestroika schon seit Jahren umgesetzt, behauptete der! Honecker hatte das entscheidende Diktum in Gorbatschows neuer Politik nicht verstehen wollen: Moskau würde sich nicht mehr in innere Angelegenheiten der sozialistischen Bruderstaaten einmischen. »Jetzt sind alle gleich«, hatte Gorbatschow bereits 1985 erklärt.[10] Militärische Interventionen à la Breschnew waren schlicht keine Option mehr.[11]

Gorbatschow suchte den Westkontakt: Er empfing Willy Brandt, Hans-Dietrich Genscher und Franz Josef Strauß; las Genscher die Leviten: Die Bundesrepublik unterstütze die »militante« Politik der USA.[12] In seinem Gespräch mit Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1987 schloss Gorbatschow allerdings die Wiedervereinigung Deutschlands nicht mehr aus. Die Geschichte werde entscheiden, sagte er, irgendwann.[13]

Wenig später präsentierte der sowjetische Deutschlandexperte und Militärhistoriker Wjatscheslaw Daschitschew einen ungeheuerlich scheinenden Vorschlag: Ein vereintes, allerdings neutrales Deutschland diene den sowjetischen Interessen am besten. Man beschuldigte ihn des »Defätismus.«[14] Unklar ist, ob Gorbatschow das Papier Daschitschews kannte oder gar begrüßte – jedenfalls setzte er sich über die germanisty hinweg, die Deutschlandexperten im Zentralkomitee um Valentin Falin, die seine Leute wegen ihrer knallharten Positionen zur Unantastbarkeit des europäischen Status quo ironisch auch »Die Berliner Mauer« nannten.[15] Er entschloss sich zur Freundschaft, und er nahm es persönlich. Während eines ersten Besuchs Helmut Kohls in Moskau am 28. Oktober 1988 brach das Eis. Dort war der Kanzler ganz »Bürger Kohl«, ein Kind des Krieges. Da saßen sie im Katharinensaal des Kreml, begleitet nur von ihren Beratern Anatolij Tschernjaew und Horst Teltschik. Da gab es kein ideologisches Geplänkel, da sprachen zwei Männer über »psychologische Elemente«, wie es Kohl nannte. Sie sprachen über die Gräuel des Krieges, ihre Familien, die Toten, die Lehren aus der Geschichte. Damals habe er gespürt, dass er Kohl vertrauen könne, sagte Gorbatschow später. Und bald waren die beiden per Du.[16]

Die frenetischen Begrüßungen während seines ersten Staatsbesuchs in der Bundesrepublik im Juni 1989 überraschten und rührten Gorbatschow. Die Westdeutschen bejubelten seine Frau Raissa und ihn, schenkten Blumen, reichten ihm ihre Kinder für ein Erinnerungsfoto. Die Westdeutschen waren ganz anders, als er selbst geglaubt hatte. Auch Gorbatschow war lange ein Gefangener der eigenen Propaganda.[17]

Man mag es naiv nennen oder romantisch, sentimental oder gar selbstmörderisch – doch er hatte sich entschlossen, den Ozean des Misstrauens zu queren. Auch den Deutschen gegenüber vertrat er, wie er sagte, die universellen »allgemeinmenschlichen« Werte. Er hoffte auf andere Politiker guten Willens mit der Bereitschaft zu vertrauen – vor allem in der Bundesrepublik.

So wie der Schlüssel zur deutschen Einheit in Moskau lag, führte Moskaus Weg nach Europa über Bonn und Berlin.

Außerdem versprach sich Gorbatschow dringend notwendige wirtschaftliche Unterstützung von den Westdeutschen. Während Kohl bei Gorbatschows Staatsbesuch 1989 abends mit Blick auf den Rhein über den »Fluss der Geschichte« und die deutsche Einheit räsonierte, die so sicher kommen werde, wie der Rhein zum Meer fließe, fragte Gorbatschow nach deutscher Hilfe für die faktisch zahlungsunfähige Sowjetunion und auch nach Unterstützung, falls es zu Versorgungsschwierigkeiten in Moskau und Leningrad käme.[18]

Zugleich leistete er sich kühnste Visionen: Die von ihm propagierten »allgemeinmenschlichen Werte« sollten die Klammer für eine Annäherung der beiden Militärblöcke Nato und Warschauer Pakt bilden, die in fernerer Zukunft vielleicht sogar verschmelzen könnten, irgendwie. So ähnlich jedenfalls hatte es Gorbatschow am 6. Juli 1989 in einer Rede vor dem Europarat in Straßburg skizziert. Sein Bauplan für das später so oft beschworene und nie gebaute »Gemeinsame Europäische Haus« folgte dem Gedanken der Konvergenz: Er sah ein vereintes Europa vor, einen gewaltigen Wirtschaftsraum vom Atlantik bis zum Ural. Ein neues, sozusagen gesamtdemokratisches Europa unter Einschluss einer reformierten Sowjetunion. »In diesem Europa sehen wir unsere eigene...

Erscheint lt. Verlag 2.11.2017
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik
Geisteswissenschaften Geschichte
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Angela Merkel • Aussöhnung • Belarus • Bolschewismus • Deutsche • Deutsch-russische Beziehungen • Deutsch-russische Geschichte • Donbass • Gas-Pipeline • Geopolitik • Gerhard Schröder • Gorbatschow • Kalter Krieg • Katharina die Große • Kiew • Kreml • Krieg • Krim • Lenin • Leningrad • Leningrader Blockade • Lew Kopelew • Marx • Moskau • Odessa • Oktoberrevolution • Ostpolitik • Peter der Große • Putin • Rasputin • Russen • russisch-deutsche Geschichte • Russische Geschichte • russische politik • Russland • Schwarzmeerflotte • Selenski • Selenskyj • Separatisten • Sowjetunion • Stalin • UdSSR • Ukraine • Vladimir Putin • Wladimir Putin • Zarenreich
ISBN-13 9783827079527 / 9783827079527
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