Missionarische Weiblichkeit und Identitaetskonstruktion
Die Chile-Mission der Menzinger Kreuzschwestern im fruehen 20. Jahrhundert
Seiten
2017
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-72834-5 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-72834-5 (ISBN)
lt;p>In ihrer Chile-Mission verschoben die Menzinger Kreuzschwestern gängige Rollenmuster für Frauen und legitimierten diesen erweiterten Handlungsbereich durch die Konstruktion einer gelungenen Missionarinnenidentität. Die Studie zeichnet diskursanalytisch auf, wie die Schwestern dabei «eigene» und «fremde» kulturelle Elemente verhandelten.
lt;p>Das Buch beschäftigt sich mit der Chile-Mission der Menzinger Schwestern vom Heiligen Kreuz Anfang des 20. Jahrhunderts. In der Mission konnten sie in Bereichen agieren, die in Europa normalerweise Frauen unzugänglich waren und legitimierten diesen erweiterten Handlungsbereich durch die Konstruktion einer gelungenen Missionarinnenidentität. Die Studie zeichnet diskursanalytisch auf, wie die Schwestern dabei «eigene» und «fremde» kulturelle Elemente verhandelten. Im Zusammenhang mit der erst kurz zuvor erfolgten gewaltsamen Eingliederung der Region und des indigenen Volkes der Mapuche in den chilenischen Staat war die Vermittlung europäischer Wissensordnungen eine machtvolle Aufgabe, die die Missionarinnen im Sinne einer Zivilisierungsmission ausführten.
lt;p>Das Buch beschäftigt sich mit der Chile-Mission der Menzinger Schwestern vom Heiligen Kreuz Anfang des 20. Jahrhunderts. In der Mission konnten sie in Bereichen agieren, die in Europa normalerweise Frauen unzugänglich waren und legitimierten diesen erweiterten Handlungsbereich durch die Konstruktion einer gelungenen Missionarinnenidentität. Die Studie zeichnet diskursanalytisch auf, wie die Schwestern dabei «eigene» und «fremde» kulturelle Elemente verhandelten. Im Zusammenhang mit der erst kurz zuvor erfolgten gewaltsamen Eingliederung der Region und des indigenen Volkes der Mapuche in den chilenischen Staat war die Vermittlung europäischer Wissensordnungen eine machtvolle Aufgabe, die die Missionarinnen im Sinne einer Zivilisierungsmission ausführten.
Johanna Umbach hat Geschichte Lateinamerikas und Hispanistik an der KU Eichstätt sowie an der Universidad de la Frontera in Chile studiert und wurde im Fach Geschichte Lateinamerikas promoviert. Sie ist Mitarbeiterin an einem Forschungsprojekt an der Universidad Católica in Temuco (Chile).
lt;p>Herkunft der Kreuzschwestern in der Schweiz - Historischer Kontext: Chile und die Araukanie - Methoden der missionarischen Arbeit - Diskursive Elemente weiblichen missionarischen Selbstverständnisses - Gegenbilder weiblicher missionarischer Identität
| Erscheinungsdatum | 20.07.2017 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Hispano-Americana ; 54 |
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 210 mm |
| Gewicht | 451 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeines / Lexika |
| Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
| Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte | |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Gender Studies | |
| Schlagworte | Araukanie • Bernecker • Chile • Frühen • Geschichte 1902-1930 • Identitätskonstruktion • Jahrhundert • Johanna • Kapuzinermissionare • Kreuzschwestern • Lateinamerika • Mapuche • Menzinger • Mission • Missionarische • umbach • Walther • Weiblichkeit • zivilisierungsmission |
| ISBN-10 | 3-631-72834-4 / 3631728344 |
| ISBN-13 | 978-3-631-72834-5 / 9783631728345 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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